Katzen - Allergie auf Menschen

Sylvie

Medium Knochen
Hallotschie,

hab das grad im orf gefunden ...

Katzen können "Menschenallergie" entwickeln [/B
Dass manche Menschen gegen Katzen allergisch sind, ist allgemein bekannt. Aber Katzen gegen Menschen? Durchaus nichts Ungewöhnliches, behaupten nun schottische Forscher. Menschliche Hautschuppen und Haushaltsstoffe können bei unseren vierbeinigen Mitbewohnern offenbar Asthma auslösen.

Eine von 200 Katzen ist Asthmatiker(in)

"Wer weiß, ob meine Katze, wenn ich mit ihr spiele, sich nicht mehr mit mir amüsiert, als ich mich mit ihr?", vermutete der französische Philosoph Michel de Montaigne. Und hatte vermutlich recht. Aber es gibt Ausnahmen, wie nun schottische Veterinärmediziner herausgefunden haben: Eine von 200 Katzen leidet an Asthma - und schuld daran dürfte gerade das Zusammenleben mit dem Menschen sein.

"Der Gesundheitszustand von asthmatischen Katzen kann sich deutlich verschlechtern, wenn sie in einem Haushalt leben, wo geraucht wird oder andere Allergene und Reizmittel vorkommen", meint Nicki Reed von der University of Edinburgh.

Auslöser: Staub, Rauch, Katzenstreu
Beispiele für irritierende Substanzen sind Hausstaub, menschliche Hautschuppen, Pollen und sogar bestimmte Formen von Katzenstreu. Sie alle können Entzündungen in den Atemwegen der Tiere auslösen bzw. die Symptome der Krankheit deutlich verschlechtern.

Die Katzen leiden dann unter Husten und Kurzatmigkeit - ganz so, wie sich die Krankheit auch bei ihren zweibeinigen Hausgenossen äußert, sofern diese etwa an einer Tierhaarallergie leiden.

Wie hilft man den kranken Tieren am besten? Das beste Mittel ist die Entfernung der auslösenden Substanzen, wie etwa Zigarettenrauch. "Manchmal hilft bereits der Umstieg von Granulat-Katzenstreu zu Produkten auf Papierbasis", betont Reed.

Auch Bakterien beteiligt
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass auch Bakterien die Symptome verschlechtern können. Forscher aus den USA und Australien wiesen nämlich in der Lunge jeder fünften Katze mit Asthma ausgesprochen kleine Erreger nach.

Diese so genannten Mykoplasmen wollen nun auch die Veterinärmediziner aus Edinburgh genauer unter die Lupe nehmen und dagegen neue Behandlungsformen entwickeln.

[science.ORF.at, 20.10.05]
 
Ist ein interessanter Artikel, ich hab den gleich an die Yahoo Gruppe für Asthma kranke Katzen weitergeleitet. Das auch menschliche Hautschuppen ein Auslöser dafür sein können war mir neu (hab selber einen asthmakranken Kater).

Danke! :)
 
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