Hundeschulen - muss, kann oder sollte?

C

Cala

Super Knochen
wenn ich hier bei mir spazierengehe und dabei Richtung Hundewiese wandle, entdecke ich an jedem zweiten Baum einen Zettel "Haben Sie einen Problemhund?" Anfangs dachte ich noch, es wäre die aggressive Werbung einer einzigen Schule. Weit gefehlt. Alles unterschiedliche.
Wenn ich mal ganz viel Zeit und Muße habe, werde ich sie alle mal anrufen.
Es gibt auf einmal sehr viele Menschen, die sich dazu berufen fühlen, Problemhunde zu korrigieren.
Sie alle wollen leben und sehe ich mich um, dürfte es an Kandidaten nicht unbedingt mangeln - eher am Willen, am Geld oder am Vertrauen in die Kompetenz.
Wer sollte in die Hundeschule? Neulinge, Welpen, Problemhunde, alle?
Oder doch lieben auf den Hundeplatz?
Oder Welpen und Neulinge auf den Hundeplatz und Problemhunde zum Trainer in die Hundeschule? Wie seht ihr das?
 
Hallo

Also wenn ich ehrlich sein soll, gehören alle hunde in die huschu, so lernens am besten, und wenns geht gleich in die welpenschule. :)
 
Also ich behaupte, dass auch ein gesunder Menschenverstand und das "richtige" Gespür reicht einen Hund altagstauglich zu erziehen! Insofern man nicht vor Problemen steht denen man sich selbst nicht mehr gewachsen fühlt!
 
Heißts nicht immer, dass die Hundeschule dazu da ist, dass der Halter was lernt?

Ich muss aber Hikaru beipflichten. Ich hab nur 2 Monate Hundeschule gemacht, aber ich glaub, es geht auch ohne, solange man diszipliniert genug ist, regelmäßig zu üben.

Ist ja auch immer so eine Frage, nur weil der Hund am Platz folgt, heißt das noch lange nicht, dass er das draußen auch tut...

Und es geht definitiv auch ohne Welpenschule...ich seh das an meinem Lauser, der war definitiv in keiner Welpenschule und ist dennoch ein ganz toller Hund!! :)

PS: Mit dem "Problemhund" zu einem erfahrenen Trainer zu gehen ist natürlich empfehlenswert. Aber dass jeder Hund um den Grundgehorsam zu lernen in die Hundeschule gehen muss, glaub ich halt nicht...
 
Speervogel schrieb:
Heißts nicht immer, dass die Hundeschule dazu da ist, dass der Halter was lernt?

Aber dass jeder Hund um den Grundgehorsam zu lernen in die Hundeschule gehen muss, glaub ich halt nicht...
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das kommt auf den HH an, ob er schon erfahrung hat, und selber mit dem hund "üben" kann. ich selbst war mit meinem wau in einer huschu, und ich bereue keinen tag, weil ich - es ist mein 1. hund - wirklich viel falsch gemacht hab. mir hats geholfen. ich kenn aber genug leut, die haben nicht in eine huschu gehen und auch "ganz gut unterwegs sind". ist glaub ich schwer zu sagen, muß jeder selbst entscheiden.

auch welpenkurs ja oder nein ist ja oft eine frage, an der sich die geister scheiden...

was ich nur schrecklich find, dass es mittlerweile ein so unüberschaubares angebot gibt, und als HHanfänger ist es schon schwer, da nicht was falsches zu erwischen, bei aller sorgfalt.
 
Also ich wir sind ja schon seit ca. 4 jahren in unserer HuSchule und ich hab mit grizzly die BH1-Prüfung gemacht. Eigentlich könnte ich mir den BH1 bei Fly sparen da ich ja schon weiß wie es geht - aber leider brauch ich die prüfung denn wir wollen ja auch AG-Prüfungen machen usw.

Jedoch denke ich dass Grizzly - wenn wir nicht den BH1-Kurs gemacht hätten - weit weit schlecher folgen da ich ja nicht wusste wie ich ihn erziehen soll. Ich denke gerade bei 1.Hundbesitzer (ohne verwandschaft die hilft) finde ich es wichtig! In einer guten HuSchule profitieren beide davon.

