Kastration von Rüden

gelöscht_04

Gesperrt
Super Knochen
ich stelle einfach mal folgende Frage in den Raum:

ist es nicht vernünftiger wenn Rüdenbesitzer, die entweder nervlich, zeitlich oder aus Mangel an Hundeerfahrung sich nicht in der Lage fühlen, einen (insbesondere wenn es sich um ein stänkerndes Sexmonster handelt ) Rüden zu "bändigen", ihn kastrieren lassen?

Ich hatte heute mein Aha-Erlebnis, das wünsch ich keinem.

Und bitte Kastration ersetzt nicht körperliche und geistige Arbeit mit dem Hund ! Nicht dass jetzt manche glauben ich meine : KASTRIEREN und alles wird bzw. ist gut !

Ich weiss es gibt unzählige Threads dazu , nur ich sehe es von der HUndehalterseite und nicht von der Warte des Hundes :eek: Ich Böse, Egoistische ! :D

Ich bin jetzt nicht mal sicher dass ich in der richtigen rubrik bin :eek: :confused:
 
Camilla2005 schrieb:
ich stelle einfach mal folgende Frage in den Raum:

ist es nicht vernünftiger wenn Rüdenbesitzer, die entweder nervlich, zeitlich oder aus Mangel an Hundeerfahrung sich nicht in der Lage fühlen, einen (insbesondere wenn es sich um ein stänkerndes Sexmonster handelt ) Rüden zu "bändigen", ihn kastrieren lassen?

Ich hatte heute mein Aha-Erlebnis, das wünsch ich keinem.

Und bitte Kastration ersetzt nicht körperliche und geistige Arbeit mit dem Hund ! Nicht dass jetzt manche glauben ich meine : KASTRIEREN und alles wird bzw. ist gut !

Ich weiss es gibt unzählige Threads dazu , nur ich sehe es von der HUndehalterseite und nicht von der Warte des Hundes :eek: Ich Böse, Egoistische ! :D

Ich bin jetzt nicht mal sicher dass ich in der richtigen rubrik bin :eek: :confused:
naja irgendwie hast du dir selbst die antwort gegeben....ohne training wird die kastration auch nicht viel bringen
:o was ist dir denn passiert?
 
Huhu

also ich würde schon alleine aus ründen des stressfreieren Lebens für mich und meinen Hund, meinen Hund kastrieren lassen, wenn er solche massiven probleme mit seinen Sexualhormonen hat. Die Frage ist eben inwiefern das von den Hormonen oder vom Wesen gesteuertes Verhalten ist. Es kann nämlich auch nach der Kastration zB ein nicht zu bändigender Hund bleiben. Ich würde die Chance der kastration auf jeden Fall nutzen mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich auch an Erziehung, Bindung und sozialem Verhalten arbeiten muss.

Wir haben heute zB eine gute Erfahrung gemacht. Mein Rüde, den ich erst vor 2 Monaten aus dem Tierheim holte verstand sich mit allen Hündinnen, mit Rüden überhaupt nicht. Irgendwann ist er dann dazu übergegangen auch Hündinen anzugehen, wenn die "zu wenig Selbstbewusstsein" an den Tag gelegt haben. Es wurde also schlimmer. Wir haben dann eine Phase ca. 3 Wochen eiongelegt in denen wir viel an unserer Bindung zu ihm gearbeitet haben und kaum Hundekontakt hatten und wenn dann nur positiven mit der Hündin eines Bekannten, mit der er sich sehr gut verstanden hat. Natürlich liesen sich n egative Erfahrungen nie ganz vermeiden, mal kommt einer her, während meiner an der Leine ist, mal übersehe ich einfach einen. Aber heute haben wir uns wiederholt mit dem Rüden eines Bekannten getroffen, eigentlich mehr zufällig und kurzentschlossen und es hat wunderbar funktioniert. Ich war wirklich erstaunt. Die beiden haben sich kurz in Augenschein genommen, kurz genknurrt und dann wars das für die nächtsen 1,5 Std. Sie haben zwar nicht miteinander gespielt aber sie sind nebeneinander gelaufen und haben sich nicht bekriegt oder sonstiges.
Dann schien heute üerhaupt der Tag der Rüden zu sein, denn wir hatten auf dem Spaziergang nur Rüdenkontakt. Alle bis auf einer verliefen absolut friedlich. Kurz beschnuppert, dann abgedreht und weitergegangen. Einer war sehr aufdringlich, da gab es eine kurze Prügelei und der andere ist geflüchtet ohne dass meiner hintergedüst ist (wie vorher oft). Auf Zuruf kam er dann. Ich war über den sehr großen Fortschritt echt erstaunt und glaube, dass meiner langsam nun aus der Pubertät heraus kommt und fühle mich bestätigt in dem was ich tue. Nämlich die Bindung zwischen uns und ihm weiter zu stärken und auf positiven Kontakt zu setzen. Irgendwann,da bin ich sicher, werd ich ihn auch direkt aus der Nähe eines anderen Hundes abrufen können.
Ich werd meinen sobald er genug Gewicht für eine Operation hat auf jeden Fall kastrieren lassen, noch mehr Mischlinge braucht das TH wirklich nicht und mein Hund kann vielleicht etwas relaxter leben. Leider nimmt mein Hund nicht richtig zu und frisst auch schlecht, deswegen werden wir damit wohl noch ein wenig warten müssen.

