Katzen sind Einzelgänger

Wo der liebe Tierschutz aber Recht hat ...Freigängerkatzen können als Einzeltiere gehalten werden.
Wohnungskatzen oder Katzen mit gesichertem Auslauf selbstverständlich nicht. Um die gehts aber nicht :cool:
 
Grundsätzlich ja.

Aber ein Kitten als Einzeltier ist für mich zB. ein Nogo und so einem jungen Tier würde ich auch nie Freigang gewähren. In den diversen Katzenforen wo ich ab und zu mitlese, würde man eine Katze unter 10-12 Monaten gar nicht erst rauslassen...da tut mir dann jede Einzelkatze leid.

Und ob Freigänger wirklich so viel Kontakt zu anderen (fremden) Katzen haben wie zu zweit gehaltene Tiere :confused:

Meine leben mit mehreren zusammen. Zuhause ist alles friedlich, es wird gespielt, sie schlafen zusammen ect. aber die fremden Katzen draußen werden alle nicht gemocht. Entweder geht man sich aus dem Weg oder es wird gerauft. Das war bis jetzt noch bei allen meinen Freigängern so.

Wenn ich da an mein Findelkind denke...der wollte mit den Katzen draußen unbedingt Kontakt haben, spielen und kuscheln. Ist aber von allen Katzen vertrieben oder gar vermöbelt worden. Also da war trotz Freigang nix mit Kontakt, zumindest keinen positiven...
 
Nun, im Grunde sind Katzen Einzelgänger (nur Löwen leben im Familienverband).....es hat sich aber eingebürgert, dass Katzen nicht alleine gehalten werden sollten.....oft ist es aber halt nur eine Zweckgemeinschaft und in einer Wohnung ist es halt nicht so spannend, deswegen tut ein Artgenosse dann doch gut....;)
 
Nun, im Grunde sind Katzen Einzelgänger (nur Löwen leben im Familienverband).....es hat sich aber eingebürgert, dass Katzen nicht alleine gehalten werden sollten.....oft ist es aber halt nur eine Zweckgemeinschaft und in einer Wohnung ist es halt nicht so spannend, deswegen tut ein Artgenosse dann doch gut....;)

Das stimmt aber für die Hauskatze definitiv nicht. Weil wenn man sich Bauernhofkatzen oder städtische Streunerpopulationen, v.a. im Süden anschaut, da knotzen immer zig Katzen auf einem Haufen. Die haben viel Sozialkontakt und leben sehrwohl in Gemeinschaften, obwohl genug Platz wäre, sich zu zerstreuen. Es ist sicher nicht so eine ausgeprägte Rudelstruktur, wie bei Hunden, aber von Einzelgängertum kann man auch nicht sprechen.

Lg Selina
 
Das stimmt aber für die Hauskatze definitiv nicht. Weil wenn man sich Bauernhofkatzen oder städtische Streunerpopulationen, v.a. im Süden anschaut, da knotzen immer zig Katzen auf einem Haufen. Die haben viel Sozialkontakt und leben sehrwohl in Gemeinschaften, obwohl genug Platz wäre, sich zu zerstreuen. Es ist sicher nicht so eine ausgeprägte Rudelstruktur, wie bei Hunden, aber von Einzelgängertum kann man auch nicht sprechen.

Lg Selina

Bauernhofkatzen sind meistens zwanghaft mehr (BSP mein Nachbar, da laufen um die 20 rum, weil seine Katze nie kastriert wurde), die haben sich das nicht ausgesucht. Und die bleiben halt da, weils ja Futter gibt.
Auch Streunerkatzen gehts vormalig um den Platz wo sie sich aufhalten. Wenn der als gut empfunden wird, kommen da dann auch mehrere Katzen zusammen. Aber auch hier nicht weil die Katze Sozialkontakt sucht oder Gruppenanschluss.
EDIT: Bei Streunerkatzen ist es auch oftmals so, dass es feste Futterstellen gibt. Auch das trägt dazu bei, dass sich dann mehr Katzen an einem Fleck aufhalten bzw an diesem Fleck bleiben.

