Liebe Leute hier im Forum!
Da die Züchter Preise von 1.500 Euro aufwärts verlangen...obwohl ich sagen muß,die Aufzucht ist sicher nicht enfach und billig......
kann sich meine Bekannte das leider nicht leisten.QUOTE]
Also wie jetzt??
Den Kauf kann sie sich nicht leisten, Futter, Tierartzt etc. schon???
Es sollte dann wohl eher heissen: "Den Kaufpreis
will sie sich nicht leisten".
Sie und alle anderen können zu seriösen Züchtern stehen wie sie wollen, meine 20jährige Erfahrung: Reich geworden ist mit
seriöser !!! Zucht noch keiner. Was das "Vermehren" betrifft, erübrigt sich ohnehin jeder Kommentar.
Abschließend meine Meinung zu dem Wunsch der Dame nach einem Tierheimhund:
Einen Hund (egal welche Rasse) von Tierheim oder anderen Hilfs-Organisationen sollte man sich deshalb nehmen,
weil man einem armen Tier helfen will und nicht weil man sich das Geld für den Kaufpreis ersparen will.
Ich finde es nicht unbedingt ein "edles Motiv", einen Hund in Not nur deshalb zu nehmen, weil ich mir damit (scheinbar!!!) Geld erspare. Und das kann ja grad bei einer Rasse wie den IW (wie vielen anderen grossen Rassen) voll daneben gehen.
Die Interessentin sollte sich mal wirklich eingehend darüber informieren, wie gerade so eine großwüchsige Rasse wie der IW "gezüchtet" (Auswahl Eltern, Erbkrankheiten) und großgezogen (Wachstum!!!) werden soll und was passiert (und was der TA dann kostet), wenn das nicht mit dem entsprechenden fachlichem Wissen gemacht wird.
Kurzer Auszug aus Wikipedia gefällig?
http://de.wikipedia.org/wiki/Irish_Wolfhound
Gesundheitliches [Bearbeiten]
Einer neueren Studie (Egenvall 2005) zufolge werden 28% aller Wolfshunde keine 5 Jahre alt, 63% sterben vor dem Alter von 8 Jahren und 91% vor dem Alter von 10 Jahren. Anders ausgedrückt: 72% aller Wolfshunde werden 5, 37% werden 8, und nur 9% aller Wolfshunde werden 10 Jahre oder älter. Aus diesen Zahlen lässt sich auch ableiten, dass durchschnittlich 51% aller 5-jährigen Wolfshunde 8 und 24% aller 8-Jährigen Wolfshunde 10 oder mehr Jahre alt werden.
Aufgrund ihres allgemein eher stoischen Wesens können Wolfhounds auch schmerzhafte Krankheitssymptome lange Zeit unterdrücken. Das hat zur Folge, dass Krankheiten oft leider erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt werden, was in vielen Fällen die Heilungschancen verschlechtern kann.
Daneben existieren in der Rasse verschiedene Erbkrankheiten und zumindest teilweise erbliche Dispositionen. Die häufigsten davon sind:
Dilatative Kardiomyopathie
Osteosarkom (Knochenkrebs)
Magendrehung
Portosystemischer Shunt (intrahepatisch)
Osteochondrose
Daneben sind in der veterinärmedizinischen Literatur als weitere Erbkrankheiten und Dispositionen beschrieben:
Epilepsie[1]
Rückenmarksembolien [2]
Primäre Ciliäre Dyskinesie/Rhinitissyndrom[3][4]
Progressive Retinaatrophie[5]
Von-Willebrand-Erkrankung[6]
Calcinosis circumscripta[7]
Gelegentlich wird Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) als Rasseproblem erwähnt. Allerdings haben Irische Wolfshunde laut der Veterinary Medical Database der Purdue University im Vergleich zur gesamten Hundepopulation ein um zwei Drittel geringeres Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.[8]
Wie alle Windhunde haben Irische Wolfshunde eine im Vergleich zu anderen Hunden geringere Toleranz für Anästhetika. Die Dosen sind entsprechend zu reduzieren nähere Angaben dazu finden sich in der veterinärmedizinischen Fachliteratur.
Zitat Ende