Dass sehe ich jetzt in unserem BH1 kurs. Es sind sehr viele leute dabei die entwerder überhaupt nicht körperlich mit dem hund zurecht kommen oder einfach nicht wissen wann sie loben, wann sie ernst sein sollen, wie sie die körpersprache richtig deuten sollen ect.

Aber wenn ich mir hunde anschauen die NICHT in einer HuSchule waren bin ich echt erschüttert und froh dass ich mit meinen 2´n in eine HuSchule gehe.

lg anja
 
ALso bitte mich nicht falsch verstehen! Eine GUTE Hundeschule ist auf alle Fälle empfehlenswert!

Einerseits um dazu zu lernen aber vorallem auch als Beschäftigung für den Hund!!

Ich finde halt man darf a) nicht sagen ich bin eh in einer HS ich brauch außerhalb nix machen und b) diesen Trainern blind vertrauen und sein eigenes Gespür ausschalten!

Ich kenne genug Hunde die in der HS Top sind aber im Altag nicht folgen und in keinster Weiße alttagstauglich sind!

Auch kenne ich Hunde die in HS verpfuscht wurden!

Mickey war mein erster eigener Hund, mal abgesehen von Pflege und Sitterhunden, und auch nicht ganz einfach!

Wollte anfänglich in eine HS gehen, habe es dann aber doch nicht gemacht und siehe da ich glaub ich hab das mit ihm auch allein ganz gut hinbekommen!
 
Ehrlichgesagt kenn ich den Unterschied zwischen Hundeschule und Hundeplatz nicht.

Ich finde, es kommt auf Hund und Halter an. Jemand, der weiß, was er zu tun hat und dem Hund das auch vermitteln kann, kann sich die HuShu wohl sparen. Was das Vertrauen in die Kompetenzen angeht, kann ich den Mangel verstehen. Viele machens sich zu einfach! Tun dem Hund nen Kettenwürger um den Hals, sagen dem Halter, er soll den Hund mit einem Zug daran korrigieren und alles wunderbar. Bullshit. Erstens können ungeduldige Halter den Würger zu oft benutzen, zweitens gibt es Hunde, wie Miyu, deren Schmerzgrenze so hoch liegt, dass der Würger wie ne willkommene Massage wirkt! Die kannste mit Würger Weightpulling machen lassen, stört die garnicht! Das hab ich bei Miyu längst aufgegeben und wenn ich mit ihr ohne Würger komme, fragen sie mich, wie ich mit diesem Stoffhalsband trainieren will. Ja sorry, der Würger macht das Fell kaputt und bringt nix. NIX. Und wenn die Trainer mit ihrem Latein am Ende sind, nur weil der Hund kein Metalllasso um den Hals hat, sind die Trainer jawohl fürn Arsch.

Auf unserer HuSchu gibts solche und solche, die einen nerven und nerven vonwegen "Ohne Würger hats keinen Sinn, zu kommen", die anderen sagen "Mach, was bei dir am besten wirkt". Wegen diesen anderen komm ich weiterhin :)

Ich gehe zur HuShu, weil es erstens ein eingezäuntes Gebiet ist, auf dem ich mit den Hunden Dinge üben kann, für die sie besser unangeleint sind. Zweitens lernt man ja aus gegenseitigem Erfahrungsaustausch, Abgucken, und es gibt auch Kompetente unter den Trainern, die nicht sofort alles dem Würger überlassen. Außerdem kann ich da Agility machen, für Miyu, weil sie abspecken muss und es einfach toll findet und für Toya, damit er ein bisschen mutiger wird (er ist SO feige!!!!).
Weiter langweile ich mich sonntags einfach übel :p Morgens 2 Stunden lang gaaaaanz viele Hunde is also was Nettes für zwischendurch. Und ich will Hilfe dabei, wie ich Miyu ein bisschen Aufmerksamkeit und Disziplin beibringen kann. Sie ist.... etwas ätzpickelig ;) Und Toya soll sich halt damit abfinden, dass er nicht der Einzige auf der Welt ist und Artgenossen dulden muss. Leider bringt das wenig, weil alle Hunde in der HuShu auf den Halter fixiert sind, aber er lernt auch so schnell, dass es einfach Spaß macht, ihm Neues beizubringen, deshalb geh ich weiter hin.
 
