INFO:Animal Hording ein Aufruf vom Land NÖ

Pfotenbande

Super Knochen
Habe heute eine Broschüre bekommen mit folgendem:


"Animal Hording helfen sie mit Tierleid zu verhindern"
Schauen Sie nicht weg den Mensch und Tier brauchen Hilfe


Woran erkenne ich Animal Hording?

-Haltung einer grossen Anzahl an Haustieren,welche die Fähigkeiten und Möglichkeiten dieses Tierhalters bezüglich Versorgung,Hygenie und Betreuung übersteigt.
-Fehlende Einsicht betroffener Personen über die negativen Folgen einer das Normalmass übersteigenden Tierhaltung,sowohl für Tiere als auch für die eigene Gesundheit.
-Mangelnde Bereitschaft zur Abgabe von Tieren
-Mangelnde Hygenie im Wohnbereich
-Zutritt ins Haus/Wohnung wird zunehmend verwehrt.
-Verschleierung der Situation(wahre Anzahl der Tiere wird geleugnet.

Das Land NÖ hat eine Beratungstelle eingerichtet,um Mensch und Tier in Not zu helfen.
Hilfe und Beratung

Team Sirius
Hotline :0800230066
animalhording@vereinsirius.at

Dr.Lucia Giefing
NÖ Tierschutzombudsmann

Tel:027442-9006-15503
post.tso@noel.gv.at


Tierschutzverband NÖ
Tel:02622-22-543
info@tvnoe.at



Die NÖ Tierschutzvereine sind immer wieder mit Animalhording konfrontiert.
Wir betrachten es als unsere Aufgabe,durch Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit und Kooperation der Behörden dazu beizutragen,das daraus enstehendes Leid für Mensch und Tier möglichst zu verhindern.

Helfen Sie mit Tierleid zu verhindern!
Nö Landesregierung
 
.sieh Wuffartikel 2002 - Auszug

Etwas mehr als zwanzig Häuser zählt das kleine Nest Pommersdorf bei Raabs/Thaya in Niederösterreich. Jeder kennt jeden, und jeder weiß um die Sorgen der anderen Bescheid. In so kleinen Gemeinschaften bleibt nichts verborgen. Da hilft man einander, ganz anders als in der anonymen Großstadt. So heißt es. Doch in Pommersdorf wusste man zwar von den Zuständen am Hof der verstorbenen Brigitte B., doch passiert ist nichts.

Szenario des Horrors
Auch den Behörden war die Verstorbene keine Unbekannte. Vor drei Jahren musste sich die Pudelzüchterin wegen der Haltung ihrer damals vierzig Hunde verantworten. Es wurden Auflagen erteilt, doch Kontrollen fanden offenbar nicht statt. Die Hundezahl verringerte Frau B. nicht. Im Gegenteil, sie verdoppelte ihren Bestand. Die Argumente des Amtsveterinärs Dr. Franz Appel: Die Frau hätte niemanden hineingelassen und mit Selbstmord gedroht, falls man ihr die Hunde wegnehmen würde. Jetzt ist Frau B. ohnedies tot, gestorben in einem Szenario des Horrors, in unvorstellbarer Verwahrlosung, unter unmenschlichsten Bedingungen, inmitten ihrer völlig verelendeten fast achtzig Hunde, die ebenso leiden mussten. Auch der zuständige Amtsarzt Dr. Norbert Wittmann will von einem Handlungsbedarf nichts gewusst haben, obwohl Frau B. eine seit vielen Jahren schwerkranke Frau war. Sie litt an einer extremen Form einer Gefäßerkrankung, die sie zusehends ihrer Mobilität beraubte (Elephantiasis). Nichts von Verantwortung wissen will Bürgermeister Othmar Knapp im nur wenige Kilometer entfernten Raabs/Thaya. Es hätte ja auch einen Ortsvorsteher gegeben, gibt er den schwarzen Peter weiter. Als oberste Baubehörde müsste ihm zumindest der abbruchreife Zustand des Bauernhauses bekannt gewesen sein. Ebenso nichts unternommen hat die Eigentümerin und Vermieterin des Bauernhauses, Frau S. aus Waidhofen/Thaya. Und zugeschaut – oder besser weggeschaut – haben letztendlich Verwandte und Nachbarn, die erst dann Hilfe holten, als sie die Frau für tot hielten. Die Pensionszahlungen lieferte der Briefträger angeblich schon längere Zeit bei den Nachbarn ab.
Beim Abtransport der Frau traut sich niemand in die „Wohnküche“ wegen der vielen Hunde. Die Gendarmen rufen Herrn Erwin Schlosser vom gleichnamigen Tierheim in Gastern zu Hilfe. Die schrecklichen Bilder werden ihn noch lange verfolgen: „Schon von draußen drang der furchtbare Gestank zu uns. Die Frau war von Geschwüren bedeckt, die Füße dunkelblaue Fleischklumpen, die Zehennägel fehlten. Deswegen dachten wir anfangs, die Hunde hätten sie angeknabbert. Doch die Wunden waren krankheitsbedingt. Im Zimmer und im Hof lagen Hundekadaver herum. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Die überlebenden Hunde sahen aus wie Schildkröten und konnten wegen ihres verklebten Fells kaum noch gehen.“

