Hallo!!
Ich habe mir mal Deine ganzen Beiträge bezüglich eures neuen Mitbewohners durchgelesen und an manchen Stellen hat es mir ein Schmunzeln entlockt

!!
Hab Dir ja schon geschrieben, dass auch ich einen Zwergpudel habe, mein kleines Mädchen Pauline. Pauline hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich (in Ungarn im Hühnerkäfig). Die Kleine war total verängstigt und verschüchtert als sie bei mir vor 3 Jahren ankam.
Dein kleiner Kerl hat bestimmt nicht so viel Schlimmes erlebt wie Pauline, aber trotzdem will ich Dir einfach mal ein paar Dinge aufschreiben:
Gewicht: Pauline wiegt im Moment "nur" 4,6 Kilo. Anfangs hatte ich mir soooo viele Gedanken gemacht weil die Kleine mit dem Futter so mäkelig ist und in meinen Augen eigentlich zu dünn. Habe auch mit der TA ein paar mal drüber gesprochen. Als sie kastriert wurde war sie der TA fast zu dünn für eine OP

! Aber in den 3 Jahren hat sie nie viel mehr an Gewicht zugelegt, ihr geht es supergut und sie kommt gut ohne viel Futter und "Fressorgien"

klar. Sie ist eine zarte dünne Maus und wird wohl immer eine solche bleiben. Wie gesagt, an machen Tagen nimmt sie nur ein paar Leckerlies an, normales Fressen wird dann einfach ignoriert.
Zittern: Ja, das kenne ich. Tut einem richtig weh wenn das kleine Fellbündel eine solche Angst hat und der ganze Hund "wackelt". Bei Pauline war es anfangs total schlimm. Aber das hat sich mit der Zeit gegeben, sie fühlt sich mittlerweile bei mir sicher und wenn sie mal wieder auf meinem Arm zittert, dann drücke ich sie ein wenig fester und sie merkt, dass sie dort gaaaaanz sicher ist


und ihr nichts passieren kann.
Bezugsperson: Pauline war tagsüber (bis vor 3 Monaten) bei der Schwiegermutter, weil ich den ganzen Tag arbeite. Meine "Angst" war anfangs, dass ich nicht mehr die Hauptrolle bei meinem Hund spielen würde. Tja, weit gefehlt!! Wenn ich abends von der Arbeit nach Hause kam ist die Kleine über Tische und Bänke gesprungen und wenn die Schwiegermutter sie mal tagsüber alleine gelassen hat und dann zurückgekommen ist, war ein Kopfheben schon eine super Leistung von Pauline


! Andere Personen können (fast) anstellen was sie wollen - ich bin die Hundemama und bei mir wird der Hund ein ganz anderer Hund. Viele meiner Bekannten lachen wenn sie sehen wie Pauline aufdreht wenn sie mich sieht, bzw. wenn ich sie abends von der Tagesbetreuung abhole. Manche denken die Kleine könnte nicht rennen, aber wehe sie sieht mich nach 10 Stunden - dann muss man alles festhalten.
Lasst eurem neuen Familienmitglied einfach vieeeeel Zeit sich ein zu gewöhnen. Ich habe Pauline viel beobachtet und sie hat gemerkt, dass ich immer in ihrer Nähe war. Habe sie auch viel schlafen lassen und ihr keinen Stress gemacht. Aber wenn sie auf mich zugekommen ist, dann hatte ich für sie Zeit und habe mich mit ihr beschäftigt. Wir haben so eine tolle Bindung zueinander aufgebaut, mein Hund ist heute einfach ein Traum und selbst nach 3 Jahren schafft sie es immer wieder einen Schritt weiter zu gehen.
Gerade gestern hat sie so eine "super sportliche Einlage" gebracht - meine Bekannte und ich haben Tränen gelacht!!!!!!


Und wenn Dein "Floh" viel mehr wiegen würde, dann wären diese Einlagen nicht mehr so einmalig und daran siehst Du auch, dass es dem Hund gut geht.
Wünsche Euch ganz viel Freude mit dem neuen Familienmitglied. Wenn Du etwas wissen willst dann einfach bei mir melden.
Viele Grüße von Anke & Pauline
P.S.: Über den "Katzenbuckel" würde ich mir weiter keine Gedanken machen. Wenn der Hund Schmerzen hätte, dann würdest Du das merken; es ist wohl einfach nur ein Audruck von "Missfallen". Meine macht immer solche Brummgeräusche. Anfangs dachte ich sie hätte Schmerzen wenn ich sie hochhebe, aber mittlerweile weis ich, dass ihr dann nicht passt, dass ich sie in dem Moment auf den Arm nehme!