liebe leute!
da ich mich ja das letzte mal so über eure schlafzimmertyrannen erheitert habe, möchte ich wieder mal geschichten von euren tigern hören.
also ich fang mal an.
haben eure katzen auch so irrsinnige eigenheiten? und meint ihr manchmal, daß die irgendwie weit klüger sind, als ihr mini-hirn es eigentlich zuläßt? ich verstehe zuweillen, daß man katzen im mittelalter gefürchtet hat, weil sie doch echt erstaunlich sind. ich merke es zB sofort, wenn arakis mich ansieht, auch wenn er irgendwo im raum sitzt. er sieht mich mit klarem, "gütigen" blick an, zwinkert mir zu, und ich weiß, was er gerade möchte. blixa ist da ja weniger subtil, er schreit stets aus vollem herzen und mit erstaunlichem stimmvolumen, wenn er etwas möchte. und er möchte immer etwas, solange er wach ist.
blixa ist ja eigentlich arakis' katze. er wurde ihm zum ersten geburtstag geschenkt, in der annahme, daß er eine eigene katze möchte. er wollte keine. er bekam dann einen neuen katzenkorb als ersatzgeschenk und blixa ging in meinen besitz über. worüber ich sehr froh bin, er ist wirklich außergewöhnlich liebenswert.
da arakis einsehen mußte, daß neue-katze-töten nicht erwünscht ist und blixa später auch noch einen hund hund erhielt, der ihm bei raufereien stets beschützend zur seite steht, akzeptierte er seinen ziehbruder schlußendlich. zumal blixa niemals verstand, daß seine tiefe liebe zu arakis nicht von diesem erwidert wurde. und man kann auch einen prügelknaben lieben, wenn er einem danach wieder die füße küßt.
aber anfangs hat arakis mehrere - laut meinem freund vorsätzlich herbeigeführte - mordversuche gegen blixa gestartet. er hat sich mit blixa im schlepptau in situationen begeben, aus denen er sich mühelos retten konnte (keller, nachbarsgarten, usw - sehr hohe sprunghöhe), die für blixa aber unüberwindbar waren. nun wissen wir natürlich, daß er diese dinge nicht wirklich planen konnte. aber sobald der kleine in der bretouille saß, lief der große schnurstracks nach hause und gebärdete sich wie irr. als wäre er im baldrianrausch. er war völlig außer sich vor freude, schnurrte wie ein orkan, rollte sich am boden und hätte gejauchzt, wenn er gekonnt hätte. wir wußten stets: blixa ist in gefahr!. die erfolgsquote war hundertprozentig, wir sind immer zur rettung ausgerückt und es gab auch immer jemand zu retten.
aber wie konnte arakis einschätzen, daß sich das grünauge nicht mehr selbst befreien kann? wo doch die situationen für ihn alltäglich waren, er selbst machte mit begeisterung ein nickerchen in nachbars hof.
die vorfälle sind übrigens immer weniger geworden. vielleicht ist blixa vorsichtiger geworden und prüft, bevor er blindlings folgt. oder, wie mein freund meint, das goldauge hat resigniert oder plant einen größeren, finalen coup.
geben eure katzen auch anlaß für verschwörungstheorien?
lg!
jasmin
da ich mich ja das letzte mal so über eure schlafzimmertyrannen erheitert habe, möchte ich wieder mal geschichten von euren tigern hören.
also ich fang mal an.
haben eure katzen auch so irrsinnige eigenheiten? und meint ihr manchmal, daß die irgendwie weit klüger sind, als ihr mini-hirn es eigentlich zuläßt? ich verstehe zuweillen, daß man katzen im mittelalter gefürchtet hat, weil sie doch echt erstaunlich sind. ich merke es zB sofort, wenn arakis mich ansieht, auch wenn er irgendwo im raum sitzt. er sieht mich mit klarem, "gütigen" blick an, zwinkert mir zu, und ich weiß, was er gerade möchte. blixa ist da ja weniger subtil, er schreit stets aus vollem herzen und mit erstaunlichem stimmvolumen, wenn er etwas möchte. und er möchte immer etwas, solange er wach ist.
blixa ist ja eigentlich arakis' katze. er wurde ihm zum ersten geburtstag geschenkt, in der annahme, daß er eine eigene katze möchte. er wollte keine. er bekam dann einen neuen katzenkorb als ersatzgeschenk und blixa ging in meinen besitz über. worüber ich sehr froh bin, er ist wirklich außergewöhnlich liebenswert.
da arakis einsehen mußte, daß neue-katze-töten nicht erwünscht ist und blixa später auch noch einen hund hund erhielt, der ihm bei raufereien stets beschützend zur seite steht, akzeptierte er seinen ziehbruder schlußendlich. zumal blixa niemals verstand, daß seine tiefe liebe zu arakis nicht von diesem erwidert wurde. und man kann auch einen prügelknaben lieben, wenn er einem danach wieder die füße küßt.
aber anfangs hat arakis mehrere - laut meinem freund vorsätzlich herbeigeführte - mordversuche gegen blixa gestartet. er hat sich mit blixa im schlepptau in situationen begeben, aus denen er sich mühelos retten konnte (keller, nachbarsgarten, usw - sehr hohe sprunghöhe), die für blixa aber unüberwindbar waren. nun wissen wir natürlich, daß er diese dinge nicht wirklich planen konnte. aber sobald der kleine in der bretouille saß, lief der große schnurstracks nach hause und gebärdete sich wie irr. als wäre er im baldrianrausch. er war völlig außer sich vor freude, schnurrte wie ein orkan, rollte sich am boden und hätte gejauchzt, wenn er gekonnt hätte. wir wußten stets: blixa ist in gefahr!. die erfolgsquote war hundertprozentig, wir sind immer zur rettung ausgerückt und es gab auch immer jemand zu retten.
aber wie konnte arakis einschätzen, daß sich das grünauge nicht mehr selbst befreien kann? wo doch die situationen für ihn alltäglich waren, er selbst machte mit begeisterung ein nickerchen in nachbars hof.
die vorfälle sind übrigens immer weniger geworden. vielleicht ist blixa vorsichtiger geworden und prüft, bevor er blindlings folgt. oder, wie mein freund meint, das goldauge hat resigniert oder plant einen größeren, finalen coup.
geben eure katzen auch anlaß für verschwörungstheorien?
lg!
jasmin