jeden Tag anderes Futter - Verträglichkeit

Schnuffi04

Super Knochen
Hab mal eine Frage:

Wenn man Dosen- oder Trockenfutter umstellt, soll man dies ja langsam und über einen längeren Zeitraum tun wegen der Umgewöhnung.

Bei den Barfern hab ich aber soweit mitgekriegt, dass es jeden Tag was anderes gibt, verschiedenes Fleisch mit verschiedenem Obst und Gemüse, manchen Tag Hüttenkäse, etc.......

Jetzt frag ich mich, ob die Hunde damit keine Probleme haben, jeden Tag was anderes zu kriegen bzw. warum dann die Umstellung bei industriellem Futter so langsam vor sich gehen soll? :confused:

Bitte bringt mir da Licht ins Dunkel :)
 
Im Fertigfutter ist ja alles mögliche drinnen.
Das eine besteht hauptsächlich aus Huhn, Karotten und Reis - das andere aus Rind, Weizen und Spinat - zum Bleistift jetzt.
Also wechselt man quasi alles auf einmal.
Oder man weiß nicht genau wieviel da jetzt von was genau drinnen ist.

Beim Barfen weiß mans ja und hat meistens auch nur seine 1-3 Tiere, die man verfüttert - obs jeden Tag ein anderer Körperteil ist, ist ja egal, das Protein bleibt das gleiche.

Die Regelmäßigkeit beim Barfen ist halt keine tägliche, sondern z.B. eine wöchentliche
 
mein ta meinte, dass dies meist "anerzogen" ist - weil futterhersteller dies behaupten damit man eben nicht wechselt.
keine ahnung ob was wahres dran ist, kann mir aber schon vorstellen, dass ein hund der ausschliesslich 1 trofu sorte bekam dann natürlich mit anderem futter probleme bekommen könnte.
mein kater ca. 18 jahre alt, der zweite kater ca. 10 jahre alt und asta fast 6 jahre alt vertragen täglichen futterwechsel problemlos. egal ob frisch, dose oder trofu (bei der hündin hab ich eher das "problem", dass sie einiges nicht fressen will).
 
egal ob frisch, dose oder trofu (bei der hündin hab ich eher das "problem", dass sie einiges nicht fressen will).

Bei meiner exakt umgekehrt. Habe bis jetzt nichts, und ich meine wirklich nichts, gefunden, was sie nicht essen WILL.
Aber ich muss dauernd aufpassen ob sies auch verträgt :cool:

Hat natürlich den riesen Vorteil, dass ich ihr nix kleinpüriert und in homoöpathischen Dosen "unterjubeln" muss :D
 
Hat natürlich den riesen Vorteil, dass ich ihr nix kleinpüriert und in homoöpathischen Dosen "unterjubeln" muss :D

was meinst damit :confused:

es gibt sicher auch ausnahmen die von haus aus nicht viel vertragen. für mich erscheint es aber logisch, dass wenn zb. ein welpe von anfang an ein und dasselbe futter bekommt später wohl nur schwer was anderes verträgt.

wie gesagt meine katzen sind schon recht alt und in all den jahren hatten sie kein einziges mal durchfall oder so.
 
was meinst damit :confused:

es gibt sicher auch ausnahmen die von haus aus nicht viel vertragen. für mich erscheint es aber logisch, dass wenn zb. ein welpe von anfang an ein und dasselbe futter bekommt später wohl nur schwer was anderes verträgt.

wie gesagt meine katzen sind schon recht alt und in all den jahren hatten sie kein einziges mal durchfall oder so.

Naja, einige Barfer haben ja das Problem, dass ihre Wauzis kein Gemüse oder Obst essen wollen z.B. oder bestimmte Kräuter nicht mögen - damit hab ich kein Problem, so meint ich das.

Super, dass deine Katzen so robust sind :)
Gibt halt solche und solche :)
 
Also ich meine, dass die meisten Futterprobleme daher rühren, dass der Welpe nicht gelernt hat alles zu Fressen was in seine Schüssel kommt.

Daraus ergeben sich dann unterschiedliche Probleme wie eben "kenn ich nicht - fress ich nicht" oder auch, dass sich die Darmflora erst langsam umstellen muss. Bei Rohfutter und abwechslungsreicher Kost hat der Darm schon gelernt sich darauf einzustellen und ist auch mit allen Darmbakterien bestückt die für die verschiedenen Anforderungen notwendig sind.

Die Umstellung von sehr viel Getreide im Futter auf mehr Fleischanteil und umgekehrt kann daher mehr Probleme machen.
Deshalb auch die langsame Umstellung, damit sich die richtigen Bakterien entwickeln können.
Das ist auch der Grund, warum Futterumstellung eventuell Probleme macht, oder Marken-Futter das immer vertragen wurde, plötzlich nicht mehr vertragen wird (andere Charge - andere Zusammensetzung auch wenns nur geringfügig ist)

Futtermittelhersteller wollen natürlich, dass man bei ihrer Marke bleibt und argumentieren damit, dass Hund keine Abwechslung braucht und dass dies Verdauungsprobleme verursacht.
 
swanie simon ist da bei ihrem vortrag drauf eingegangen... und ich hab den begriff vergessen *seufz*

ich glaube es war futter toleranz? also das welpen eben eigentlich nahrungsmittel für nahrungsmittel gewöhnt werden müssen... weswegen fefu auch schlecht ist weil da soviele verschiedene sachen drin sind... dadurch entstehen übrigens auch viele unverträglichkeiten...
 
swanie simon ist da bei ihrem vortrag drauf eingegangen... und ich hab den begriff vergessen *seufz*

ich glaube es war futter toleranz? also das welpen eben eigentlich nahrungsmittel für nahrungsmittel gewöhnt werden müssen... weswegen fefu auch schlecht ist weil da soviele verschiedene sachen drin sind... dadurch entstehen übrigens auch viele unverträglichkeiten...
Das ist dann noch mal ein Punkt wo es mit der Verträglichkeit hapert.
Es ist einfach zu viel im Fertigfutter drinnen von dem wir nichts ahnen.
Nicht alles was drinnen ist muss auch drauf stehen. Leider ist das auch EU-konform. Gilt übrigens auch für Fertigprodukte für Menschen. Und deshalb kämpfen immer mehr Menschen mit Unverträglichkeiten darum, dass wirklich alles drauf stehen muss auf den Verpackungen. Was ihnen bisher nur teilweise gelungen ist. Bei Hundefutter kämpft niemand dafür.
 
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