Kastration beim staffordrüden

Staffgirl159

Neuer Knochen
HallO leute , ich habe einen 1 1/2 jahre alten stafford terrier. Er ist wirklich ein total braver verschmuster hund macht nichts kaputt, bleibt ohne zu bellen alleine, zeigt kein dominanz- oder aggressives verhalten uns gegenüber wirklich ein tophund , ABER nur wenn wir in der wohnung sind kaum geh ich mit ihm spazieren wird es zum horror! Er ist durch am schnüffeln, nase ist durch am boden reißt an der leine wie ein wahnsinniger er hört auf null kommandos, sobald er einen abderen rüden sieht sieht er rot dann ist er gar nicht mehr zu halten gscheid! Bei weibchen reißt er mich fast zu boden an der leine ! Wir waren hundeschule auch schon aber sobald wie die wohnung verlassen hat er alles vergessen! Ich bin echt schon verzweifelt weil das spazieren macht so keinen spaß mehr und ist extreme anstrengung für mich und ihn! Jetz bin ich am überlegen ob es durch keine kastration besser wird weil es ist ja für ihn auch anstrengend! Gibt es eig mehrere kastrationsmethoden auch? Was meint ihr wird sich sein verhalten draußen durch eine kastration dann ändern? Ich mach mir sorgen das er seine liebe art dadurch dann ändert :-( ich freu mich über jede antwort
 
Also eine Kastration wird nix am Grundgehorsam des Hundes ändern.

Theoretisch könnte es zwar sein, dass er gegenüber anderen Hunden etwas gleichgültiger wird, aber versprechen kann Dir das niemand.

Egal ob Du Dich für oder gegen eine Kastration entscheidest, denke ich wird es notwenig sein, dass Du Dir einen guten Trainer/in suchst, der/die Euch im Alltag hilft und Euch zeigt, wie ihr das ungestüme Verhalten Eures Hundes umlenken könnt.
 
Ich glaube kaum, das die Kastration an dem Verhalten was ändern wird! Dein Hund braucht einfach Erziehung. Draußen! Am besten du gehst zu einem guten Hundetrainer, weil das im Kreis gehen in der HuSchu wird daran nix ändern.
 
In so einem Fall wäre es vielleicht wirklich interessant erst festzustellen, ob ds wirklich nur an den Hormonen liegt, oder ob das nicht ein eher allgemeines Problem ist.
 
Es gibt die chemische und die operative Kastration.

Da das Tier schwierig ist, würde ich mal meinen, dass *Eier ab* auf keinen Fall schadet. Wenn er sich losreist und Staffmixe produziert, ist das auch nicht das Wahre.

Die operative Kastration hat den Vorteil, dass es Erfahrungswerte gibt. Sie ist ein schwerwiegender Eingriff und ohne Grund IMO nicht vertretbar, aber die Hunde überleben es langfristig.

Suprelorin würde ich persönlich nie im Leben einem Hund geben lassen.
Erstens käme ich mir vor wie ein unbezahlter Feldtester für die "Pille fürn Mann".
Zweitens gibts IMO noch zu wenig Erfahrungen darüber, was das Zeug im Körper tut.
Drittens weiß frau mittlerweile, dass "die Pille", die Spritze, das Pflaster, die "Mirena" gesundheitliche Folgen haben - allen Beteuerungen der Pharmaindustrie zum Trotz. Künstliche Hormone sind NICHT harmlos. Warum sollte die chemische Kastration des Rüden also harmlos und verläßlich sein?

-> Dann schon lieber der operative Weg, sobald der Hund erwachsen ist, wenns einen Grund dafür gibt, wenns keine Gegenanzeigen (z.B. Osteosarkom bei den Vorfahren) gibt.

Wobei, IMO fehlt es dem Tier in erster Linie an Erziehung.
 
ich kann nur von dem rüden einer bekannten berichten....er hat probehalber das hormonimplantat bekommen....UND, ja, es besserte sich einiges!!!! man soll die hormone nicht unterschätzen;)
 
ich kann nur von dem rüden einer bekannten berichten....er hat probehalber das hormonimplantat bekommen....UND, ja, es besserte sich einiges!!!! man soll die hormone nicht unterschätzen;)
also zum "ausprobieren" obs wirklich daran liegt ....
regelmäßig implantieren, davon halte ich auch nix...so wie lyakon schon geschrieben hat....
 
Ein wenig anders ist die Wirkungsweise aber schon als bei der "Pille", das kann man nicht unbedingt vergleichen!

Es greift in den Hormonhaushalt ja hauptsächlich insofern ein, als dass es die Testosteronproduktion auf beinahe natürliche Weise unterdrückt.

