In Ordnung oder schlechtes Benehmen?

Claudia & Momo

Junior Knochen
Ich hätte gerne eure Einschätzung zu folgender Situation:

Eben hatte ich Besuch von einem Freund von mir. Ich und Momo gehen regelmäßig mit ihm und seiner Labi-Hündin spazieren. Die beiden können sich gut leiden und sie war auch schon mal bei uns zuhaus.
Nun brachte er aber ganz unverhofft, die Foxterrier-Hündin seiner Freundin mit.

Momo ist eigentlich gerade mit Hündinnen uneingeschränkt verträglich. Da sie nun aber gleich beim ersten Treffen in sein zu Hause "eindringen" würde, hab ich die beiden sich erst durch den Zaun beschnuppern lassen - beide Ruten hoch und wedelnd. Ich hab sie dann durchs Gartentor reingelassen und alles war gut.
Bis zu dem Moment wo die Kleine durch die Terassentür ins Wohnzimmer rein ist und Momos Körbchen inspizieren wollte.....

Darauf hin ist er auf sie los, es gab ne lautstarke Rauferei und sie hat ein paar Fellbüschel lassen müssen!!!!!
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Nachdem ich die beiden getrent hatte, habe ich Momo zur "Strafe" einige Zeit ins Platz gelegt.

Im Nachinein bin ich mir nicht mehr sicher ob das richtig war....
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Ich bestimme wer zu Besuch kommen darf und das war ja auch ok. Nur, dass sie an sein Körbchen geht, das wollte er nicht...
Ich will nicht, dass er das Gefühl hat ich wäre ihm "in den Rücken gefallen".
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Wenn ich mich z.B. in seinen Korb setze (was ich hin und wieder aus Demonstrationszwecken tue), motzt er natürlich nicht!

Nun meine Frage an euch:
Darf er sein Körbchen gegen "fremden" Besuch verteidigen? Und wenn JA wie darf das eurer Meinung nach aussehen?
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Hat jemand von ähnlichen Situationen zu berichten?
 
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Ich hätte gerne eure Einschätzung zu folgender Situation:

Eben hatte ich Besuch von einem Freund von mir. Ich und Momo gehen regelmäßig mit ihm und seiner Labi-Hündin spazieren. Die beiden können sich gut leiden und sie war auch schon mal bei uns zuhaus.
Nun brachte er aber ganz unverhofft, die Foxterrier-Hündin seiner Freundin mit.

Momo ist eigentlich gerade mit Hündinnen uneingeschränkt verträglich. Da sie nun aber gleich beim ersten Treffen in sein zu Hause "eindringen" würde, hab ich die beiden sich erst durch den Zaun beschnuppern lassen - beide Ruten hoch und wedelnd. Ich hab sie dann durchs Gartentor reingelassen und alles war gut.
Bis zu dem Moment wo die Kleine durch die Terassentür ins Wohnzimmer rein ist und Momos Körbchen inspizieren wollte.....

Darauf hin ist er auf sie los und es gab ne lautstarke Rauferei!
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Nachdem ich die beiden getrent hatte, habe ich Momo zur "Strafe" einige Zeit ins Platz gelegt.

Im Nachinein bin ich mir nicht mehr sicher ob das richtig war....
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Ich bestimme wer zu Besuch kommen darf und das war ja auch ok. Nur, dass sie an sein Körbchen geht, das wollte er nicht...
Ich will nicht, dass er das Gefühl hat ich wäre ihm "in den Rücken gefallen".
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Wenn ich mich z.B. in seinen Korb setze (was ich hin und wieder aus Demonstrationszwecken tue), motzt er natürlich nicht!

Nun meine Frage an euch:
Darf er sein Körbchen gegen "fremden" Besuch verteidigen? Und wenn JA wie darf das eurer Meinung nach aussehen?
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Hat jemand von ähnlichen Situationen zu berichten?


Ich finde schon dass Hunde ihre "Privatplätze" gegenüber "Eindringlingen" verteidigen dürfen.