Groß angelegte Rettungsaktion
Der Tierschutzverein Krems organisiert eine groß angelegte Rettungsaktion. In nur drei Tagen gelingt es, die Hunde auf Tierheime und private Pflegestationen aufzuteilen. Es ist unglaublich schwierig, die völlig verängstigten Hunde unter verdreckten Möbelstücken und verkoteten Matratzen hervorzuziehen und in Transporter zu stecken. Herr Schlosser leistet Unmenschliches und fängt den Großteil der Tiere, die sich verzweifelt wehren. Der bestialische Gestank von verwesenden Kadavern und Unrat ist kaum zu ertragen. Auch der Anblick der Hunde ist schwer zu verkraften. Einige sind unter ihrem Fellpanzer nicht mehr als Lebewesen zu erkennen. Sie haben sich aufgegeben und können sich unter der Last der Kotschicht nicht mehr auf den Beinen halten. Ein Hund ist buchstäblich mit Dreck am Boden festgeklebt und kann sich erst nach mehreren Versuchen loß reißen. Auch der Küchentisch, als solcher kaum noch erkennbar, muss zerschlagen werden, um die Hunde darunter hervorzuholen. Verschieben ist trotz äußerster Kraftanstrengung nicht möglich. Kot und Schmutz haben das Möbelstück in den Boden einzementiert. Der Boden ist durchgehend von einer zehn bis zwanzig Zentimeter dicken Kotschicht bedeckt. In dieser „Wohnküche“, dem einzig beheizbaren Raum des Hofes, hatte die verstorbene Brigitte B. bis zuletzt gehaust.

Mühsame Schur der Dreck- und Kotpanzer
Ein Hund wird noch vor Ort euthanasiert, ein weiterer verstirbt auf dem Weg zum Tierarzt, ein dritter muss in der Narkose eingeschläfert werden. Die schlimmsten Fälle werden sofort in die Tierheime Schlosser und Krems transportiert. Dort ist der gerufene Veterinär entsetzt. Noch nie hat er derartig verwahrloste Hunde zu Gesicht bekommen. In einer mühevollen Prozedur werden alle komplett abgeschoren. Der „Fellpanzer“ eines 16 kg schweren Pudels wog unglaubliche vierzehn Kilo! Drei Tage lang fahren die verschiedensten Tierrettungen nach Pommersdorf. Elf Tierheime aus Niederösterreich und Oberösterreich erklären sich spontan bereit zu helfen, obwohl sie selbst mit herrenlosen Vierbeinern überfüllt sind.
 
eine gute einrichtung. doch wer entscheidet, aber welcher anzahl von tieren es sich um "animal hording" handelt? für mich ein eher heikles thema ...
 
eine gute einrichtung. doch wer entscheidet, aber welcher anzahl von tieren es sich um "animal hording" handelt? für mich ein eher heikles thema ...

jein, es geht ja weniger um die anzahl, als um die möglichkeit und das wissen darum, ob die tiere gut versorgt werden.

3 hunde können auch animal hording sein, wenn die besitzer nicht mehr mitbekommen, dass es ihnen lange schon über den kopf gewachsen ist, und sie nicht mehr sehen, dass sie ihre tiere verkümmern lassen.

wir hatten vor etwa 2 wochen einen fall, da hatte eine frau minischweine gehortet, sie hatte 10 schweine, die alle in einem fürchterlichen zustand waren. wir konnten sie zum glück alle auf plätzen unterbringen, und zwei werden noch von uns betreut, weil die haben nicht einmal die kraf sich umzudrehen. :o

es geht um die verwahrlosung, und um das "nicht sehen". dann ist es animal hording. egal wie viele tiere es sind.

wir kennen eine dame die hält sich 20 kleinhunde, die hat allerdings so viel geld, dass sie auch 100 halten könnte, ohne probleme. denen geht es wunderbar. also die anzahl macht es nicht aus.

lg nix
 
das problem welches dann jedoch oft vorliegt - wer kümmert sich danach um die tiere?

