In großen Rudeln selbstsicherer!

Alae

Super Knochen
Hi!

Ich bin mit Wuzzn ja hier in Deutschland bei 2 guten Freundinnen. Wuzzn ist den ganzen Tag von 6 bzw. 7 anderen Hunden umgeben.
Daheim ist sie ja schon seit langen Jahren ein Einzelhund. Früher hat sie sich immer gleich unterworfen, nie gespielt, hat Wasser absolut gemieden bzw. hat sich davor geekelt als ob es das schlimmste der Welt gewesen wäre...

Hier hat Wuzzn in den paar Tagen wo sie hier ist so viel Selbstbewusstsein entwickelt! Ich glaub ja schon fast, das ist garnicht mein Hund :eek:

Sie geht kackfrech auf andere Hunde zu, fühlt sich in der großen Gruppe mehr als nur sauwohl und ging gestern sogar freiwillig und mit großer Freude ins Wasser!

Sie lebt inmitten dieses großen Hundehaufens richtig auf. Sie hat mehr Lebensfreude und selbstbewusstsein denn je!

Ich hoffe ja, dass Tina (die in Ursel umbenannt wird *g*) das selbe bei ihr bewirken wird.

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Ist das meist so? Schätze ja schon...

Wo ich das hier so sehe hab ich ja richtig ein schlechtes Gewissen Wuzzn so lange als Einzelhund gehalten zu haben :(
 
Naja, es hat auch Nachteile: zB unsere Welpen, in größerer Schar gemeinsam ausgeführt, stürmen - wenn nicht rechtzeitig abgefangen - laut keifend - weil, wie Du ja auch erkannt hast, gemeinsam sind sie stark - auf fremde Hunde, Radfahrer etc. zu ( obwohl sie das kein einziges Mal von den Großen gesehen haben!), und manchmal sind sie sogar erfolgreich bei der Vertreibung zB des anderen Hundes! Was aber lernen sie dabei? Will ich diesen Lernerfolg? Nein, will ich nicht, und bin heilfroh, dass es jetzt nur mehr zwei Welpen sind und bald nur noch einer. Dann fällt es mir ganz leicht, dem einen solchen Unsinn gleich mal gar nicht zu ermöglichen bzw. ganz schnell abzugewöhnen.

Das ist jetzt ein etwas krasses Beispiel, aber man muss immer bedenken, dieser Rudeleffekt ist nicht nur vorteilhaft!
 
hallo,
also ich hab das auch festgestellt, also bei hunden die er kennt und wirklich mag wird er auch viel mutiger (und manchmal leider etwas übereifrig im beschützen vor anderen.)gestern ist er sogar zum ersten mal richtig im see geschwommen :)
 
Ne also Beller sind sie alle nicht und sie vertreiben auch keine anderen Hunde. Also bis jetzt hat es nur schöne Vorteile :)
 
ist ja auch absichtlich ein krasses Beispiel - meine Großen machen es auch nicht, obwohl bis vor kurzem zu dritt.
Aber es ist schon so, dass man viel vorausschauender agieren muss, wenn man mit mehreren Hunden gleichzeitig unterwegs ist, da jeder "Eingriff", wie zB herrufen und anhängen, einfach länger dauert.
 
Alae schrieb:
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Ist das meist so? Schätze ja schon...

Wo ich das hier so sehe hab ich ja richtig ein schlechtes Gewissen Wuzzn so lange als Einzelhund gehalten zu haben :(

Das erlebe ich bei jedem Wuff-Spaziergang hier in Wien so ! Allerdings brauchst du dir da kein schlechtes Gewissen machen mit der Einzelhundhaltung, weil 7 Hunde wirst kaum halten können und 2 ist zwar gut aber hat nicht den gleichen Effekt !
 
Klar sind Spaziergänge mit vielen Hunden auch toll. Bewirkt bei ihr aber nicht so viel wie beim ständigen zusammenleben.

Aber 2 Hunde sind immernoch besser als nur 1 würd ich sagen. Jetzt wo ich den krassen Unterschied wieder gesehen habe freu ich mich immer mehr auf Ursel (obwohl Thusnelda auch super wäre... mit Spitzname Tussi würde das Geschirr dann perfekt passen :D)
 
Ja Rudeldynamik :) wenn wir mit allen Familienhunden spazieren gehen, benehmen sich sogar bekannte Kläffer schön brav........und gehen anstandslos bei uns vorbei.

Allerdings lernen sie in Gruppen viel leichter jeden Blödsinn, wo sie alleine nie drauf kommen würden :D
 
Camilla2005 schrieb:
... und 2 ist zwar gut aber hat nicht den gleichen Effekt !

Hallo!

Ich hab diesen Effekt sogar bei meinen 2 Hunden gesehen. Zu Nala (Goldie, 8 Jahre) haben wir im Vorjahr unseren 2. Hund dazugenommen - Simba (Australian Shephard) Zuerst hat sie der 8 Wochen alte Wicht genervt, doch als sie gemerkt hat, dass er da bleiben würde, haben sie sich aneinander gewöhnt und sind mittlerweile unzertrennlich. Nala ist richtig aufgeblüht. So hat sie vorher, nicht einmal als Welpe, besonders gerne "gespielt". Als Simba ein halbes Jahr alt war, haben die 2 angefangen, miteinander zu balgen und zu toben. Nala hat inzwischen 5 kg abgenommen, hat im Moment die Figur und Form ihres Lebens, ist aufgeweckt und lebensfroh.

Nie im Leben würde ich mehr einen Hund alleine halten. Die 2 profitieren so voneinander, vor allem da sie so unterschiedlich sind.

Für alle, die nicht so viel Zeit für jeden einzelnen Hund aufwenden wollen, empfehle ich einfach, zwei ähnliche Hunde, ev. sogar gleicher Rasse, zu nehmen, dann kann man alles gemeinsam machen. Wir müssen, da Simba weit mehr Bewegung und Beschäftigung braucht, öfter mit beiden getrennt etwas unternehmen, was aber auch sehr schön ist.

LG
Simone
 
juhuuuuu endlich mal ein anderes thema als nur dose oder trockenfutter?:D

also meine knutschkuh ist ein eher sehr eifriges kerlchen wenn es um andere hunde geht.
er geht immer davon aus dass alles liebe wonne waschtrog ist und auch bleibt.
barnabas hat zum glück noch nichts gegenteiliges erfahren müssen.

muss aber auch sagen, dass er sehr pflegeleicht ist und nicht zu dominant. er lässt sich sehrwohl quasi zurechtweisen, wenn er einer hündin zu lästig wird:cool:

es ist direkt jeden tag aufs neue eine freude die fallnasen so toll herumtoben zu sehen,......
 
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