Katze und Hund

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MissMerlin

Guest
Hallo zusammen

Also ich habe einen neun Jahre alten Kater und Weihnachten rum bekommen wir unseren Welpen. (zw. 8 und 9 Wochen ist er dann alt)
Jetzt wollte ich mal fragen, ob wer von euch auch so eine Situation hatte, und wie ihr das gedeichselt habt, so mit fressen und zusammenleben. Und das die Katze dann auch dageblieben ist.
Der Welpe ist Katzen gewöhnt, weil der Züchter auch Katzen hat. Ich weiß noch nicht genau, obs ein Weiberl oder ein Rüde wird, eigentlich wär mir eine Hündin lieber. Aber das sieht man ja dann, wer zu uns findet.

Mein Kater ist wie gesagt 9 Jahre alt, kastriert und verhält sich Hunden gegenüber distanziert. D.h. wenn er einen sieht, rennt er ned gleich weg, aber wenn der Hund ihm zu nahe kommt, vertschüsst er sich. :rolleyes:
Wir wohnen in einer Wohnung und der Kater darf raus, er hat vom Balkon runter einen baum, an dem er rauf und runter kann. Allerdings muss man schon die Tür aufmachen, gibt keine Katzentüre.

Kann man im Vorfeld schon was machen, und wie kann man die zwei dann einander bekannt machen? Wäre toll, wenn jemand ein paar Tipps hätte.
 
du wir hatten das auch, 10 jahre alte katz und dann einen jungen hund dazu, sogar schon 2 mal.
die katz braucht halt nach oben genügend rückzugsmöglichkeiten, wenns ihm reicht.
Und ich seh das so: a gsunde watschn :D vom kater, tut dem welpi net weh (v.a. weils eh meistens zum markieren ohne krallen zuhaun) und die welpilette wird gleichmal auf den platz verwiesen.
unser hund, weiß genau dass unsere älteste katze vor ihm da war und sie ist auch die einzige, die zu SEINEM futter hindarf. (nur als beispiel)
man sollt allerdings schaun,dass der welpi ihn net zu wild zum spielen auffordert! ;)

wennst vll., vorher was machen wills, fallt ma nur ein, dass du evtl was vom züchter mitnehmen könntes,dass nach deinem hund riecht.
Ich hab keine ahnung ob das bei hund und katz so funktioniert, aber funktioniert zumindest bei hund und baby:o
 
Lass den Welpen erst an der Leine an den Kater ran, um die Reaktion von beiden zu sehen und unter Kontrolle zu behalten. Ein erster Eindruck vonwegen "Ai carumba!" muss ja nicht sein ;)
Ich habs bei Toya und Miyu so gemacht, dass ich die Welpen bei mir hielt und den Katzen vermittelte, dass ich die kleinen Scheißer im Griff hab. Die Katzen kamen schnuppern, fauchen, etc. und derweil hab ich Katzen und Welpen gut zugeredet, und den Welpen, solange er sich gut benahm, gelobt. Ab und zu nahm ich auch ne Katz, meistens den toleranten Sozo, auf den Arm und rief den Welpen her, hab dem Welpen die Katze, die diesmal unter meiner Kontrolle war, vorgestellt, dran schnuppern lassen, und die ganze Zeit gut zugeredet.
Bei Jagdversuchen sofort "PFUI!" gerufen.
Katz muss immer Fluchtwege und Ruheorte haben, wo Hund nicht hinkann. Und: die Katze ist dein Eigentum, da muss der Hund vorsichtig mit sein. Wenn ich meine Hunde sehe, wie sie sich von Moshe wortlos terrorisieren lassen, dann hab ich nicht den Eindruck, dass sie ihn als Rudelmitglied betrachten, das sie in dem Fall auch mal korrigieren würden, sondern eher als mein unter meinem Schutz stehendes Eigentum, dessen Beschädigung sie teuer zu stehen käme.
Und natürlich - Katze nicht eifersüchtig machen, indem du den Hund in den Vordergrund stellst ;) Is schwer bei nem Welpen, aber gib deinem Kater halt ne Extraportion Liebe.