Ich wurde erst vor 2 Tagen von der Dobi Hündin meiner Freundin gezwickt, weil ich nicht aufgepasst habe und zu nahe bei ihrem Platz gestanden bin (und sie sieht schon schlecht :( )

Auch Hunde brauchen ihre privaten Plätze wo sie ungestört sind :)
 
Hallo

Ich glaube auch das ein hund "seinen" platz haben sollte un dden auch bei anderen hund verteidigen sollte. In wie weit oder wie stark kann ich leider auch nicht sagen bei miener ist es gar kein problem die lässt sich von allen und jeden alles wegnehmen ob es ihr balli ist oder ihr futter das ist ihr ganz egal. unser rüde lässt zb an sein futter niemanden ran und ich achte auch drauf das meine kleine nicht zu ihm geht sie weiß es ganz genau und wenn er sie anknurrt schimpf ich eigentlich nicht mit ihm denn sie hat es zu akzeptieren das es sein futter ist so seh cih das halt....

lg mela & roxy
 
Danke für eure Antworten!
Verteidigen des Privatplatzes find ich ja auch ok aber er hätte ruhig erst drohen können (knurren oder Luftschnappen), was er nicht getan hat (soweit ich das mitbekommen habe) bevor er sich auf sie stürzt!!!

Momo hat die Tendenz zum Raufen und ich bin momentan eh grad dabei ihm klar zu machen, dass es nicht seine Aufgabe ist, ohne ersichtlichen Grund mit anderen Hunden (Rüden) auf Konfrontation zu gehen.
Habe Schiss, dass ich dabei übers Ziel hinaus schieße und ihn für Reaktionen strafe, die ok waren.

Zum Beispiel in der HuSchu:

Ich sitze mit mehreren Kursteilnehmern zusammen und warte, dass unser Kurs losgeht. Momo liegt angeleint im Platz neben meinem Stuhl. Eine HÜNDIN kommt (ebenfalls an der Leine) mit Frauli auf uns zu. Momo guckt ihr entgegen und als sie so auf 5-6 Meter ran ist steht er auf und knurrt sie an!
In den meisten Fällen sind es Rüden, auf die er sich dann richtig einschießt. Da ist ein Border-Rüde, den er nur aus der Entfernung kennt, weil er ihn vom ersten Moment an angeknurrt hat. Den lässt er nicht aus den Augen, das Nackenfell steht senkrecht und er knurrt sobald der auf dem Hundeplatz auftaucht.

Für sowas bekommt er dann von mir ein scharfes "Nein!" und ich leg ihn ins Platz oder lass ihn sitzen.
 
Platz verteidigen ist ok - warum er das so heftig tut, kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen.

Freunde Dich mal mit dem Gedanken an, daß sich bei Deinem Momo ein Problemverhalten bereits etabliert hat und frage Dich selbst ehrlich, wie sich das entwickelt hat. Noch kannst Du gegensteuern.

Edit: Momo ist jetzt etwas über 1 Jahr alt? Stimmt das? Junge Rüden machen gerne mal einen auf halbstark, das könnte mitspielen. Ich glaube aber nicht, daß das der alleinige Grund ist.

Offensichtlich scheint die Variante "Nein + Platz" nicht die richtige Strategie zu sein. Weder zu Hause, noch in der Huschu. Vielleicht braucht er einfach nur mehr Abstand von anderen Hunden, um sich sicher und wohl zu fühlen?

Was zum Geier hast Du in seinem Körbchen verloren? :eek:


LG, Andy :)
 
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Seinen eigenen Platz zu verteidigen ist ok, dass du nicht möchtest, dass der andere Hund deswegen gleich zerfetzt wird, ist genauso in Ordnung.
Gerade im Halbstarkenalter kann es durchaus passieren, dass Hunde übers Ziel hinausschiessen. Wie bei Jugendlichen - auch die können mobben.

Natürlich darfst Du in/mit seinem Körbchen, tun und lassen was Du willst. Wäre schlimm, wenn Du ihn erst um Erlaubnis fragen müsstest.

Momo hat die Tendenz zum Raufen und ich bin momentan eh grad dabei ihm klar zu machen, dass es nicht seine Aufgabe ist, ohne ersichtlichen Grund mit anderen Hunden (Rüden) auf Konfrontation zu gehen.
Das ist richtig so, es ist nicht seine Aufgabe.