Mein Kater ist auch Freigänger. Haben ihn mit 12 Wochen bekommen und mit knapp nem Jahr dann rausgelassen. Dazu muss gesagt werden, dass es in unserer Umgebung sehr katzenfreundlich ist bzw absolut ungefährlich für eine Katze. Mein Kater ist jetzt 9 und absolut zufrieden mit seinem Dasein. Ich hatte in den 9 Jahren nie das Gefühl, dass er unglücklich ist. Er hat genug Sozialkontakt wenn er ihn haben möchte (bei ca. 30 Nachbarskatzen jeden Alters ist das relativ unproblematisch. Irgendeiner findet sich da schon), kam auch nie verletzt heim, sprich wurde nie vermöbelt. Tagsüber verpennt er im Garten, nachts streunt er herum (außer es regnet xD).
Soviel dazu :)
 
unsere Jungs sind keine Einzelgänger...sie mögen sich, putzen sich, liegen zusammen...klopfen sich auch mal, aber sie mögen sich sehr :)
 
Das stimmt aber für die Hauskatze definitiv nicht. Weil wenn man sich Bauernhofkatzen oder städtische Streunerpopulationen, v.a. im Süden anschaut, da knotzen immer zig Katzen auf einem Haufen. Die haben viel Sozialkontakt und leben sehrwohl in Gemeinschaften, obwohl genug Platz wäre, sich zu zerstreuen. Es ist sicher nicht so eine ausgeprägte Rudelstruktur, wie bei Hunden, aber von Einzelgängertum kann man auch nicht sprechen.

Lg Selina
Alles von dir angesprochene sind im Grunde auch nur Zweckgemeinschaften und sichern gerade bei Südländern oder Streuner das Überleben......;)
 
unsere Jungs sind keine Einzelgänger...sie mögen sich, putzen sich, liegen zusammen...klopfen sich auch mal, aber sie mögen sich sehr :)

Freigang oder Wohnungskatzen mit keinem oder gesicherten Freigang? :)
Ja Katzen können sehr gesellige Tiere sein. Aber ein Freigänger kann sich diesen Kontakt ja suchen, darum können diese Tiere ohne Bedenken einzeln gehalten werden :)
 
beide können raus, der eine will nicht wirklich, geht nur in den Garten und zur Nachbarkatze ( die 2 mögen sich sehr gerne) der 2. braucht einen größeren Radius, wir hatten aber auch schon Katzen, die sich zwar akzeptiert haben, aber nie begrüßt oder geputzt etc.....:)
 
als unsere 2 Nachbarfamilien einzogen und beide sich je ein Katze anschafften, haben sie (die Katzen) sich das das Revier sehr lautstark mit unserer Katze ausgemacht.

Unsere Katze war damals schon 7 Jahre alt und hat sich arrangiert. Sie hat die beiden nicht besucht und die anderen haben unseren Garten gemieden.

Nach ihrem Tod zog sehr schnell ein Weihnachtskitten bei uns ein, dass die Platzordnung übernommen hat.

Auch die Katzen im weiteren Umkreis kennen und respektieren die Grenzen "unserer" drei Damen.
 
Katzen sind generell sicher keine Einzelgänger.

Dies bewiesen mir all meine Katzen bisher. Die Katzen meines Umfeldes und auch die Streunerkatzen in der Umgebung. Sie leben gerne im Verband, putzen sich gegenseitig und spielen. Wobei ich bei Streunerkatzen anerkenne, dass ein gemeinsames friedliches Zusammenspiel sicher dem Überleben auch dient, wobei diese dann auch nicht miteinander herumkaspern müssten ...

Egal. Derzeit bei meinem Bruderpaar sehe ich immer wieder wie sozial sie wirklich sind, denn sie lassen sich auch nicht auf Katzen als Sozialpartner allein begrenzen. Es hat sich zb. eine innige "Bruder"liebe zwischen meinem Schwarzen und dem Kleinen (Hund) entwickelt, wo sie miteinander spielen, als wär der Kleine auch ein Kater... Und wenn weder Bruder noch die Hunde zur Verfügung stehen, wird quasi jede 5 Minuten nach Frauchen gerufen und man ist erst zufrieden, wenn eine Rückmeldung kommt, damit man weiß wo ich bin und mich dort wie ein Schatten bewachen kann...
 
