Kater gestorben - aber an was?

The Jenny

Super Knochen
Hallo bin eigentlich im Hundeforum unterwegs trotzdem beschäftigt unsere Familie nach gut einem halben Jahr noch immer warum oder besser an was unser Kater damals starb. Vielleicht kennt der ein oder andere von euch dieses Symptome...

Es begann alles im September 08. Die beiden Katzen meiner Eltern (Kater 11, Katze 10 Jahre) waren beide immer sehr neugierig, aufgeschlossen und verfressen. Es sind beides reine Wohnungskatzen dh Gift ausgeschlossen.

Von einen Tag auf den anderen versteckte sich der Kater hinter dem Bett, unter dem Tisch und wollte nicht mehr spielen. Erst dachten wir gut er hat nen schlechten Tag, doch am nächsten Tag wollte er auch nicht mehr fressen, ließ sich nichtmal mit seinen geliebten Käseleckerlis locken und so ging meine Mutter zum Tierarzt. Dort wurde er abgehört, abgetastet, Augen etc angesehen und Blut abgenommen. Die TA konnte nichts feststellen und gab ihm somit eine Schmerzspitze, weil sie meinte vllt hat er Schmerzen, wollte das Blut für den Befund einschicken und Kater kam wieder in seine Box.

Ca 2 Minuten nach der Spritze bekam der Kater einen Anfall er schrie, rieß sein Maul wahnsinnig weit auf, die TA gab ihn schnell auf den Boden und gab ihm ein Mittel (ich glaub Morpihum, bin mir leider nicht mehr sicher) Wie lang dieser Anfall genau dauerte weiß ich nicht. Meine Mutter rief mich an, dass wir sofort in die Tierklinik fahren müssten, die TÄ hat dort schon angerufen etc. Mein Lebensgefährte und ich machten uns sofort auf den Weg zu meiner Mutter dort lag auch der Kater total abwesend in Decken am Boden. Während der Autofahrt hatte er einen weiteren Anfall es war furchtbar das zu sehen. Er hat geschrien, das Maul aufgerissen und war nicht ansprechbar.

In der Tierklink angekommen wurden wir sofort hereingebeten. Unser TÄ hat alle vorherigen Behandlungen aufgeschrieben und uns auch das Blut für die Untersuchung mitgegeben. Es wurde ein Herz-Lungen Röntgen gemacht sowie ein Blutbild. Beides komplett unauffällig. Der Kater lag am Tisch und war total schlapp, man schob es auf die Anfälle und das Morphium.

Wir bekamen Epilepsietabletten und sollten weitere Anfälle kommen so wurde uns ein CT ans Herz gelegt.

Somit ging es dann Stunden später und viele Untersuchungen nachher nach Hause. Daheim angekommen holten wir ihn aus seiner Box, legten ihn auf seinen Lieblingsplatz, ins Hundekörbchen, und deckten ihn zu weil er unterkühlt war. 2 Minuten später schlief er ruhig ein und ging über die Regenbogenbrücke. Wir fuhren nochmal samt Kater in die Tierklinik, wollten ausschließen, dass es vllt doch nicht was ansteckendes war, und dort meinte man dann vllt Gehirnschlag, doch genau kann es keiner sagen.

Sagen kann ich noch der Kater war eigentlich immer gesund und hatte keinerlei Krankheiten an Herz, Nieren und Co. Wir haben ihn damals mit 5 Wochen vom Bauernhof mitgenommen weil ihn der Bauer ertränken wollte :(

Lucky wir denken noch immer an dich und werden dich nie vergessen...machs gut da oben!
 
nein ausgeschlossen nicht. hätte unser kater weitere Anfälle bekommen wäre ein CT der nächstmögliche Schritt gewesen. Allerdings meinte die Tierklinik bei einem Gehirntumor haben Katzen meist schon längere Zeit kleine Anfälle die dann schlimmer werden und erst spät so Anfälle wie unsere

Genau wird es keiner mehr sagen können. Trotzdem es beschäftigt einen und man macht sich doch immer wieder Vorwürfe. Ist es nicht komisch, dass er nie Anfälle hatte und nach einer Schmerzspritze den 1. Anfall seines Lebens bekommt und dann 5 Stunden später stirbt? Gibt es so etwas wie Medikamentenunverträglichkeit bei Katzen?
 
Gibt es so etwas wie Medikamentenunverträglichkeit bei Katzen?

Ja, na klar, es könnte durchaus eine schwere allergische Reaktion gewesen sein. Am besten wäre gewesen, du hättest in der Tierklinik eine Obduktion angeordnet, dann hätte man noch am ehesten feststellen können, was es gewesen ist, kann mir aber gut vorstellen, dass man im momentanen Schock gar nicht auf die Idee kommt.

Tut mir sehr Leid um deinen Kater! :(
 
@ bonsai

ja im nachhinein wär eine Obduktion gut gewesen klar. wir waren allerdings zu dem Zeitpunkt einfach nur fertig und haben gar nicht daran gedacht und auch die Tierklinik schlug es uns nicht vor. Das wichtigste für uns war, dass es nichts ansteckendes ist da ja auch noch andre Tiere im Haushalt sind aber dies wurde uns klar verneint.

werd mich mal bzgl. Medikamentenunverträglichkeit bisschen durchgooglen, ändern tuts sowieso nichts mehr...leider :(
 
Ja, na klar, es könnte durchaus eine schwere allergische Reaktion gewesen sein. Am besten wäre gewesen, du hättest in der Tierklinik eine Obduktion angeordnet, dann hätte man noch am ehesten feststellen können, was es gewesen ist, kann mir aber gut vorstellen, dass man im momentanen Schock gar nicht auf die Idee kommt.

Tut mir sehr Leid um deinen Kater! :(

wird es sogar fast ganz sicher gewesen sein, weil der Anfall kam ja erst nach der Spritze und von dem hat er sich ja nimmer erholt :(

aber wie Bonsai schon geschrieben hat: im ersten Schock denkst an eine Obduktion gar nicht, weil da überwiegt die Trauer und das Entsetzen

tut mir auch sehr leid für dich um deinen Kater :(
 
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