Habe Schiss, dass ich dabei übers Ziel hinaus schieße und ihn für Reaktionen strafe, die ok waren.
Ich kann Dir nicht sagen, welche Reaktionen Deines Hundes ok sind und welche nicht. Ich empfehle Dir nur, Dir immer vor Augen zu halten, dass DU die Entscheidung treffen mußt (ob und wer jetzt angegriffen oder ins Haus gelassen wird).
Auch ein Wachhund muß die Entscheidung seines Halters abwarten und darf nicht selbstständig irgendwelche Passanten, die ihn nicht gefallen, stellen.

Zum Beispiel in der HuSchu:
...
Für sowas bekommt er dann von mir ein scharfes "Nein!" und ich leg ihn ins Platz oder lass ihn sitzen.
Das erschenit mir die richtige Vorgangsweise zu sein.
 
in meiner wohnung wäre das nicht in ordnung, meine hunde haben weder auf ihre schlafplätze noch auf ihre spielzeuge besitzansprüche zu stellen.
es ist für alle genug da.
gefüttert wird getrennt.
das ist aber nur meine persönliche geschichte weil das ein verhalten ist das ich nicht mag und weil ich keine lkust habe spielis immer her und wegzuräumen, in jedem zimmer zwei riesenkörbchen stehen zu haben etc.
 
:) bei uns läuft es so ab, das Easy sich furchbar aufregt, wenn der Rüde meiner Mom ins Schlafzimmer geht, sie kreischt ihn an und treibt ihn aus dem Schlafzimmer :cool: nur ist er so ein Gentleman, das er das gefährliche Gebiet schleunigst verlässt, obwohl er Easy ganz locker zermatschen könnte, er ist ja ein Riese.
 
Woher zum Henker soll denn ein Hund wissen, was seine Aufgabe ist und was nicht?

Er wird ohne Vorwarnung mit nem Eindringling in dein Heim konfrontiert... das geht in den seltensten Fällen ohne irgendwelche Spannungen ab.

Wenn hier jemand eine Aufgabe hatte, dann Claudia... nämlich dafür zu sorgen, dass ihr eigener Hund ohne Spannungen diesen Besuch übersteht.
Und dazu gehört, IHN zu schützen in seinem Haus.
Nicht den "Eindringling".

Aufgabe hin oder her... wo soll sich denn ein Hund sicher fühlen dürfen, wenn nicht zu Hause?
Und dann noch ne lustige Strafe, weil er etwas getan hat, was absolut hündisch war, weil Claudia nicht wirklich aufgepasst hat, was abgeht....

Ich finde es schon manchmal ziemlich verdreht, was eure Hunde alles so können und wissen sollen.

Grüßli
Günni
 
als jessy zu uns kam war strolch ja schon 10 jahre alt. kennengelernt haben sie sich mehrmals draußen. sie haben gespielt und getobt.
am ersten abend wollte jessy auf "seinen" teppich. mit einem bellen hat er nach vor geschnappt.
jessy ist zurückgewichen und die sache war geklärt. ich habe nicht reagiert. schließlich war es ja bis dato strolchs alleiniges heim und das er sich erst an den neuen hund gewöhnen musste ist mir klar.

generell kann ich keinen fremden hund einfach so in meine wohnung mitnehmen. rüden schon fast garnicht, hündinnen kommt drauf an. strolch ist schon so alt und auch ängstlich. wenn er wo liegt will er seine ruhe haben und wenn ihm dann andere hunde zu nahe kommen wird ständig durch bellen verwarnt. mehr zwar nicht, aber es bedeutet eindeutig stress für ihn. also hektische hunde geht halt garnicht.

da ich selber zwei hunde und zwei katzen habe muss ich diesen trubel auch nicht haben und es kommen nur ausgewählte hunde zu besuch. seine freundin luna zb. darf kommen :)

achja und generell hole ich hundebesuch am parkplatz ab damit meine hunde schon vorher sehen wer kommt und nicht erst wenn die türe aufgeht.
 
