Ein Ekzem ist eine juckende, nciht ansteckende, in vielerlei Gestalt auftretende Entzündung der Oberhaut und des Papillarkörpers (der oberen Schicht der Lederhaut). Verursacht wird die Entzündung durch verschiedene innere und äußere Faktoren, gefördert durch konstitutionelle Schwächen. Die Heilung erfolgt ohne Narbenbildung. Im wesentlichen lassen sich zwei Arten unterscheiden: trocken und feuchte Ekzeme. Beide Arten treten vielgestaltig in Erschienung, feuchte Ekzeme vereitern und verschorfen manchmal. Gehäuft werden Ekzeme im Frühjahr und im Sommer beobachtet. Wie gesagt, können Ekzeme viele Ursachen haben. Es kann sich um allergische Reaktionen, aber auch um eine Kontaktdermatitis ohne allergische Ursachen handeln, wenn z. B. die Haut erstmals mit Reizstoffen (z. B. Waschmittel, Teer, chemische Mittel, Ätzstoffe, Insektenvertilger usw.) in Berührung kommt. Es kann z. B. ein Ekzem durch eine Reizung an den Lippen entstehen, wenn der Hund aus einem Plastiknapf frißt. Auch Flohhalsbänder können gelegentlich Ekzeme verursachen, und zwar um so eher, je fester das Flohhalsband sitzt. Ein Ekzem beginnt damit, daß in einer bestimmten Region die Haut gerötet ist und juckt. Stellenweise, aber auch im gesamten Bereich der Entzündung können sich Vereiterungen bilden, manchmal blutet die Haut, verdickt sich, und die Haare fallen aus. Zusätzliche Gefahr droht durch Infektionserreger, die hier ideale Bedingungen für ihre Ausbreitung vorfinden. Es bildet sich Schorf. Grundprinzip der Behandlung muß sein, die Ursache des Übels zu beseitigen (z. B. den Plastiknapf, das Flohhalsband, aber auch andere Ursachen wie Parasiten, bestimmte Nahrungsmittel, die das Tier nicht verträgt, usw.). Bei der Vielfältigkeit der Ursachen und der Erscheinungsformen kann nur dier Tierarzt über eine geeignete Behandlung entscheiden.
Quelle:
http://www.welpen-welt.de/