Katz-und Hund verträglich???

Steffi1407

Anfänger Knochen
Hallo,

ich habe 3 Katzen, sie leben seit 5-6 Jahren bei mir. Nun überlege ich, ob ich noch einen Hund dazu nehme.

Hat jemand Erfahrung mit so einer Zusammenführung? Jemand sagte mir es wäre besser einen Welpen zu nehmen, weil den die Katzen besser akzeptieren würden?

Wie ist Eure Meinung dazu?

Viele Grüsse
Steffi
 
Natürlich sind Katze und Hund verträglich. Hier im Forum gibt es mehrere, die beides halten. Ich selbst habe zwein Maine Coons und einen Cocker-Mix.

Allerdings war der Hund bei mir vorher da und die Katzen waren von der Züchterin an Hunde gewohnt. In deinem Fall würd ich sagen, dass es nicht unbedingt ein Welpe sein muss. Es kann auch ein katzenverträglicher Hund sein oder einer, der schon mit Katzen zusammengelebt hat. Am besten wäre es, einen Hund zu finden, der nicht sonderlich interessiert an Katzen ist, sodass deine Mietzen die freie Wahl haben an ihn heranzutreten, oder auch nicht.

Die ersten Tage werden die Süßen wohl unterm Sofa verbringen, aber irgendwann siegt die Neugier und da wäre es eben von Vorteil einen Hund zu haben, der die Katzen nicht schreckt. Ein Welpe wird in seinem "jugendlichen Leichsinn" wohl das ein oder andere Mal ganz unbedarft auf die Katzen zustürmen, da hängt es dann eben von den Charakteren der Katzen ab.

An deiner Stelle, würd ich mal ET01 fragen, die hatte auch schon Katzen, bevor der Welpe dazukam, sie kann dir sicherlich mehr Infos dazu geben.
 
Kennen deine Katzen Hunde? Oder hatten sie schon schlechte Erfahrungen mit Hunden?

Prinzipiell sind Katze und Hund schon verträglich, wobei es schwieriger ist, wenn die Katzen zuerst da waren - aber auch das ist zu machen! :)

Ein Welpe ist meiner Meinung nach schwieriger, wenn deine Katzen keine Hunde kennen, weil ein Welpe einfach stürmischer ist und deine Katzen eher bedrängt als ein älterer Hund, der Katzen gewöhnt ist. (Oberste Regel ist immer: der Hund darf nicht zu den Katzen - wenn die Katzen Kontakt wollen, kommen sie von alleine.) Ein Welpe ist halt einfach verspielter und sieht die Katzen als Spielkameraden an.
Bei einem erwachsenen Hund musst du halt unbedingt darauf schauen, dass er katzenverträglich ist, weil einen Hund, der Katzen jagt, wirst du ja auch nicht haben wollen. ;)

Die Katze von meinen Schwiegerelten ist aber zB auch schon 11 Jahre alt, hat nie mit einem Hund zusammengelebt und am Anfang ist sie vor Sheila geflüchtet. Mit der Zeit ist sie dann ein bisschen auf Distanz sitzen geblieben und hat Sheila beobachtet (wenn sie geschlafen hat). Mittlerweile pfaucht sie Sheila zwar an, wenn sie ihr zu nahe kommt, aber sie bleibt sitzen, sie geht an ihr vorbei und sie baut schön langsam Vertrauen auf. (Und das, obwohl sie Sheila maximal einmal in der Woche sieht!)
 
Ich hatte mal eine katze, die war Hunde auch nicht gewohnt. Die hat sich oben auf die Küchenkasterl geflüchtet. Ich hab sie da oben gelassen, ihr das Essen raufgestellt und auf das kisterl ging sie, wenn ich mit den Hunden draussen war. Das Ganze hat 3 Wochen gedauert, die KAtze war dann diejenige, die direkt beim Hund am Bauch geschlafen hat und gemeinsam mit dem Hund aus der Futterschüssel gefressen.
Du musst den Katzen Zeit geben, ihnen eine höher gelegene Rückzugmöglichkeit offenhalten und sie zu nichts zwingen. Die kommen ganz von selbst, meist wenn es ganz ruhig ist (beim Fernsehen oder so) und sehen sich die Sache an. Katzen sind auch neugierig. Ich würde dir auch einen Hund empfehlen, der ruhig ist, und den Katzen nicht sonderlich interessieren.
 