Da gabs mal eine total spannende Doku, wo sie Freigängerkatzen einer Siedlung eine Cam aufs Halsband gegeben haben um zu sehen wie weit Freigänger streunen etc.

Zu aller Leute erstaunen gab es richtige Katzen Treffs, wo sie sich getroffen haben um mit ihren Kumpels rumzuhängen. Darunter auch waschechte "Einzelgängerkatzen", die niemand anderen in ihrem Revier geduldet haben. Ausnahmslos alle Katzen hatten Sozialkontakte. Sie haben nicht gewußt warum sie sich treffen, weil alle gut gefüttert wurden von ihren Besitzern. Das war damals eine wichtige neue Beobachtung in Sachen Katzenverhalten. Auch bei einer anderen Siedlung wo es einige Freigänger gab, kamen sie zum selben Ergebnis.

Katzen sind keine Rudeltiere, aber trotzdem äußerst soziale Wesen die nicht alleine gehalten werden sollten. Ausnahmen gibt es immer wieder mal und die bestätigen die Regel. Das sind dann meist ältere Tiere die vorher schon alleine waren oder ein älteres Tier dass sich nicht mehr an einen neuen Partner gewöhnen möchte. Ein Kitten alleine zu halten sollte trotzdem nicht sein, grad das werden dann oft Katzen die nicht mehr verträglich sind und ich finds ganz ehrlich grausam. Das dauert ja bis das kleine Katzenkind raus kann und die paar Monate Einzelhaft find ich nicht okay.
 
Man kann aber aus solchen Dokus - ich hab sowas schon öfter live gesehen, wie freie Katzen so miteinander tun - nicht ableiten, dass wenn man einer Katze die nicht selbständig Kontakte suchen oder auch meiden kann eine Zweitkatze vorsetzt, das das gleiche ist.

Man kann Hunde nicht mit Katzen vergleichen, aber meine Hündin ist für meinen Rüden kein Ersatz für seine persönlichen Sozialkontakte und Interaktionen mit anderen Hunden ... mittlerweile fangt ja sogar meine Hündin mit Sozialkontakten an, die ihr offenbar bis sie zu uns kam vollkommen fremd waren und denen sie sehr lang immer ausgewichen ist.
 
Da gabs mal eine total spannende Doku, wo sie Freigängerkatzen einer Siedlung eine Cam aufs Halsband gegeben haben um zu sehen wie weit Freigänger streunen etc.

Zu aller Leute erstaunen gab es richtige Katzen Treffs, wo sie sich getroffen haben um mit ihren Kumpels rumzuhängen. Darunter auch waschechte "Einzelgängerkatzen", die niemand anderen in ihrem Revier geduldet haben. Ausnahmslos alle Katzen hatten Sozialkontakte. Sie haben nicht gewußt warum sie sich treffen, weil alle gut gefüttert wurden von ihren Besitzern. Das war damals eine wichtige neue Beobachtung in Sachen Katzenverhalten. Auch bei einer anderen Siedlung wo es einige Freigänger gab, kamen sie zum selben Ergebnis.

Katzen sind keine Rudeltiere, aber trotzdem äußerst soziale Wesen die nicht alleine gehalten werden sollten. Ausnahmen gibt es immer wieder mal und die bestätigen die Regel. Das sind dann meist ältere Tiere die vorher schon alleine waren oder ein älteres Tier dass sich nicht mehr an einen neuen Partner gewöhnen möchte. Ein Kitten alleine zu halten sollte trotzdem nicht sein, grad das werden dann oft Katzen die nicht mehr verträglich sind und ich finds ganz ehrlich grausam. Das dauert ja bis das kleine Katzenkind raus kann und die paar Monate Einzelhaft find ich nicht okay.

Muss ich dir absolut recht geben. Worauf ich mit meinem Post aber hinauswollte ist, dass Katzen die Freigänger sind, sich grundsätzlich selbst die Sozialkontakte suchen (sofern andere Katzen in der Nachbarschaft vorhanden sind :o) und deshalb nicht zwingend zu zweit gehalten werden müssen im Gegensatz zu Wohnungskatzen.

Also ich habe nie behauptet, dass Katzen Einzelgänger seien :o Bin ich ganz bei euch, dass Katzen auch ein Sozialbedürfnis haben (:
 
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