Grüße
khali
 
Camilla2005 schrieb:
ich stelle einfach mal folgende Frage in den Raum:

ist es nicht vernünftiger wenn Rüdenbesitzer, die entweder nervlich, zeitlich oder aus Mangel an Hundeerfahrung sich nicht in der Lage fühlen, einen (insbesondere wenn es sich um ein stänkerndes Sexmonster handelt ) Rüden zu "bändigen", ihn kastrieren lassen?

Ich hatte heute mein Aha-Erlebnis, das wünsch ich keinem.

Und bitte Kastration ersetzt nicht körperliche und geistige Arbeit mit dem Hund ! Nicht dass jetzt manche glauben ich meine : KASTRIEREN und alles wird bzw. ist gut !

Ich weiss es gibt unzählige Threads dazu , nur ich sehe es von der HUndehalterseite und nicht von der Warte des Hundes :eek: Ich Böse, Egoistische ! :D

Ich bin jetzt nicht mal sicher dass ich in der richtigen rubrik bin :eek: :confused:


Was ist den passiert? Normal bist du ja eher dafür nicht zu kastrieren, oder irre ich mich? :confused:
 
@khali: bissi ot aber nach der op hat er sicher mehr hunger ;)

so wie dus geschrieben hast hab ich es auch gemeint in meinem posting vorher. ich glaub aber nicht daß wenn die menschen schon vor der kastration zu faul sind um dem hund gewisse regeln beizubringen bzw in ordentlich zu verwahren, so das kein anderer hund zuschaden kommt, eine kastration viel bringt...
 
Da meiner schon ein eher sturer rüde ist haben wir beides gemeinsam erledigt, er wurde mit 13 monaten kastriert, weil ich mir nicht zusätzlich noch unfolgsamkeit durch läufige hündinnen antun wollte, und gleichzeitig gings in die hundeschule. Nur kastrieren hätte sicher nicht geholfen, aber geschadet hat es ihm sicher auch nicht.
Er ist zwar immer noch kein top-folgsamer hund :rolleyes: obwohl bh1 mit sehr gut bestanden, aber er ist nicht mehr abgelenkt und am rest können wir jetzt ruhig weiterarbeiten.
 
unseren staff-pit rüden haben wir schon kastriert bekommen und unsere doggenmischlingsrüden werden wir wahrscheinlich auch kastrieren lassen.

lg alexandra
 
eva du kennst mich, ich bin absolut kein kastrationsgegner :). ich bin sehr wohl dafür, daß man die rüden kastriert, wenn sie unter stress stehen und/oder leiden. dazu muß der rüde für mich nicht unbedingt unaushaltbar sein. ich finds einfach besser, als wenn er dauernd lust hat und will, aber nicht darf. auf die dauer kann das unterdrücken eines triebes auch net gesund sein, sieht man ja oft auch bei den menschlichen exemplaren mit stärker ausgeprägtem trieb in diese richtung :D. die werden auch grantig, aggressiv oder sonstwas wenns länger nix gibt :p

was hattest denn für ein böses aha-erlebnis??
 
meinen buben habe ich vor 3 wochen kastrieren lassen. sein testosteronspiegel ist in die höhe geschnalzt als die schäferhündin vis-a-vis läufig wurde. er war absolut liebeskrank, heulte in den höchsten tönen, die unfolgsamkeit brauch ich sowieso nicht zu erwähnen und wenn das objekt der begierde auch nur bei unserem garten vorbeiging, wurde er zum terminator, weil er einfach rauswollte.
jetzt nach der kastration sinkt sein testosteronspiegel und ich habe wieder einen ruhigen podenco - klarerweise mit allen macken, die er auch vorher hatte. eine hundeschule bleibt also nicht erspart.
 