bei uns im ort gibt es eine familie, die sämtliche tiere - angefangen von hühner, ziegen, schafen, über schweine, hunde, bis hin zu pferden, lamas und andere exoten - NICHT artgerecht hortet. sämtlichen anzeigen wurden bereits nachgegangen - die tiere sind ALLE geblieben. grund: kein verein, keine organisation und kein zoo hat sich dazu bereit erklärt, diese tiere zu übernehmen. was ich teilweise auch sehr gut verstehen kann, da diese tiere aufgrund ihrer nicht artgerechten haltung teilweise sehr krank sind.
 
das problem welches dann jedoch oft vorliegt - wer kümmert sich danach um die tiere?

bei uns im ort gibt es eine familie, die sämtliche tiere - angefangen von hühner, ziegen, schafen, über schweine, hunde, bis hin zu pferden, lamas und andere exoten - NICHT artgerecht hortet. sämtlichen anzeigen wurden bereits nachgegangen - die tiere sind ALLE geblieben. grund: kein verein, keine organisation und kein zoo hat sich dazu bereit erklärt, diese tiere zu übernehmen. was ich teilweise auch sehr gut verstehen kann, da diese tiere aufgrund ihrer nicht artgerechten haltung teilweise sehr krank sind.

also bei uns ist es so, dass wir mehr oder weniger von der landesregierung gezwungen werden, also nicht direkt, aber man muss die tiere halt aufnehmen, ob man will oder nicht.

lg nix
 
http://members.telering.at/rmw/pommersdorf/index.htm


fotos - wenns funktioniert
ja das Problem ist, wohin damit ? Ab in ohnehin schon hoffnungslos überfüllte Tierheime, die ohnehin permanent mit Geldproblemen kämpfen .
Und die Pfleger müssen mit verhaltensgestörten Hunden arbeiten. Ich kenne ein "Überbleibsel" aus Pommersdorf, ist noch immer im Tierheim und wird es wohl auch bleiben. Er lebt in seiner Welt und es ist und war unmöglich, ihn da rauszuholen :((((

aber auch schon 10 Meeris in einem Käfig, unkastrierte Buben und trächtige Mädel, gehören zu diesen obigen Problemen
 
http://members.telering.at/rmw/pommersdorf/index.htm


fotos - wenns funktioniert
ja das Problem ist, wohin damit ? Ab in ohnehin schon hoffnungslos überfüllte Tierheime, die ohnehin permanent mit Geldproblemen kämpfen .
Und die Pfleger müssen mit verhaltensgestörten Hunden arbeiten. Ich kenne ein "Überbleibsel" aus Pommersdorf, ist noch immer im Tierheim und wird es wohl auch bleiben. Er lebt in seiner Welt und es ist und war unmöglich, ihn da rauszuholen :((((

aber auch schon 10 Meeris in einem Käfig, unkastrierte Buben und trächtige Mädel, gehören zu diesen obigen Problemen

genau das ist der punkt ...
 
eine gute einrichtung. doch wer entscheidet, aber welcher anzahl von tieren es sich um "animal hording" handelt? für mich ein eher heikles thema ...
Das stimmt schon hab ja selber auch 40Tiere wen auch die meisten in Käfigen leben.
Ich hab jedoch Platz genug sowie die finanziellen Mitteln das ich jederzeit zu einem Ta gehen kann,genug Futter vorhanden ist auf Wochen.
Mir genügend Zeit zur Verfügung steht mich mit Ihnen auch zu beschäftigen,weil nur mitn im Käfighocken ist es meiner Meinung nicht getan.
Gott sei Dank teilen mein Mann und meine Kinder die Liebe zu den Tieren mit Mir,sonst wäre es mir wahrscheinlich unmöglich auf längere Zeit so weiterzumachen.
Wobei ich aber im moment keine Tiere dazunehme auch wenn einige meiner Käfige am verweisen sind ,den das ist ne endlosschleife.
War vorher grade wieder käfige-Volieren-Terras putzen und es ist doch ein immenser Zeitaufwand vorallem wenns dann alle um die haxn wuseln gg*(ca.4-4 1/2 Std)
Nur zu mir kann jederzeit jemand zu Besuch kommen ohne das die Erstinkung droht oder er angst haben muss sich irgendwelche Krankheiten zu fangen.
Und ich denke wenn das alles nicht gegeben ist dann ist es Animalhording.
 
Zuletzt bearbeitet:
Käfighaltung - ----- ich persönlich bin dagegen .
was würdest du sagen, wenn dich morgen jemand einsperrt ? In ein kleines Kammerl ? Denk mal darüber nach !
 
Käfighaltung - ----- ich persönlich bin dagegen .
was würdest du sagen, wenn dich morgen jemand einsperrt ? In ein kleines Kammerl ? Denk mal darüber nach !
Wo tust den ne ratte rein:confused:
Käfig und volieren;)
Dafür gibts den nosecalkulator wobei meine sicher mehr als genug platz haben.
Holzbauten würde ich nie machen weil sich der urin reinfrisst
 
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