hast du nicht gelesen, demonstrationszwecke
Wahrscheinlich pinkelt die Claudia auch demonstrativ über seine Markierungen drüber. :rolleyes:
Natürlich darfst Du in/mit seinem Körbchen, tun und lassen was Du willst.
Und warum sollte sie das tun? Um ihn weiter zu verunsichern? Damit wird dem Hund nur klargemacht, daß er bei Fremden sein Eigentum noch mehr verteidigen muß.
Wäre schlimm, wenn Du ihn erst um Erlaubnis fragen müsstest.
Schlimm ist es, den Hund als rechtloses Lebewesen zu sehen, daß sich nur im Rahmen der - für ihn kaum zu erahnenden und zu verstehenden - willkürlichen Hausstandsregeln bewegen darf. Der Hund hat das Recht auf ein Plätzchen, auf welches er sich entspannt zurücksiehen und sicher fühlen darf.
Das ist richtig so, es ist nicht seine Aufgabe.
Sich selbst, seine körperliche Unversehrtheit und seine Ressourcen zu verteidigen ist die ureigenste "Aufgabe" eines jeden Lebewesens - und eine völlig natürliche, von seinen Erfahrungen und Instinkten gesteuerte Reaktion.
Ich kann Dir nicht sagen, welche Reaktionen Deines Hundes ok sind und welche nicht. Ich empfehle Dir nur, Dir immer vor Augen zu halten, dass DU die Entscheidung treffen mußt (ob und wer jetzt angegriffen oder ins Haus gelassen wird).
So ein Schwachsinn! Wenn sich ein Lebewesen bedroht und angegriffen fühlt, wird es reagieren. Außer man unterdrückt als Mensch jede natürliche Reaktion des Hundes.

Ich hab lieber einen Hund, der mir rechtzeitig ankündigt, wann er sich bedroht oder unwohl fühlt. Ein Hund, dessen Warnreaktionen schon unterdrückt werden, fühlt sich deshalb nicht weniger bedroht - er wird nur irgendwann mal ausrasten und - vorwarnungslos - zubeißen. Wieder einer mehr aus der Fraktion "Das hat er noch nie getan".
Auch ein Wachhund muß die Entscheidung seines Halters abwarten und darf nicht selbstständig irgendwelche Passanten, die ihn nicht gefallen, stellen.
Du hast keine Ahnung von Wachhunden, gell? :rolleyes:
Ein Wachhund verteidigt üblicherweise Objekte - und das soll er sehr wohl selbstständig tun.
Das erschenit mir die richtige Vorgangsweise zu sein.
Wenn man dokumentieren möchte, daß einem die Bedürfnisse seines Hundes egal sind, ja. Und wenn man dem Hund vermitteln möchte, daß er keinerlei Vertrauen zu seinem menschlichen Sozialpartner haben darf, weil der schlicht und einfach inkompetent und ungerecht ist. Jedesmal, wenn sich der Hund von (s)einem (Erz)Feind bedroht sieht, bekommt er zusätzlich noch Streß mit seinem Frauli.

Wahrlich, ein perfekter Weg - sich einen Problemhund heranzuziehen. :rolleyes:

in meiner wohnung wäre das nicht in ordnung, meine hunde haben weder auf ihre schlafplätze noch auf ihre spielzeuge besitzansprüche zu stellen.
Jedes Lebewesen hat ein natürliches Recht auf seine Ressourcen.
das ist aber nur meine persönliche geschichte weil das ein verhalten ist das ich nicht mag und weil ich keine lkust habe spielis immer her und wegzuräumen, in jedem zimmer zwei riesenkörbchen stehen zu haben etc.
Komisch. Ich hab auch zwei Hunde. Bei mir kugeln keinerlei Spielsachen zur freien Verfügung der Hunde herum - ich bin aber auch nicht zu faul, welche hin- und wegzuräumen und mich selber mit ihnen zu befassen. Ich brauch auch keine Riesenkörbchen - bei mir legt sich jeder Hund da nieder, wos ihm gefällt.

Woher zum Henker soll denn ein Hund wissen, was seine Aufgabe ist und was nicht?

Er wird ohne Vorwarnung mit nem Eindringling in dein Heim konfrontiert... das geht in den seltensten Fällen ohne irgendwelche Spannungen ab.

Wenn hier jemand eine Aufgabe hatte, dann Claudia... nämlich dafür zu sorgen, dass ihr eigener Hund ohne Spannungen diesen Besuch übersteht.
Und dazu gehört, IHN zu schützen in seinem Haus.
Nicht den "Eindringling".