Tigga ist auch Kastriert (seid er 10 Monate jung ist)!
Finde für ihn ist es eher eine Erleichterung :) , da er supergerne spielt :D !
2 Mal im Jahr gibs für unkastrierte Hunde etwa 2 Monate Dauerstress da alles läufig ist. Tigga und andere kastrierte Jungs können ungehindert weiterspielen. Tigga ist noch sehr männlich (er hopst auch noch hinten druff) und Markiert noch viel mit Dreck durch die Gegend schmeiss :D !
Sah in die kastration eher nur Vorteile:
Kastrierte Hunde:
-Leben statistisch gesehen 2 Jahre länger
-haben viel mehr Freiheiten
-viel verspielter
-erkranken nicht an Prostatakrebs
-hauen nicht ab um nach läufigen Mädels hinterherzustreunen (Unfallgefahr!)
-kann man Stressfrei im Urlaub mitnehmen
Nachteil:
-einige werden rundlicher da der Stoffwechsel anders ist
-einige duften nach heissen Mädels das andere Rüden sie besteigen wollen (oft wenn die Rüden zu früh kastriert werden z.B.: mit 6 Monaten)
 
das mit dem besteigen wurde mir auch immer negativ gesagt er ist jetzt 2 monate kastriert wir hatten vorher nur vereinzelt das problem das es einer versucht hat jetzt ist es nicht anders.
 
dimmi ist zwar meistens sehr folgsam aber das mit dem freilauf und den mädels :rolleyes: und dann noch der ganze stress mit den männlichen konkurrenten... :cool:

deswegen gehts in ein paar stunden zum tierarzt mit ihm - ausgerechnet ich schick meinen hund zur kastration :eek:
zumindest wird er dann nicht mehr im hormonrausch abhauen. am rest wird - kastration hin oder her - ohnehin gearbeitet. er wird ja wohl kaum aus der narkose aufwachen und perfekt sein. schön wärs - oder doch nicht?

ich hoffe ausserdem auf einen nebeneffekt: dass er nimmer so viel fressen muss um zuzunehmen und dass sein appetit sich verbessert *g*
 
Ich wünsch den Dimmi alles Gute!!

Dauert je nach Hund, zwischen ein paar Wochen und Monaten.
Bernie war ja auch schlechter Fresser, war immer recht dünn. Durch die Kastration wurde es besser.
 
viel glück an dimmi für die bevorstehende kastration.

bezüglich futteraufnahme - mein rüde frisst jetzt ca. eineinhalb mal soviel (!) und hat nicht wirklich zugenommen (ich bild mir ein, er ist kräftiger geworden, aber alle sagen "maaaa der ist aba dürr") :)
 
also der josha kriegt einen bruchteil von der ration von früher und ist ganz gut beinand (nett ausgedrückt)

also bei ihm waren die mädels früher auch kein problem aber die anderen rüden...und da hat sich einiges getan.außerdem hat er mehr zeit zum spielen und muß nicht immer sooooo wichtig sein.
bei ihm hats ungefähr sechs monate gedauert bis er so war wie er jetzt ist. das ist von hund zu hund verschieden.
ich wünsch dem dimmi gute besserung....und ein stressfreies leben "danach" :)
 
Fox schrieb:
Ist Chester nicht schon kastriert? :confused:


Chester schon ! :( Gott sei DAnk, auch wenn Georg meint, dass Kastration keine wahnsinnig grosse Rolle im Verhalten eines Rüden spielt, ich hatte nach der Kastration einen neuen Hund : mit dem ich überall hingehen kann, in die Huschu, Agi, Gartenfeste wo andere Hunde anwesend sind - was auch immer !

Aber ich kann einen Rüden nicht mehr sitten, der die gleichen Symptome aufweist wie Chester damals aber 3 x soviel wiegt ! Auch weil ich leider beim Gespräch mit der Besitzerin auf Unverständnis gestossen bin !

Ich habe aber weder die Nerven (mittlerweile auch nicht mehr die Zeit) mit allen Hunden immer extra zu gehen und immer und überall aufpassen zu müssen , dass ja kein Rüde unseren Weg kreuzt ! Ich bin auch körperlich zu schwach so viele KIlos zu bändigen ! Dabei bin ich seit bald 5 Wochen mit einem 17 kg und einem 25 kg Hund unterwegs :eek:
 
Aber ich kann einen Rüden nicht mehr sitten, der die gleichen Symptome aufweist wie Chester damals aber 3 x soviel wiegt !
Duke?
Wer auch immer - ich bin noch immer der Meinung, dass es mitten in der Stadt weniger Streß bedeutet. Wer so wohnt, dass er ausweichen kann, soll sich freuen. Denn selbst wenn der eigene Hund keinen Streß macht, trifft man in der Stadt tagtäglich andere Rüden, die es tun.
Ich bereue es nicht. Jedenfalls nicht für diesen Hund in dieser Situation.

Wenn die Besitzerin nicht einwilligt, ist die Frage aber eh eher hypothetisch, oder?
 
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