Katzen - Gruppentiere oder Einzelgänger?

Sunflowervienna

Neuer Knochen
Hallo Ihr!

Bei diesem Thema gehen die Meinungen wohl sehr stark auseinander ... Können Katzen (ohne dass sie leiden) alleine gehalten werden oder sind sie nur mit Partner glücklich? Ich versuche mich nun schon seit Monaten darüber schlau zu machen, aber es erzählt mir wirklich jeder etwas anderes (reicht von Tierfreunden über langjährige Katzenhalter bis hin zu Tierärzten), sodass ich so schlau bin, wie zuvor. :rolleyes: Was meinen die Katzenexperten hier zum Thema?

Lg
Sonja
 
Meine Erfahrungen:
Hab meine Lucy im Jänner bekommen und ca. ein halbes Jahr später Luki. Ich kann nicht sagen, dass Lucy dieses halbe Jahr traurig und einsam war, aber mir ist aufgefallen, dass sie durch Luki einfach lustiger und lebensfroher wurde. Die beiden spielen und kuscheln miteinander, hin und wieder streiten sie sich auch mal. Lucy ist eher ängstlich und durch Luki hat sie gelernt, dass sie nicht vor allem und jeden Angst haben muß.
Also für mich steht eines fest, nie mehr eine Katze alleine!
 
also ich würde generell auch eher zu zwei katzen raten.

katzen sind sehr wohl soziale tiere und haben viel spaß miteinander zu zweit oder mehr. sie putzen sich gegenseitig, spielen miteinander und kuscheln...sie sind einfach nicht alleine.

wird jedoch eine katze wirklich allein gehalten, dann stirbt sie auch nicht an einsamkeit. sie muß daraus auch nicht wirklich unglücklich sein. voraussetzung ist hier aber viel zeit, viel spiel und viel beschäftigung mit der katze.

doch selbst solch alteingesessene alleingehaltene katzen, kann man durchaus erfreuen wenn man ihnen gesellschaft gibt. der alte kater meiner mutter war zuerst ziemlich entrüstet und todtraurig, weil er nimma alleine war. aber der neue kleine hat ihm doch wieder gezeigt, wie lustig es eigentlich sein kann.

bei freigängern ist es wiederum mehr oder weniger egal, die holen sich ihre sozialkontakte draussen und haben irgendwo ihren freund oder ihre freundin sitzen. doch selbst da, kann ich mir vorstellen, daß es lustiger ist zu zwei zu jagen und zu strawanzen .

wie gesagt, grundsätzlich ist zwei immer besser....aber wenn jemand absolut nicht will und eben nur eine, dann ist das auch okay. solange er sich natürlich ausreichend mit dem tier beschäftigt :)
 
ich hatte zuerst auch nur eine katze. cindy ist im dezember 2002 bei uns eingezogen. sie war nicht todtraurig drüber, alleine zu sein, aber sie hat immer, wenn ich länger urlaub hatte und dann wieder arbeiten gehen mußte, aus protest neben ihr kisterl hingemacht. im november 2003 ist dann der damals 3 monate alte mephisto bei uns eingezogen. cindy spielte zuerst beleidigte leberwurst, hat sich aber nach ein paar tagen an den neuankömmling gewöhnt und mittlerweile liebt sie ihn heiß und innig. mephisto hat einige angewohnheiten von cindy übernommen und genauso umgekehrt. aus meiner schüchti-katze cindy, die sich von meinem mann streicheln ließ, ist eine richtige schmusekatze geworden. sie schlafen aneinandergekuschelt, toben gemeinsam durchs haus und putzen sich gegenseitig. gräbt einer einen blumenstock aus, sitzt der andere daneben und verteillt die erde im ganzen haus... :) die beiden sind echt ein herz und eine seele und ich frag mich heute oft, wie ich damals auf die idee gekommen bin, zuerst nur eine katze bei mir aufzunehmen. wobei ich auch sagen muß, daß cindy und mephisto eigentlich wohnungskatzen sind (eigentlich, weil sie ab und zu mal mit raus in den garten dürfen, aber nur mit "aufsicht").
freigänger pflegen die kontakte mit anderen katzen sowieso (anton, den kater meines freundes sieht man draußen immer nur mit seiner freundin cora -die zwei spielen und kuscheln draußen genauso wie meine beiden im haus...)
ich persönlich würd mir nie wieder nur eine katze nehmen (aber wenn's nach mir ginge, hätt ich sowieso mindestens 20 katzen daheim.... ;) )
 
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Hallo das kommt immer auf den Charakter der einzelnen Katze an.
Ich hab hier 4 Katzen, und meine älteste Trixie, wär lieber allein.
Auch hatte ich mal den Stromer und der war 6-7Jahre lang allein und glücklich.
Durch Zufall kam dann noch ein Kater dazu, zuerst wurde gestritten, dann nach 4Monaten waren sie ein Herz und eine Seele und als Mikesch starb, trauerte Stromer, so daß ich vom Tierheim Trixie holte.
Die beiden vertrugen sich einigermassen, und dann starb Stromer,
Trixie trauerte, Meggie kam dazu und nahm Haus und alles in Besitz und
nach und nach kam dann noch Charlie und Mona-lisa dazu, dazwischen auch noch ein Hund.
In der Regel kommen sie ganz gut klar miteinander, nur Trixie sondert sich immer ab, aber sie ist auch krank.

Liebe Grüße von
 
ich denke auch dass es von katze zu katze einfach sehr verschieden ist. meine mutter hat zwei katzen, beide totale einzelgänger, der einen würd es nicht auffallen, wenn die andere nicht mehr da wär bzw es wahrscheinlich sogar begrüßen...
 
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