schnitzelhund
Medium Knochen
Ich war vor einigen Monaten beruflich projektbezogen für ein paar Wochen im 21. Bezirk angesiedelt und habe nachmittags meinem Hund Freilauf mit Wasser ermöglichen wollen.
Da bot sich die Hundezone Angelibad an.
Bereits nach ein paar Tagen hatte ich gecheckt, dass hier immer wieder dieselben Leute mit ihren Hunden anwesend waren und sich regelmäßig getroffen haben. Eine Art "Familie", sozusagen.
Zwei Wochen lang war das kein Problem, mein Rüde ist ja ein recht verträglicher im Freilauf. Es gab zwar eine Hundebesitzerin, deren Rüden recht "wild" auf meinen waren und ihn immer wieder poppen wollten, aber der meinige weiß sich friedlich zu helfen. Wir haben daneben sogar nett geplaudert.
Eines Tages aber nahmen die Belästigungen des einen Rüden dieser Dame überhand, er hing wie eine Klette auf meinem Rüden. Auch wenn wir uns auf der gänzlich anderen Seite der Hundezone befanden, war ihr Hund hinter meinem her. Ich warf Stöckchen ins Wasser, der Rüde wollte meinen sogar im tiefen Gewässer besteigen. Die Besitzerin hatte offensichtlich totalen Streß, ihren Hund bei sich zu halten.
Das ging 2 Tage so, ich habe mich niemals beschwert. Schließlich nahm die Besitzerin den Hund an die Leine. Ich erwähnte, dass ich eh nur mehr kurz bleiben wolle, tauschte mich aber noch einige Minuten mit einer Windhundebesitzerin über deren Hundesport aus - wir waren intensiv ins Gespräch vertieft, während unsere beiden Hunde ausgelassen herumtobten.
Da kam die Besitzerin des "lästigen" Hundes auf mich zu und sagte: "Können Sie jetzt bitte dann endlich gehen? Mein Hund ist schon total unrund an der Leine und macht die anderen (sie meinte jene, die tagtäglich mit ihren in der Hundezone zugange sind) total aggressiv."
Da ich mich nicht gerne anlege, nahm ich meinen Hund und suchte das Weite - um niemals wiederzukehren.
Es hätte nicht viel Sinn gehabt, hier zu widersprechen, zumal zumindest 5 weitere Hundebesitzer ihr sicher den Rücken gestärkt hätten. Die Dame ist regelmäßige Besucherin der Hundezone und hat eine starke Lobby hinter sich.
Ich finde es sehr schade, dass man sich als gelegentlicher Besucher einer Hundezone immer stark im Nachteil befindet, da jede Zone ihre Stammbesucher hat, die sich als "Gang" zusammenschließen und man da als Newcomer immer ganz schlechte Karten hat, auch wenn der eigene Hund gar kein Problem hat.
Wir sind dann auf die Donauinsel ausgewichen und hatten dort nur gute Erfahrungen gemacht.
Fazit: Nie mehr wieder Hundezonen! Auch wenn die Initiative "Mehr Platz für Hunde!" hier sehr stark propagiert wird.
Da bot sich die Hundezone Angelibad an.
Bereits nach ein paar Tagen hatte ich gecheckt, dass hier immer wieder dieselben Leute mit ihren Hunden anwesend waren und sich regelmäßig getroffen haben. Eine Art "Familie", sozusagen.
Zwei Wochen lang war das kein Problem, mein Rüde ist ja ein recht verträglicher im Freilauf. Es gab zwar eine Hundebesitzerin, deren Rüden recht "wild" auf meinen waren und ihn immer wieder poppen wollten, aber der meinige weiß sich friedlich zu helfen. Wir haben daneben sogar nett geplaudert.
Eines Tages aber nahmen die Belästigungen des einen Rüden dieser Dame überhand, er hing wie eine Klette auf meinem Rüden. Auch wenn wir uns auf der gänzlich anderen Seite der Hundezone befanden, war ihr Hund hinter meinem her. Ich warf Stöckchen ins Wasser, der Rüde wollte meinen sogar im tiefen Gewässer besteigen. Die Besitzerin hatte offensichtlich totalen Streß, ihren Hund bei sich zu halten.
Das ging 2 Tage so, ich habe mich niemals beschwert. Schließlich nahm die Besitzerin den Hund an die Leine. Ich erwähnte, dass ich eh nur mehr kurz bleiben wolle, tauschte mich aber noch einige Minuten mit einer Windhundebesitzerin über deren Hundesport aus - wir waren intensiv ins Gespräch vertieft, während unsere beiden Hunde ausgelassen herumtobten.
Da kam die Besitzerin des "lästigen" Hundes auf mich zu und sagte: "Können Sie jetzt bitte dann endlich gehen? Mein Hund ist schon total unrund an der Leine und macht die anderen (sie meinte jene, die tagtäglich mit ihren in der Hundezone zugange sind) total aggressiv."
Da ich mich nicht gerne anlege, nahm ich meinen Hund und suchte das Weite - um niemals wiederzukehren.
Es hätte nicht viel Sinn gehabt, hier zu widersprechen, zumal zumindest 5 weitere Hundebesitzer ihr sicher den Rücken gestärkt hätten. Die Dame ist regelmäßige Besucherin der Hundezone und hat eine starke Lobby hinter sich.
Ich finde es sehr schade, dass man sich als gelegentlicher Besucher einer Hundezone immer stark im Nachteil befindet, da jede Zone ihre Stammbesucher hat, die sich als "Gang" zusammenschließen und man da als Newcomer immer ganz schlechte Karten hat, auch wenn der eigene Hund gar kein Problem hat.
Wir sind dann auf die Donauinsel ausgewichen und hatten dort nur gute Erfahrungen gemacht.
Fazit: Nie mehr wieder Hundezonen! Auch wenn die Initiative "Mehr Platz für Hunde!" hier sehr stark propagiert wird.