Nicht jeder Rüde erlangt nach Absetzen wieder die volle Zeugungskraft, aber wenn dieser Hund ohnehin kein Zuchthund ist - man kann damit schon testen, ob sich das Verhalten ändert.
 
Ich würde zuerst einen kompetenten Trainer konsultieren. Der kann dir erstens zeigen wie du in solchen Situationen mit deinem Hund richtig umgehst und zweitens rausfinden ob die Probleme mit den Hormonen zusammenhängen - wenn nicht, ist eine Kastra in diesem Fall nutzlos.
 
wieso soll sich seine "liebe art" durch eine kastration ändern? :confused:

wenn du dich nicht über eine kastration traust, dann lass ihm erst mal diesen kastrationschip einsetzen, dann wirst du ja merken, ob sich sein verhalten draussen ändert.

wie schon ein vorposter geschrieben, hat niemand was davon, wenn er sich losreisst und in seinem hormonüberschwang staffmixe produziert!
 
Wir waren ja schon hundeschule hatten sogar einzeltraining er war super in der hundeschule is wirklich brav geworden ich trainiere mit ihm auch so oft es mir möglich ist aber jetz seit den letzten drei monaten is es einfach nur der horrorspaziergang aber zu hause ist er der bravste hund ich versteh das nicht
 
Hattest du das Einzeltraining nur am Platz? Oder auch außerhalb?
Für manche Hunde ist das wie Tag und Nacht. Für meinen Hund sind Hundeschule/Haus-Garten/"draußen" drei verschiedene Dinge ;).
 
Wir waren ja schon hundeschule hatten sogar einzeltraining er war super in der hundeschule is wirklich brav geworden ich trainiere mit ihm auch so oft es mir möglich ist aber jetz seit den letzten drei monaten is es einfach nur der horrorspaziergang aber zu hause ist er der bravste hund ich versteh das nicht
vielleicht sind im moment viele läufig!?...
der implantierte rüde interessiert sich überhaupt nimma für läufige weiberl. auch das "rumgeschlecke" hat sich aufgehört...und er ist entspannter mit anderen rüden...........seine intimfeinde hat er aber nach wie vor:D;)
 
Mein Rüde hat sich in dem Alter ähnlich aufgeführt. Wir haben es mit einem Chip versucht, was absolut nix gebracht hat. Geholfen hat dann intensive Arbeit - genau 1 1/2 Jahre. Heute dreht er sich mit mir um, wenn wir vor plötzlich angelaufenen Hunden stehen. Immer tolle Leckerchen einstecken, Hund gut fest halten und üben.
 
Ne wir hatten nur am platz training . Ich werd echt maul schaun das vielleicht wirklich ein trainer mal zu uns nach hause kommt
 
In so einem Fall wäre es vielleicht wirklich interessant erst festzustellen, ob ds wirklich nur an den Hormonen liegt, oder ob das nicht ein eher allgemeines Problem ist.


ich bin der selben meinung und würde - bevor ich mich für eine operative kastration entscheide - erstmal einen versuch mittels kastrationschip machen.
wir haben unseren hund damals auch versch. gründen mit über 2 jahren kastrieren lassen. aus heutiger sicht war das in hinblick auf verträglichkeit eine absolut blöde idee, da sich seine unsicherheit gegenüber hunden allgemein (auch weibchen) sehr verstärkt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
im übrigen sind 1,5 jahre häufig ein schwieriges alter beim amstaff;)
viel spaß und geduld beim trainieren!
(und als kleines trostpflasterl: mit sieben jahren sind die dann - an manchen tagen - so brav, dass man glaubt, man hat irrtümlich einen schäfer erwischt) :-)
 
Was soll eine Kastration an seiner freundlichen Art Menschen gegenüber ändern?

Eine Kastration kann, muss aber nicht an seinem Verhalten was ändern. Die Zeit so um 1 1/2 - 2 Jahre ist bei Staff & Co oft schwierig, sie fangen auch an ihre Grenzen zu testen. Du solltest dir auf alle Fälle einen Trainer suchen, der mit dir im Alltrag trainiert und dir zeigt, wie du Probleme lösen kannst. Kannst du ihn halten, wenn er zu Hündinnen will oder reist er dich komplett um? Wenn zweiteres, dann würde ich auf alle Fälle zur Kastra raten um Nachwuchs auszuschließen. Leider brauchen wir zur Zeit alles andere als weitere Staffs und deren Mixe.
 
ich schätz mal, daß die kastra da wunder wirken soll, das klappt so nicht.
viel wichtiger wäre von einem kompetenten trainer (keiner, der dir erklärt der macht das aus dominanzgründen) abklären zu lassen, warum er draussen so ist.
pubertät? unsicherheit?
beschreib mal, wo die ohren und die rute bei diesen begegnungen sind bzw die ganze körperhaltung.
 
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