meine geschichte katzen mit hund:
ich bin mit meinem kater vor ca 1,5 jahren wieder zu meinen eltern gezogen. mein kater kennt hunde von klein auf. unsere nachbarn hatten einen wo er gern mal vorbei geschaut hat. er ist also hunde gwöhnt gewesen.
meine eltern haben eine katze aus dem tierheim schon so ca 6 jahre gehabt bevor sunny einzog.
ich habe mir sunny als welpen geholt und sie vorerst wenig an die katzen gelassen. immer wenn sunny geschlafen hat haben sie meine kleine beschnuppert ohne das sie dabei wild rumhüpfte.
sunny ist seit einem dreiviertel kahr jetzt hier und versteht sich mit meinem kater blendend, so lange sie ihn nicht jagd.die andere katze hat respekt, aber sie geht auch ganz normal gelassen an dem hund vorbei.
dazu muss man sagen, dass mein hund eher ruhig ist und sie nicht wild mit den katzen spielen darf. die katze meiner eltern ist eine scheue und ruhige dame und liebt nur uns menschen, die anderen tier interessieren sie nicht weiter, wenn sie in ruhe gealssen wird.

fazit: katzen und hunde sind keine feinde. selbst katzen die nicht an hunde gewöhnt sind, können sich mit der situation anfreunden, wenn man ihnen weiterhin die aufmerksamkeit schenkt, die sie brauchen und wollen.
 
Ich kann im Rückblick auf über 30 Jahre, in denen ich Hunde und Katzen zusammen gehalten habe, sagen, dass es nichts Schöneres gibt!
Falls du dir einen Welpen nimmst, achte darauf, dass es nicht unbedingt der "draufgängerischste" aus dem Wurf ist.
Sali kam als Welpe zu meinen beiden älteren Katzen dazu und wurde von ihnen nach etwa einer Woche (nach vorsichtiger, aber keineswegs ängstlicher Annäherung von Seiten der Katzen) voll akzeptiert. Heute leben bei uns 4 Katzen und 2 Hunde - alles kein Problem, so lange "Mensch" sich richtig verhält, sprich: immer den Katzen die Wahl überlässt, sich dem Hund freiwillig zu nähern, den Hund u.U. etwas "einbremst", falls er zu stürmisch sein sollte etc.
Vielleicht solltest du, bevor du dir selbst einen Hund anschaffst, eine(n) Bekannte(n) mit katzenverträglichem Hund öfter mal zu dir einladen und beobachten, wie deine Katzen auf den Hund reagieren: Sind sie panisch? Bleiben sie ruhig?
Wir haben jedenfalls große Freude an unseren "24 Pfoten"! :D
 
meine beiden herren waren schon älter als der hund zu uns kam. sie hatten vorher noch nie in ihrem katzenleben einen hund gesehen....dementsprechend groß war der schock über dieses komische ding :D

uns kam zugute, daß der hund krank war als wir ihn übernahmen. er hat daher fast nur geschlafen und die katzen hatten gelegenheit ihn eingehendst abzuschnüffeln und zu beäugen. wenn sich das ding bewegt hat, haben sie sich eh net hingetraut.

wichtig ist, daß die katzen auf den hund zugehen und kontakt aufnehmen und nicht vom hund bedrängt werden. die katzen brauchen eine rückzugsmöglichkeit wo nur sie reinkönnen und der hund nicht durchpaßt (oder halt rauf kann). so können sie selbst entscheiden wann sie kontakt mit dem ungetüm haben möchten und wann nicht.

wie gesagt, meine waren schon älter. sie akzeptieren den hund, der kleine mag ihn sogar, der große mag ihn nicht. der große geht ihm nach wie vor aus dem weg (sind jetzt schon über ein jahr mit hund) und wenn ihm der hund zu nahe kommt, gibts watschn. aber sie akzeptieren sich und das reicht :). es gibt keinen protest der katzen, keine streitereien und sie schaffen es friedlich nebeneinander her zu leben :)
 
Beispiel gefällig? :)

0309jofinoa036ue.jpg

Vor 2 Jahren: Noa (3 Monate alt) und Jofi (11 Jahre) ... ;) :D
Und ich hab noch viiiiele solcher Fotos ...
 
