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Kastration für Katzen ist PFLICHT! (Auch für BAUERN!!)

Na endlich hat man sich dieses Themas angenommen! Ich habe leider keinen Link zum Artikel. Vielleicht findet Ihr ihn.

"Kronen Zeitung" vom 11.09.2010

Das Katzen-Drama

In Belgien, so liest man, ist es jetzt ein nationales Anliegen, flächendeckend im gesamten Staat alle Katzen kastrieren zu lassen - in Österreich ist man von so einer Maßnahme leider noch weit entfernt. Und das Elend ist groß - wenigstens bei Bauernkatzen sollte was getan werden.

So herzig ist das Muttertier mit ihrem Jungen - aber zu viele Junge sorgen für Elend

"Meine vier Katzen haben jetzt 20 Junge - lasst's sie bitte auf der Stelle abholen oder" Und: "Nein, ich lasse sie nicht kastrieren, auch nicht, wenn's wer zahlt." - Erst kürzlich bekamen wir in der "Tierecke" diesen Anruf. So eine Einstellung sollte künftig aber nicht mehr möglich sein - zumindest nicht ohne Strafandrohung. Denn zur Erinnerung: Laut Tierschutzgesetz müssen alle freilaufenden Katzen kastriert werden. Und auch Katzen auf den Bauernhöfen sind NICHT von dieser Pflicht ausgenommen!
"Ausgenommen sind nur solche, die zur Zucht verwendet werden, sowie bäuerliche Katzen. Darunter versteht man aber ganz klar NUR Streuner, die hin und wieder auf Bauernhöfen gefüttert werden", sorgt Tierschutzombudsfrau Dr. Barbara Fiala-Köck für Aufklärung. "Aber nicht solche, die als eigene Katzen gehalten werden!"

Die engagierte Veterinärin ist oft auf Kastrationsmission unterwegs; vielfach müssen auch verbohrte steirische Gemeindechefs noch höflich überzeugt werden, bei der laufenden Aktion des Landes mitzumachen. Dabei werden Streuner über bei der Gemeinde erhältliche Gutscheine kastriert; was vielfach in der Praxis überhaupt noch nicht funktioniert. 150.000 Euro hat das Land dafür in den vergangenen drei Jahren bereitgestellt - 12.000 Samtpfoten wurden operiert.

"Bei uns sind es auch mehr als 2000 Streuner pro Jahr - ohne dass wir dafür aber Unterstützung kriegen", muss Stefan Moser, tierärztlicher Leiter der Arche Noah in Graz, dazu anmerken. Aber: "Natürlich ist jede einzelne Aktion, die gegen das Elend hilft, willkommen." Und das ist groß - wie viele Nachkommen Katzen haben, sehen Sie in der Grafik. Grad bei den Bauernhofkatzen spielen sich Dramen ab, aufgrund des Nahrungsmangels und medizinischer Nicht-Versorgung!
 
Uns gibts auch... wir arbeiten in Wien, Wien Umgebung, südl. Niederösterreich (Baden, Leobersdorf, Wr. Neustadt...) und Teile des Burgenlandes (Neudörfl, Bad Sauerbrunn, Mattersburg, Eisenstadt..).

www.cats-dogs.at
 
danke, genau die gegend meine ich. wollte nur wissen, ob ma sich hier auch an wen wenden kann.

Sie kümmern sich vorwiegend um Streunerkatzen welche wild leben. Wende dich an "Reni", sie ist sehr nett und ich habe selber mal so einen Streunerkolonie mit Spenden besucht. Sie sind sehr engagiert!

lg
Dobifan
 
Meine Eltern wohnen in der Gegend und meiner Mutter tun die Herbstkatzerln immer so leid. Und im Sommer werdens sicher wieder mehr werden, die alten erwischt man ja net, sind net amal mit Futter zutraulich zu machen, aba vl haben die jungen ja mal eine Chance.
 
Man braucht die Erwachsenen nicht zutraulich zu machen, sie müssen nur eingefangen u. kastriert werden, damit sie sich nicht mehr vermehren können.

Dann ist auch der erwachsenen Katze geholfen.

Hoffe das Reni euch helfen kann. *daumendrück
 
gestern gab es einen Bericht in der Tierecke bez. Kastrationspflicht für Bauern.