Aufgabe hin oder her... wo soll sich denn ein Hund sicher fühlen dürfen, wenn nicht zu Hause?
Und dann noch ne lustige Strafe, weil er etwas getan hat, was absolut hündisch war, weil Claudia nicht wirklich aufgepasst hat, was abgeht....

Ich finde es schon manchmal ziemlich verdreht, was eure Hunde alles so können und wissen sollen.

Grüßli
Günni
Danke, Günni - Du sprichst mir aus der Seele.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch. Ich hab auch zwei Hunde. Bei mir kugeln keinerlei Spielsachen zur freien Verfügung der Hunde herum - ich bin aber auch nicht zu faul, welche hin- und wegzuräumen und mich selber mit ihnen zu befassen. Ich brauch auch keine Riesenkörbchen - bei mir legt sich jeder Hund da nieder, wos ihm gefällt.

wir haben auch keine körbchen für die hunde. nur zwei vorleger. die brauchen sie wenn sie ihre kausnacks bekommen. den mit denen dürfen sie nicht auf die couch. und strolch benutzt die vorleger als serviette.
die körbchen haben sie fast nie benutzt. meine jessy legt sich lieber auf die couch oder ins bett und strolch liegt da wo ich bin :D
 
Also ich würde es als durchaus normal einstufen, wenn ein Hund seinen Korb/Platz gegen einen anderen Hund verteidigt. Würde ich auch gut tolerieren - obwohl es mein Wuff gar nicht tut.
Ich schau aber auch drauf, dass meiner, wenn wir wo (vor allem zum ersten mal da sind) zu Besuch sind erst gar nicht zum Platz des anderen Hundes hingeht.
Gegen Menschen schaut´s da schon anders aus, wenn er da hinfahren würde, wäre Schluß mit lustig.
 
Also unser Hund teilt alles mit jedem. Ich passe jedoch auf, wenn er ausgewählten Hundebesuch hat, daß ihm dieser nicht alles wegnimmt.
Ich finde wichtig, daß ein Hund einen Platz hat, wo er absolut sicher und beschützt ist. Sein Platz ist auch für mich heilig. An diesem Platz müssen ihn Kinder, erwachsener Besuch und Hunde in Ruhe lassen.
Übrigens, ich setze mich nicht in sein Bettchen und er sich nicht in meines . Somit ist für uns alles geregelt.:p:D
 
Zum Beispiel in der HuSchu:
In den meisten Fällen sind es Rüden, auf die er sich dann richtig einschießt. Da ist ein Border-Rüde, den er nur aus der Entfernung kennt, weil er ihn vom ersten Moment an angeknurrt hat. Den lässt er nicht aus den Augen, das Nackenfell steht senkrecht und er knurrt sobald der auf dem Hundeplatz auftaucht.
So eine Situation kannte ich von meiner Riesenschnauzerhündin, sie hatte auch in der HuSchu eine "spezielle" Freundin, die sie nicht leider konnte, würde sagen, beide konnten sich nicht riechen. Nur habe ich das nicht überbewertet, denn warum soll mein Hund jeden mögen? Wir wurden dann getrennt unterrichtet. Zuhause haben sie ihren Platz (keine Körbe)und der gehört ihnen, wenn sie ihn freiwillig jemand anderen überlassen ist das in Ordnung. Spielsachen im Haus gibt es so gut wie keine, dazu ist der Garten da, ausser mal ein Ball, sonst räume ich immer alles weg. Kauknochen auch im Garten, so vermeide ich Streitereien.
 
Ich habe hier vier Hündinnen und ich weiss, dass bei Futter und Spielzeug die Freundschaft aufhört! Warum um alles in der Welt muss ich dann mit sowas unnötige Streitereien provozieren??????????:confused: Dann liegt halt kein Spielzeug rum und auch keine Kauknochen! Wenn jemand sein Futter nicht will muss er es nicht stundenlang bewachen( ist ja auch Stress für den Hund), dann kommt das weg!:cool: Und fremde Hunde einfach in die Whg lassen würde ich auch nicht! Mit denen gehe ich erst ein Stück und dann muss der fremde Hund sich in der Whg halt den anderen anpassen, denn die wohnen hier und haben damit Hausrecht, das heisst für mich auch das Recht ihre Ressourcen zu verteidigen!!!:p
 