Ich habe drei Katzen, 7,5 und zwei Jahre alt! Seit Dezember habe ich auch einen kleinen Hund!
Fazit: Alle drei Katzen haben sich zwei Tage lang nur einen Meter über dem Boden bewegt *g* ....
Ich habe das gnze eigentlich mehr oder weniger ignoriert, da ich mir dachte, sie werden sichs schon richten.... und ja:

SnoopyundCharlee.jpg
 
@salinoa...ich kann dir die kehrseite reinstellen *lol*

unser kater hat den welpen als er gesund wurde, so derartig vermöbelt, daß der hund schreiend und zitternd in einer ecke stand und ich ihn vor dem kater beschützen mußte :p

kommt heut auch noch manchmal vor, aber ganz ganz selten....aber der kater gibt ihm schön saures. schaut komisch aus, wenn der 40 kg schäfer in der ecke sitzt und scheppert und der kater davor mit buschigem schwaf auf die nächste bewegung des hundes lauert :D. aber ich bin ja ganz lieb und rette den hund auch heut noch vor dem kater :)
 
@ ET
Dein Kater ist dominant und aggressiv!!! :eek: :D

Nein, im Ernst: Es kann natürlich schon passieren, dass eine Katze den hinzugekommenen Hund bestenfalls duldet. Drum mein ich ja: Erst mal einen katzenverträglichen Hundi einladen und gucken, wie die Katzen so reagieren ... :o

@GuardianAngel
Süß, die zwei! Ein Bild des Friedens! :)
 
Hallo,

erstmal vielen vielen Dank für die vielen Antworten. Ihr habt mir wirklich Mut gemacht.

Meine Katzen haben zwar noch nie mit einem Hund zusammen gelebt, aber ich wohne ihn einer sehr tierreichen Gegend mit grossem Garten. Wenn ein Hund vorbeiläuft, dann verstecken sich die Katzen. Aber bei 2 von den 3 Katzen habe ich schon beobachtet wie sie mit ca. 1-2 Meter abstand neben einem Nachbarhund gesessen haben. Ich denke auch, dass die Tiere das untereinander ausmachen. Aber natürlich hab ich schon Sorgen, dass ich den Katzen ihr behütetes Zuhause damit nehme. Eine Katze ist auch ziemlich eifersüchtig. Aber ich werde es ausprobieren und nicht so schnell aufgeben.

Vielen lieben Dank und hier noch ein Foto, damit ihr seht wie ich meine Tiere so Zuhause halt.

Steffi
 
mein kater ist ganz dreist. der kennt unsere nachbarhündin wirklich gut. die hündin jagd auch gerne katzen, aber da kennt sie meinen kater schlecht. der bleibt ganz dreist sitzen, wenn sie auf ihn zuläuft.
kaum dreht der hund hab hüpft er frech hinterher. die hündin will ihn wieder jagen - er bleibt sitzen :)
das ist so süß wie der hund total verdattert dreinschaut, wenn sein jagdobjekt einfach sitzen bleibt :)
 
also, als meine zweite hündin eingezpgen ist, wußte ich nicht, wie die auf katzen reagierte, da mein kater aber keineswegs angst vor hunden hat, hat er sie ganz normal begrüßt mit körper an der brust reiben,...gleich als sie vom auto ausgestiegen ist und sie hat sich von ihm in die wohnung leiten lassen!

es gab NIE ein problem.

meine empfehlung wäre: nimm dir einen pflegehund viell. schon erwachsen oder einen aus dem tierheim, wo man vielleicht weiß, dass sich der hund mit katzen verträgt.

erwachsene hunde sind vielleicht um einiges ruhiger,...welpis wollen mit den katzen spielen und ob das für ältere katzen so lustig ist?

schwierige frage, leih dir mal einen katzenverträglichen hund aus,...lade besuch ein, dann siehst eh gleich, wie die katzen reagieren.

lg
doris



 
was mir bei meiner shiela und meinem pold auffiel: hund und katz haben verschiedene "sprachen" und somit haben sie bedeutende erschwernisse in der kommunikation: pold kam als welpe zu der bereits alten katz, bei annäherung der beiden stellte shiela den schweif auf und zuckte hin und her damit, sie "wedelte", ......pold verstand: sie freut sich......er wedelte,shiela interprätierte das "wedeln" als zeichen von grosser nervosität. so brauchten sie einige zeit um sich zu verständigen. heute ist shiela zu eindeutigen signalen übergegangen: sie pratzelt auf polds nase.....das versteht er......
 
Bei uns waren auch zwei Katzen da als der Hund eingezogen ist und es gab nie ein Problem. Obwohl eine der Katzen sehr ängstlich ist und vor Dingen, die sie nicht kennt, extrem Angst hat, war der Hund nach ein paar Tagen auch für sie ok. Muß aber dazusagen, dass der Hund nie zu den Katzen gegangen ist, er hat sie immer ignoriert.
Jetzt teilen sie sich sogar das Fensterplatzerl :D
 
Bei unseren 2 Katzen (British Blue) und 2 Hunden (darrunter auch mein Barsoi, wo immer gesagt wird, dass die Katzen reihenweise töten) gab's nur am Anfang kurz Probleme.