Denn dieses Mal hat sich sogar ein Bürgermeister dagegen gewehrt. :mad:
 
Bei uns im Garten ist eine Katzenfam. im gr.Wachholder eingezogen.Sie dürften jetzt ungefähr 4-5 Mon.alt sein.
Die Mutter ist sehr scheu und kommt nur ab und zu,die Jungen sind jetzt fast immer da.
Da sie wahrscheinlich bald kastr.werden sollten,bitte ich um Infos wer od.wo man solche Katzen kastr.kann.
Da wir selbst 2 Katzen haben und Sam natürlich,sind mir diese Kosten zu hoch.Bei uns bleiben könnten sie ja,vlt werden sie auch zahmer wir ,sie bekommen auch Futter,würden auch nach der Kastr.bei uns bleiben können ,wenn sie nacher nicht uim Haus bleiben wollen,es gibt auch noch einen ehemaligen Hühnerstall,wo sie mit Stroh,Katzenhöhlen usw leben können.
Nur die OPKosten kann ich nicht bezahlen,leider:o

lg Mari
 
Bin jetzt im Seewinkel zu Hause . Unsere eigenen "Familienmitglieder" ob Hund od.Katzen sind od.waren immer kastr.

Lg.
 
Hallo lazio,

die Tierschutzombudstellen wissen normalerweise auch Bescheid, welche Vereine sich um Katzen annehmen. Vielleicht könnte das Land sogar eine Zuschuß zu den Kastrationskosten übernehmen, da sie ja herrenlos sind in OÖ ist das zurzeit zumindest so).
Obwohl es heißt, sobald gefüttert wird, hat die Katze einen Eigentümer ...

Hast Du es schon versucht bei Eurer TSchOmbudsfrau?
http://www.burgenland.at/buergerservice/buergerservicestellen/tierschutzombudsmann

Auch Vier Pfoten könnten ev. Auskunft geben. Meines Wissen führen oder führten die ein Kastrationsprojekt mit dem Verein Streunerkatzen OÖ durch.

Wenn die Katzen bei Euch nach der Kastration bleiben können, ist das ja die beste Voraussetzung für eine Unterstützung bei den Kastrationen.

Wünsche Dir Glück!
LG
 
Leider ist dieses Gesetz noch zu wenig - ich bin der Meinung, daß JEDER der ein Tier sich anschaffen will erst einen Wesenstest machen sollte.
Wie komme ich darauf ? Ständig sehe ich Hunde-, Katzen- oder andere Tierhalter die null-Plan haben was für eine Verantwortung sie gegenüber dem Tier haben.
Ein Tier ist schnell gekauft oder verschenkt. Doch was dann ? Beste Beispiel war Dehner - ein Gartencenter hier in Deutschland. Die verkauften "dunkle Tigerphytons" und "Netzphytons" damals. An den Terrariem stand nichts über die Länge - also Verkäuferin gefragt. Da bekam ich die sensationelle Auskunft "ca. 1,2 - 1,5m" zur Antwort. Das bedeutet, ein Terrarium mit einer etwa 1,5m langen Diagonale. Ein ziemlich großes Stück - auch der Kostenfaktor nicht gerade gering. Dazu kommt dann ein Heizsystem mit Nachtabsenkung und Beleuchtung (UV) für den ganzen Tag. Also auch die Energiekosten sind relativ hoch - wurde aber nicht in der Beratung erwähnt. Was aber erwähnt wurde war, daß das Tier nur einmal pro Monat eine Ratte bräuchte - also ca. 8 €. Das ist preiswert.
Nur, und das ist der kleine Haken, alle Angaben waren falsch. Die Tiere werden ca. 9-12 m lang - das entspricht einem Terrarium in Raumgröße. Dieser Raum muß ständig geheizt werden (im Sommer wie auch im Winter) - wer hat den schon ?
Fressen tut so ein Tier auch keine Ratte mehr - vielleicht noch als Vorspeise, sondern alle 3 Monate ein Spanferkel - geht ja garnicht ins Geld.