Der Finn hat auch schon ein Loch im Pelz kassiert, als er meinte er müsse entgegen meiner Warnung ins Büro und auf den Platz eines anderen Hundes laufen. Selber schuld kann ich da nur sagen. Ich gestehe einem Hund auf jeden Fall seinen eigenen Platz zu, wenngleich meiner (außer Kausachen, Menschen gegenüber) eigentlich nichts vehement bewacht.
 
tja andy dann bin ich da einfach zu faul.
funktioniert aber bestens und auch fremde mädels haben bei uns selbe recht.
piero hat das auch als einzelhund nicht anders kennengelernt weil einfach regelmässig sitterhunde da sind.
ich hab ja kein problem wenn mal gemurrt wird, keine frage aber ein tackern oder rumgemotze gibts bei mir in der wohnung nicht.
piero zeigt sehr wohl tendenzen in die richtung.
es kraqcht zb bei jedem neuen spielzeuig einmal, dann krachts von mir mal und dann wird ein sekündchen später weitergezockt.
wir fahren so ganz gut damit drum hab ich ja auch dazu geschrieben dass es bei uns so läuft ;)
 
Günni schrieb:
Woher zum Henker soll denn ein Hund wissen, was seine Aufgabe ist und was nicht?
Dadurch, dass es ihm der Besitzer klarmacht.
Manche Hunde lehnen sich an den Besitzer an, aber nicht alle. Ich habe halt etwas dagegen, dass Daphne entscheidet, wer anzugreifen ist und wer nicht.

Günni schrieb:
Wenn hier jemand eine Aufgabe hatte, dann Claudia... nämlich dafür zu sorgen, dass ihr eigener Hund ohne Spannungen diesen Besuch übersteht.
Und dazu gehört, IHN zu schützen in seinem Haus.
Genauso sehe ich das auch. Bevor der "Eindringling" verletzt wird, würde ich allerdings eingreifen. Auch wenn der andere im Unrecht ist, bekommst Du nur Schwierigkeiten, wenn Dein Hund mit dem Verteidigen zu weit geht. Und das war auch die Frage des Themas.
Also verteidigen ja, aber ohne Tierarztbesuch - das versteht ein Hund.

Zitat:
Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
Andreas MAYER schrieb:
Phoenix schrieb:
Natürlich darfst Du in/mit seinem Körbchen, tun und lassen was Du willst.
Und warum sollte sie das tun? Um ihn weiter zu verunsichern?
Mein Hund ist nicht verunsichert, wenn ich mich zu ihr setze. Im Gegenteil, die freut sich. Deswegen verteidigte sie es auch nicht stärker. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Andreas MAYER schrieb:
Phoenix schrieb:
Wäre schlimm, wenn Du ihn erst um Erlaubnis fragen müsstest.
Schlimm ist es, den Hund als rechtloses Lebewesen zu sehen,
daß sich nur im Rahmen der - für ihn kaum zu erahnenden und zu verstehenden - willkürlichen Hausstandsregeln bewegen darf.
Tja, Hunde sind keine Demokraten - sie leben in einer Hierarchie.
Versteh mich nicht falsch ICH bin kein Mensch, der Hierarchien braucht, ganz im Gegenteil. Aber Hunde müssen wissen, woran sie sind.
De facto ist jede Regel (nicht auf die Strasse laufen, jede UO, nicht Nachbars Katze zerfleischen, nicht auf den unsympathischen Hund am Hundeplatz losgehen - obwohl der Hund große Lust dazu hätte) für unsere Hunde nicht erahnbar und willkürlich.
Zum Glück halten sie sich aber daran, wenn man darauf besteht sonst käme ich - zusammen mit dem Hund - in unserer Gesellschaft in Teufels Küche.
Diese willkürlichen Regeln stelle ich ja nicht auf, weil ich dem Hund alle Rechte abspreche oder mich dabei super fühle, sondern zu seiner eigenen Sicherheit.

Andreas MAYER schrieb:
Der Hund hat das Recht auf ein Plätzchen, auf welches er sich entspannt zurückziehen und sicher fühlen darf.
Einverstanden - siehe oben. Claudia wird ja nicht täglich in Momos Hundekorb liegen.
 
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