Um jetzt mal der Diskussion vorzugreifen, die hier gleich entstehen könnte....
du wirst sehr unterschiedliche Meinungen lesen. Im Grunde kann dir hier niemand sagen, was du tun sollst, das musst du in Absprache mit einem guten Tierarzt, besser mit mehreren, entscheiden.
Ich sage es gleich, ich bin nicht unter allen Umständen Kastrationsbefürworter, ich halte nicht viel davon eine gesunde Hündin zu operieren und Risiken wie unter anderem die Inkontinenz einzugehen. Meine wird im Mai 5 Jahre alt, ist gesund (von fallweisen Magen-Darm-Problemen mal abgesehen), wird regelmäßig läufig ohne Milch zu geben und wir gehen 1 bis 2 Mal im Jahr zur gynäkologischen Untersuchung auf die VetMed. Das würde ich mit einer intakten Hündin auf jeden Fall machen, einfach um sicher zu gehen, dass mit dem Uterus alles in Ordnung ist.
So, jetzt die andere Seite. Ich weiß jetzt nicht, wie alt dein Hund ist. Wenn sie noch nicht oder erst einmal läufig war, kannst du das Mammatumorrisiko durch eine Kastration reduzieren, das stimmt. Heißt nicht automatisch, dass eine unkastrierte Hündin an Krebs erkranken muss, aber die Wahrscheinlichkeit ist kleiner, wenn sie kastriert ist. Boxer neigen leider auch stärker als andere Rassen dazu, Tumore zu entwickeln, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe.
Wie gesagt, sprich mit mehreren Tierärzten, am besten mit solchen, die unterschiedliche Meinungen vertreten, um dir ein Bild zu machen. Lass dir nichts von anderen Leuten einreden, weder von mir noch von Kastrationsbefürwortern. Nur wenn es deine eigene Entscheidung ist, kannst du mit den Konsequenzen auch umgehen, in die eine oder andere Richtung.
Mein Wort zum Dienstag