Muss aber sagen, ich musste all das nur kurz und selten anwenden, es regelte sich sonst wie von selbst: Hund respektiert Katzen, Katzen ignorieren Hund :D
 
Muss aber sagen, ich musste all das nur kurz und selten anwenden, es regelte sich sonst wie von selbst: Hund respektiert Katzen, Katzen ignorieren Hund :D


Also wenns so kommen sollte, dann wäre ich schon höchst zufrieden :cool:

Und Fluchtplätze nach oben sind auch vorhanden :-)
Zur Not in die Arme des Dosenöffners :rolleyes:
 
kann mich nur anschließen...
hab sogar 2 katzen - 15 und 8 jahre alt. und grad vor 3 wochen mir
cindy dazugenommen..hündin und ca 9-12 monate alt.

den katzen wars so ziemlich wurscht..der alte kater hat sie gleich mal
in die schranken gewiesen...so auf die art: mir gehört alles, du darfst
ein paar sachen nutzen, aber manche auch gar nicht. wenn sie beim
fressen zu nahe an sein fressen kommen is gabs ne watschn und
poposchnüffeln darf sie auch nicht :) aber sie pennen gemeinsam
auf der couch :) (da kann ich dafür nimma hin)
die andere katze hats falsch gemacht..die is weggerannt..seitdem
ist sie natürlich super interessant..aba auch nur zum schnüffeln und
beim fressen, sitzen sie trotzdem alle nebeneinander ...mittlerweile
wirds aber auch bei ihr von tag zu tag besser und man sieht sie wieder
öfter :) (dazu muss ich sagen, dass meine kleine prinzessin eher eine
beleidigte blunzn als ein angsthase is, weil bis jetzt war sie die
hauptfigur hier in der wohnung und die hündin verzeiht sie mir nur sehr
schwer :) )

also ich kanns insofern nur bestätigen: hund respektiert katze, katze
ignoriert hund :) ...tät mir halt den ersten tag bissl anschaun und
wenns halbwegs gut geht, mir nicht so viele gedanken drüber machen

lg fiona
 
Bei uns lebten (und leben) drei Katzen als Welpe einzog.
Katzen hatten Rückzugsmöglichkeiten und wurden nicht mehr am Boden gefüttert , sonst haben wir den Vierbeinern die Annäherung überlassen.
Natürlich haben wir darauf geachtet, dass unser Welpi nicht gar zu stürmisch auf die alten Herren (immerhin bereits 11 Jahre alt) losgeht.
Es klappte nicht von heute auf morgen, aber mit den Wochen entstand ein gegenseitiges Respektieren.
Jetzt nach ca. 1 1/2 Jahren hat sich unser Jungspundkater (3 Jahre) mit dem Hund angefreundet und die Senioren nehmen den Hund zur Kenntnis, schlafen, fressen neben ihm, es läuft alles friedlich ab, sie lieben ihn aber nicht.
Ich hatte auch ziemlichen Bammel ob die Zusammenführung von Hund und Katz' klappt, habe mich auf schlimme Kämpfe eingestellt und war mehr als überrascht, dass es eigentlich recht problemlos klappte.
Hätte Dir gern ein Foto geschickt, wie gut es funktioniert, aber leider schaffe ich es grad nicht.
LG
 
Was kenne ich diese Ängste!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber mein Welpi kann aus berufl. Gründen erst im Dezember bei mir einziehen. Weil sie schon 9 Wochen alt ist und ich die Kleine jede Woche besuchen konnte hat meine Züchterin gemeint ich könnte am Wochenende doch einen ganzen Tag zu mir nach Hause holen.

Das habe ich vorige Woche das erste Mal gemacht. Bei mir zu Hause llebt aber auch Jule, eine fast 10jährige Katzenzicke (wir lieben uns) die sich mit allen Katzen der Nachbarschaft anlegt. Ich hatte so eine Angst um Welpi.

Aber ich bin Welpi an Leine und auf meinem Arm ins Zimmer, Katze kommt sehr interessiert mit hoch nach oben gestellten Schwanz auf uns zu und hat Welpi beschnuppert.
Dann habe ich Welpi vom Arm gelassen-war noch das gleiche. Aber dann läuft Welpi zur Katze und die Dicke hatte Angst. Sie hat gefaucht und Welpi das nicht ernst genommen-eine Ohrfeige hat Welpi erhalten. Sie hat gequieckt und lief wieder auf Katze zu. Katze faucht (aber alles mit aufgerichteten Ohren) und Welpi weicht zurück. Später waren sie wohl beide (und ich auch) so erschöpft und haben im Abstand von ca. 3 m. geschlafen. Es war nachher so, dass ich Katzi abschirmen mußte damit sie Ruhe hat. Wir waren alle fertig und ich gestresst. Aber es ging besser als ich gedacht habe-habe schon ein wildes gekämpfe gesehen. Morgen hole ich Welpi wieder-wenn es so bleibt bin
ich zuversichtlich. War auf meine Katze sehr stolz!
Wenn es interessiert berichte ich wie es morgen klappt.
Schöne Grüße
 