Meine Freundin ist mit Gina zu mir gezogen. Alex ist allerdings ein Kampfkater, der nach dem Motto "tuts Du mir nix, tu' ich Dir nix" lebt, was Gina einige Male hat erfahren müssen. Danach wusste Sie, dass man um den Stinker einen Sicherheitsabstand von 30cm einmalten musste und danach war's OK.

Danach kam als Kätzchen Moritz zu uns, allerdings war Gina gerade in Hitze und hat ihn als Kindesstatt aufgenommen, mit (leider) allen Problemen wie Milch im Gesäuge usw. Moritz ist also unser Katzenhund geworden: Der Schalbbert allen erst mal die Ohren ... und apportiert ...
gina_moritz.jpg

Auch wenn Gina mal Krank ist kümmert sich ihr bester Freund Moritz um sie:
gina_moritz1.jpg


Yankee hat die gleichen Erfahrungen wie Gina machen müssen: Erst mal vorsichtig schnuppern, wer's ist, sonst kann's haue geben, trotzdem schlosser und Moritz auch bald einen Waffenstillstand:
yan_moritz1.jpg


Das einzige, was wir resriktiv den Hunden verbieten, ist das Jagen der Katzen, in der Wohnung wie auch draussen ...

Marc
 
total nette bilder @marc :)

die wirds bei uns nicht geben...

der kater meiner eltern ist mit unserem hund aufgewachsen - der hund war damals schon alt, der kater ein baby u hat akzeptiert, dass d hund das sagen hatte
auch unser kater hat apportiert u geht heute noch mit uns spazieren :D

jahrelang hatte er jetzt keinen hund u da kam dann als erster mein bär, der ihm permanent zum spielen aufforderte u dafür auch kräftige watschen kassierte...

fibi hat gelernt, einen bogen um ihn zu machen u einen halben meter sicherheitsabstand einzuhalten, ist aber bei d züchterin mit katzen aufgewachsen...

die pflegekatzen waren auch kein thema, ausser wenn die eine rollig wurde - denn dann hat sie sich alles gefallen lassen u wurde erbarmungslos gelaust, als kopfpolster benutzt u abgeschleckt... - allerdings hatten auch diese katzen bereits hundeerfahrung...

ich denke, es kann, muss aber nicht gut gehen...
vor allem sollte man sich schon vorher gedanken darüber machen: was passiert, wenn es absolut nicht klappt?

am besten ist wohl ein hund, der bereits m einer katze aufgewachsen ist od bereits an katzen gewöhnt wurde...

ich würde da eher auf nummer sicher gehen - aber es gibt ja auch wunderschöne beispiele wo alles gut geht :)
 
hi

ich halte das nicht für sonderlich problematisch einen hund dazu zu nehmen, würde aber auch zu einem ausgewachsenen katzengewöhnten raten.

meine 2 stubentiger hatten zum ersten mal kontakt mit einem hund da waren sie ca. 4 und 5. das war ein welpe der ihnen gleich hinterher gelaufen ist und sie fast niedergetrampelt hätte :rolleyes: ein halbwüchsiger schäfer halt gg

letztes jahr bin ich bei meinen großeltern zusammen mit meinen katzen ausgezogen und hab mir kurz nach simbas tot einen hund genommen.

ich hab die katze die ersten tage in meinem schlafzimmer gelassen wenn ich mit dem hund zuhause war und die tür nur nen spalt offen gelassen damit sie raus kann wenn sie will. wenn ich gesehen hab das sie raus will hab ich den hund ein platz gegeben damit er ned auf sie zustürmt. nach einer woche is sie neben ihm vorbei gegangen als wäre er teil des möbeliars gg
und die is auch schon 16 jahre alt

wünsch dir auf jeden fall viel glück mit dem hund :)
 
Hallo,

leider seht ihr das alle anders wie mein Vermieter. Der ist nämlich der Meinung dass eine Zusammenführung unmögich ist und hat mir den Hund verboten. Ich wollte einen Hund aus Mallorca adoptieren, mit einer Nachbarin zusammen, die auch einen Hund hat und sich tagsüber liebevoll um die beiden gemüttert hätte. Mein Vermieter denkt aber dass man nicht jedes Tier retten kann und der Hund es nicht gut bei mir hätte.

Vielen Dank für Eure Antworten, ich bin mir sicher dass es bei meinen Katzen genauso gewesen wäre.

Viele Grüsse
Steffi
 
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