Nun das war die Geschichte zu der Schlange ... bloß mit Hunden oder Katzen sieht es doch ähnlich aus. Eine Katze bekommt man an jeder Ecke geschenkt. Der Tierarzt kostet jedoch Geld und Futter bekommt man auch nicht geschenkt.
Ich war schwer erstaunt als ich meine erste Katze mir zulegte. Der Katzenschutz bekam von mir eine Spende von 20,- € - das war es erst einmal. Damit war ich Besitzer einer Katze - oder der Lenor einer Katze - was ich aber nicht wußte zum damaligen Zeitpunkt. Lenor steht für "Leibeigener Neger ohne Rechte". Die Katze hatte also einen dummen Dosenöffner gefunden, der für seinen neuen Job auch noch bezahlte. Aber OK - das Tier sah mich so treu an und schnurrte auf meinem Arm - das war mir 20,- € wert.
Doch nun hatte ich ein Problem - eine Katze auf dem Arm - ein Auto und 16 Km bis zu meiner Wohnung. Vor meinem geistigen Auge spielte sich das Problem also folgendermaßen ab: Autofahren - Katze halten - schalten - lenken - mich auf den Verkehr konzentrieren .. das geht fast nicht. Also, und das war mein Glück, ab in den nächsten Supermarkt und der war ja gleich gegenüber. Dort gab es auch eine Tierabteilung .. also Katzenklo gekauft - mit Klappe, somit umzufunktionieren als Transportbox. 40 € kostete das Teil. Freßnäpfe - Stück 5,- €. Dann Naßfutter, Trockenfutter und Katzenstreu. Und schon hatte die Katze mal 100,- € verschlungen. Das sollten nicht die letzten sein.
Es folgte in den nächsten Tagen der Kratzbaum - Chippen, Impfen, Kastration und schon war ich wieder etwa 150,- € los.
Später kam dann noch eine spezielle Decke fürs Auto, ein Katzenklo im Auto, ein Geschirr für die Straße und ein spezielles fürs Auto. Und alles kostete richtig Geld.
Wenn ich da zurückdenke - wie schnell war das Tier gekauft und was da alles dann später kam. Gut, Tierarztkosten hatte ich keine - mein Kater war immer gesund. Aber jedes Jahr kam die Auffrischimpfung. Man hatte plötzlich eine Verantwortung und keine kleine Last auf sich genommen.
Bloß wem ist das im Vorfeld klar? Was macht man wenn die Katze seine Wurst klaut, an den Möbeln kratzt, in die Ecke macht ? Man schlägt natürlich zu - natürlich nicht. Ich habe meinen Kater nie geschlagen. Ich habe ihn gepackt und ins Katzenklo gesetzt wenn er Anstalten machte wo hin zu machen wo er nicht sollte. Ich habe ihn genommen wenn er an den Möbeln oder der Couch kratzte und ihn auf den Kratzbaum gesetzt - Foten genommen und am Sisal gekratzt. Das kostet Geduld - griff aber.
Als er fressen wollte, kam ich mit einer Gabel und hab so getan als wenn ich ihm sein Fressen wegfressen wollte. Dabei hab ich ihn beobachtet - er schaute recht blöde und verwundert - genau das gleiche Geschau hab ich beim nächsten Diebstahl durch ihn an den Tag gelegt - so erklärte ich ihm den Unterschied zwischen seinem und meinem Fressen. Dauerte etwas - aber er kapierte was ich meinte.

Und das meinte ich mit Wesenstest - Was kommt auf mich zu wenn ich mir das Tier anschaffe?
Wie flege ich das Tier, wie halte ich es - was will das Tier - was ich - wie arrangiere ich mich mit dem Tier.
Was ist wenn ich verreisen möchte - wer kümmert sich dann in dieser Zeit um das Tier ? Was kostet etwa eine Tierpension.
Für Eltern: Sohn / Tochter will Hund oder Katze - wer kümmert sich um das Tier - wer geht mit dem Hund Gassi ? Was ist wenn die Eltern arbeiten und die Tochter / der Sohn zu lernen beginnt - wer hat dann noch Zeit? Wie lang ist der Hund allein ?
Das sind nur ein paar Fragen - gelten aber für Katzen auch.

Gruß

Ralf
 
Hi,

frag doch mal bei Tasso nach - ab und zu helfen die Leuten die wenig oder kein Geld haben.
 
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