Ich bin auf diese Jägerei auch schon sauer! Trau mich fast nur noch mit der langen Leine ins Gelände, obwohl meine beiden wirklich brav da bleiben... aber was nützt das, keiner kann wissen, ob der Hund nicht doch mal ein paar Meter weiter hüpft und grad dann ist der Jäger zur Stelle...
Aber ich fühl mich auch selbst manchmal nicht grade sicher, wenn´s so nahe knallt.
Das schlimmste Erlebnis in dieser Richtung hatte ich letzten Herbst im Gebiet zwischen Biedermannsdorf und Laxenburg (NÖ, knapp südlich von Wien!). Da ging ich den Radweg entlang, das Wetter war leicht nebelig und es hat immer wieder genieselt. Plötzlich taucht ein Auto mit zwei seltsamen Typen auf, die fahren hin und her... (ich dachte an den Mann, der wegen eines Überfalls auf eine Frau auf dieser Strecke gesucht wurde...)... ich nahm meinen Hund an die Leine, da tauchte ein LKW auf und von der Ladefläche sprangen bzw. torkelten ca. 20 "Jäger"... ihre Hunde liefen freu kreuz und quer und ich wurde breit grinsend mit lallendem "Grüß Gott" begrüßt... Dann stellten sie sich (man lese und staune!) rund um ein Mini-Wäldchen und ballerten hinein... ich hab ja wirklich keine Ahnung von der Jagd, aber so kann´s wohl nicht sein... Hab dann nur noch geschaut, dass ich weiter komme, manchmal hat´s ordentlich "gepfiffen" und ich war froh, als ich von dort weg war.
Eine Joggerin mit 2 Hunden an der Joggingleine hab ich noch aufmerksam gemacht. Sie hat nur gemeint: "solange die nicht auf Hunde schießen..." und ist weiter gelaufen... Naja, ich war dann doch faul, das bei der Gemeinde zu melden... aber wahrscheinlich wäre eh niemand zuständig gewesen...
liebe Grüße,
Elisabeth