Hallo Irene,
Das mit dem täglich Gang an die frische Luft wird dir wohl jeder Hundemensch bestätigen. Das alleine hat bei mir aber noch nicht so viel bewirkt.
Bei mir war alles, was bei anderen halt ein lästiger Schnupfen oder eine Erkältung war, immer gleich ein massiver HNO-Infekt, oft mit Notwendigkeit für Antibiotika und andere unangenehme Behandlungen.War auch immer sehr lange danach noch matt und ausgelaugt.
Seit ich folgendes mache sind es meist nur so kurze Anflüge einer Erkältung für ein paar Tage, danach passt wieder alles:
Im Herbst und Winter nehm ich vorbeugend ein hochkonzentriertes Hollunder/Vit C/Zink Präparat. Früher "Bucomed", seit das nirgendwo mehr erhältlich ist das "Sambucol". Wenn ich spüre, dass ein Infekt im Anmarsch ist wird das ein paar Tage höher dosiert. Sollte ein Schnupfen dabei sein, gleich ein paar Tage "Sinupret".Das ist auch rein pflanzlich und verhindert als Schleimlöser, dass sich was hartnäckiges festsetzt. Der Tipp von meinem HNO-Arzt "viel trinken und die
Fusserl
schön warm halten" wird auch nach möglichkeit befolgt.
Zusätzlich zu den Hunderunden bin ich halt dank Pferd auch bei schlechtem Wetter viel draußen, oft auch mehrere Stunden am Stück, was ich mit den Hunden nicht zusammenbringen würde. Hab ja immer ältere, kleine Hunde, die sind nicht mehr so robust.
Wenn ich mich doch mal krank fühle, wird das Outdoorprogramm halt für ein paar Tage reduziert oder gar gestrichen, weil man sich ja nicht mutwillig erkälten muß. Neben dem abhärtenden Effekt wirkt das draussen sein mit den Tieren auch noch sehr positiv auf seelischer Ebene. Und damit wären wir beim letzten wichtigen Punkt in Sachen Immunsystem. Stress vermeiden, soweit das halt möglich ist, und sich eine gewisse Gelassenheit zulegen. Das hilft enorm.
Ich meine, man kann sich nie 100%ig davor schützen, mal krank zu werden. aber immerhin hab ichs mit dieser Strategie geschafft, im letzten Jahr nur einmal wirklich krank zu sein. Das war ein sehr schmerzhafter, langwieriger Kehlkopfinfekt. Aber so ein Virus kann einen halt mal erwischen. Ist jedenfalls schon ganz was anderes als wenn man sich alle paar Wochen krank fühlt und bei jedem Infekt wirklich massive Symptome hat und danach ewig braucht bis die Abgeschlagenheit wieder weg ist.
Vielleicht ist ja in meiner Strategie etwas dabei, das dir in dein Konzept passt und helfen kann.
lg
Romana