die Jäger im Dunkeln - die Schweine kommen oft erst weit nach Als Frau eines Jägers muss ich nun doch etwas dazuschreiben - besonders zum Thema Wildschweine. Gerade zur Zeit sind enorm viele Schweine unterwegs, mein Mann sitzt fast täglich auf ein Schwein. Der Druck, der durch die Bauern, die ja den Wildschaden haben (ganze Felder, sogar Gärten, werden umgepflügt) ist sehr, sehr hoch - den Wildschaden hat der Jäger zu bezahlen. (sorry, aber so ist es Gesetz)
Heißt, dem Jäger liegt - no na net - sehr viel daran, den Wildschaden durch's Schwein zu begrenzen - das erhöht den Jagddruck. Nun sitzenMitternacht.
Dieser Jäger hat wohl einen sehr großen Fehler begangen, er hat danach aber völlig richtig reagiert. Polizei, Besitzer vom Pferd, Tierarzt geholt - Nachsuche gemacht. Ob das Pferd wirklich noch gelitten hat, ist fraglich - der Umstand, dass es irgendwo im Gebüsch im hohen Gras lag, sagt höchstens aus, dass das Gelände nicht sehr überschaubar war. (und von daher die Verwechslung passierte - natürlich hätte der Jäger das Tier ansprechen müssen)
Bei guten Schützen ist es so, dass das Tier entweder sofort umfällt, oder höchstens - bei Herzschuss - noch einige Schritte läuft. Kann bei diesem Pferd ohne Weiteres der Fall gewesen sein. Von blutigem, grauenerregenden Todeskampf muss überhaupt keine Rede sein. Der Jäger wird wohl dann hingegangen sein und gesehen, dass kein Schwein, sondern ein Pferd dort lag. Danach Polizei verständigt und und und.
Nachtrag... wie das Gelände dort ausgesehen hat, ob der Besitzer nicht vielleicht darum ersucht hat, bitte die Wildschweine, die sich nächtens auf dem Gelände herumtreiben, doch zu entfernen - das weiß man nicht.