AW: Kastration7vORBEREITUNG
Warmhalten ist nur unmittelbar nach der Narkose notwendig. Du kannst sie, daheim, wenn du willst zudecken
während sie sich den Rausch ausschläft. Wichtig ist, daß sie bald nach der OP ein Lacki macht. Je öfters sie geht, desto besser gehts ihr auch danach.
Sie wird wahrscheinlich eh ein Riesenlackerl machen. War bei meinen Hunden so. Nur die letzten beiden Male, haben sie sich während des Schlafens angepisselt. Lege sicherheitshalber ein altes Handtuch auf ihren Schlafplatz.
Den Hund nicht auf einen erhöhten Liegeplatz legen. Es kann passieren, daß sie in ihren Rausch runterplumpst. Besser eine weiche, warme Unterlage am Boden. Nix rauhes. In der alten Wohnung hatten wir einen Teppich und Asti blieb ein paar Tage nach der OP mit den Nähten daran hängen
Manche Hunde erbrechen nach der OP oder husten. Nicht erschrecken das ist normal.
Noch wichtig ist, daß der Kreislauf wieder in Schwung kommt.
Ich lasse meine Hunde zuerst schlafen und sobald sie aufwachen und den Kopf heben, animiere ich sie zum aufstehen. Wollen sie aufstehen, können aber noch nicht oder tun sich noch schwer, helfe ich ihnen dabei. Hilfreich ist bei größeren Hunden ein Brustgeschirr. Den Hund anhängen und mit ihm langsam eine kleine Runde gehen. Ich gehe nur solange bis sie ihr Lackerl machen. Das geht recht schnell. Danach, ab wieder nachhause und weiterschlafen lassen.
Mein Rüde ist nach Narkosen immer sehr unruhig. Er taumelt durch die Wohnung und findet keine Ruhe. Erst wenn ich neben seinen Schlafplatz sitze, legt er sich wieder hin, nach kurzen Streicheleinheiten schläft er ein.
Asti habe ich, nachdem das Pflaster nicht mehr gehalten hat, eine Kindernylonstrumpfhose angezogen, weil sie immer an ihrer Wunde schleckte und ich ihr zuhause den Trichter runtergenommen habe. Den Trichter, bekam sie nur Nachts rauf.
Von der Strumpfhose die Haxen abschneiden. Nicht zu kurz. So nach Legginart *g. Ein Loch für die Rute nicht vergessen. Hinterhaxen rein, über den PO ziehn und die Rute durch. Beim Bund habe ich einmal mit der Schere, senkrecht reingeschnitten damit ich es am Hunderücken zubinden konnte.
Mit Stoffpflaster fixiert.
Für draussen hatte sie nix um. Nur wenn es geregnet hat, habe ich ihr ein Stoffpflaster auf die Wunde getan.
Gegen den Juckreiz half ihr gut,Anaestherit Puder. Gibts auch als Salbe.
Ansonsten, springen vermeiden, die ersten Tage Leinenzwang und eben aufpassen, daß sie nicht an der Wunde rumlutscht und auch kein anderer rumlutscht.
Dr.Bernie ist Meister im Nähte ziehn.