Also bei unserer ersten Hündin Jeanny waren Katzen und Hunde beste Freunde und es gab nie Probleme.
Deswegen haben wir uns bei Jenny nicht viel gedacht, da haben dann die Katzen eine Woche am Bücherregal gelebt (na ganz so schlimm wars nicht ;) ). Und da Gremlin die Vorliebe entwickelt hat sie zu watschen hatte sie auch ein wenig Angst, das haben die Miezen allerdings bald kapiert und respektiert.
Bevor wir uns dann den Orlando geholt haben hab ich den Katzen genau erklärt, dass da jetzt ein Hund ins Haus kommt (hört sich seltsam an ich weiss). Da er aber auch wesentlich kleiner als Jenny (Schäfer-mix, Orlando-Foxl) ist wars eigentlich kein Problem. Gremlin watscht immer noch ab und zu aber Gizmo und Bubbles haben heute schon mit ihm am Bett geschlafen (nicht gekuschelt aber doch nahe).

Ich glaub man muss am Anfang einfach ein wenig aufpassen und es langsam angehen (also nicht Katze zum Welpen tragen oder umgekehrt...).
 
Eine Frage zum Hund:
Es schaut nämlich so aus, dass es kein Welpe, sondern ein erwachsener Hund wird. Dieser findet Katzen interessant, hat sie aber nicht zum Fressen :D gern. Von der Tierheimmama wurde mir versichert, dass er Katzen nix tut.
Jetzt gäbe es zwei Möglichkeiten: Einmal, dass ich den Hund mit heim nehme und die zwei aufeinander prallen lasse, und der Hund bleibt da
Modell: Friss Vogel, oder stirb.
ODER ich kann den Hund auch in nächster Zeit öfter mal nach Hause holen und dann wieder zurückbringen.
Also das Modell langsame Annäherung.
Die Tiermama meinte, ich sollte mit ihm öfter spazieren gehen damit wir uns gegenseitig besser kennenlernen, und ich dachte, ich nehme ihn ein- zweimal mit heim, damit er mal die Wohnung sieht, und die Katze ihn sieht. Und ich sehe, wie er sich in der Wohnung verhält und gegenüber der Katze.

Was meint ihr, ist die bessere Methode?
 
Ich würde die Methode des langsamen annähern jederzeit wieder machen.
Meine Caatje ist jetzt 13 Wochen alt und seit einer Woche ganz bei mir, vorher jedes Wochenende. Das letzte Wochenende hat sie auch bei uns geschlafen.

Meine Katze hatte jedesmal wenn sie reinkam, so den Blick drauf: Oh-die schon wieder:)

Also beide lieben sich nach dieser Woche nicht, gehen aber in immer geringeren Abständen aneinander vorbei.
Meine Jule sucht auch immer die erhöhten Plätze wie Sofa (da darf Hundi nicht drauf) und Tisch aus. Aber sie kommt auch wie gewohnt abends zum kuscheln-dann ignoriere ich Hundi völlig, Welpi schläft da sowieso meistens.

Ich wünsche Dir viel Glück mit Hundi und Katzi.
Was hatte ich für Angst vorher!!!!!!!!!!!!!!!!
 
ich hab beides gemacht (langsames annähern vs. hund is gleich da) und muss
sagen es hat keinen unterschied gemacht. im gegenteil...hunde die nur ab
und an da sind, mögen sie nicht und gehen wieder..meine hündin (die auch
schon mit 1 jahr zu uns kam) akzeptieren sie. für sie waren die katzen einfach
ein einrichtungsgegenstand wie der couchtisch und für die katzen detto.

ich war natürlich bei der ersten annäherung dabei ..aber: katzen können sich
schon wehren wenns ihnen zuviel wird und sind auch meist schneller beim
flüchten..sie müssen halt die fluchtmöglichkeit haben. würd mir aber nicht all
zuviel gedanken machen.

wenn der hund wieder weg is, schürst du ja bei den katzen auch die hoffnung
dass der gar nicht bei euch bleibt :D meine wissen genau wenn der
hund von der freundin kommt, dass der net bleibt und ergo arangieren sie
sich mit dem auch nicht und verkriechen sich bis er wieder weg is.

ich glaub es is relativ wurscht wie dus machst, das wichtigste is, dass du
dir bei der gschicht net allzuviel stress machst :D
 
*altenthreadrauskram*

Neuigkeiten: Jetzt nach fast einem Monat hat mein Kater gerafft, dass Terry nicht Cerberus ist, und ihn in die Hölle mitnehmen möchte. Ab und zu schafft er es, eine Weile (ein paar Minuten) in direkter Nähe von Terry zu verbringen (ca. 50 cm Abstand) Ansonsten wird trotzdem noch sehr zügig an ihm vorbeigegangen.
Terry wäre so begeistert von ihm. Aber wenn die 50 cm unterschritten werden, dann ist Boomer wieder weg :o
Aber das Eis taut. :cool:
 
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