Besser keine Hundeschule als eine schlechte! Welpenspielgruppen ja - ein paar Mal reicht aber wahrscheinlich.

lg
Gerda
 
Nachdem ich schon einige Hunde hatte und mit einem Hund genau einmal dort war erziehe ich meine Hunde selber.
Mir hat gereicht was ich da gesehn hab und wie mein Schäfer an der Leine gerissen wurde.
Hundeschule nein Danke
 
Snoopy schrieb:
Nachdem ich schon einige Hunde hatte und mit einem Hund genau einmal dort war erziehe ich meine Hunde selber.
Mir hat gereicht was ich da gesehn hab und wie mein Schäfer an der Leine gerissen wurde.
Hundeschule nein Danke
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aber nicht jede HuSchu is so.
Außerdem sollte man den "richtigen" Umgang mit den Hund in der HuSchu ja lernen, und der Hund kommt ganz oft mit seinen Artgenossen zusammen. Klar kann man ihn auch zu Hause erziehen (wir üben schon zuhause auch mit da Jessy) aber a. ist es lustiger in der Gruppe und b. können die Hunde miteinander spielen was bedeutet das unser kleiner wirbelwind müde wird :)
 
viel mehr als wir in jeder huschu jemals lernen hätten können, hat uns ein trainer gezeigt, der unsere tägl wege mal mit uns gegangen/gefahren ist u mir seinen eindruck u meine fehler gesagt hat u wo ich dem hund was erleichtern kann!

was nützt mir das am platz, schön gezirkeltes auf- u ablaufen, rechte winkel bla bla??
ausser ich möchte natürl gerne prüfungen machen u es gefällt jemand das als sport - dann natürl ;)
nur sind das f mich 2 paar schuhe: huschu als "sport" - dann ja
aber f "alltagstauglichkeit" haben wir das nicht gebraucht ;)
 
Also ich würde mal sagen wir gehen von einer guten, artgerechten Hundeschule mit kompetenten und lieben Trainern aus.
Welpenschule ist meiner Meinung extrem wichtig für die Kleinen für die Entwicklung und Sozialisierung, außer der HF schafft dem Welpen min.1x pro Woche die Möglichkeit mit Welpen ca. selber Größe und Alters zu spielen.
Später ist es nicht notwendig eine HS zu besuchen, wenn man mit der Erziehung klar kommt,
aber viele HF sind überfordert mit der Erziehung und für die wäre es allemal besser eine HS zu besuchen.
Lg Jenny
 
Nicis Hasen schrieb:
aber nicht jede HuSchu is so.
Außerdem sollte man den "richtigen" Umgang mit den Hund in der HuSchu ja lernen, und der Hund kommt ganz oft mit seinen Artgenossen zusammen. Klar kann man ihn auch zu Hause erziehen (wir üben schon zuhause auch mit da Jessy) aber a. ist es lustiger in der Gruppe und b. können die Hunde miteinander spielen was bedeutet das unser kleiner wirbelwind müde wird :)
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Ich hab seit ich laufen kann immer Hunde gehabt und meine Hunde kommen sehr oft mit Artgenossen zusammen und wie gesagt ich halte von den Hundeschulen hier bei uns nicht viel.
Ist jedem seine Sache ob er geht oder nicht.
 
Hallo!

Shila ist nun 2 1/2 Jahre alt und macht jetzt erst den BH1-Kurs :)
Wir haben den Junghundetest gemacht und waren seither nichtmehr am Platz. Naja was soll ich sagen? Sie lebt noch und ist sogar glücklich dabei *g*
Zumindest was ich so merke.
Ich hab' aber schon vorher die gleiche Hundeschule besucht, bloß mit Lara und mit ihr die BH1-Prüfung abgelegt. Von daher wusste ich schon n bisschen was :)
Ganz ehrlich: Mir hat die Hundeschule sehr geholfen und deswegen geh ich jetzt wieder mit Shila (wir konnten vorher nicht -> kein Auto).

Ich würd mal sagen, wenn man keine Prüfungen machen mag, dann ist die Hundeschule für einen erfahrenen Hundehalter und -führer einfach nur Spaß, weil man sich dort mit Freunden treffen und Erfahrungen austauschen kann, mehr nicht.

Da ich allerdings Prüfungen machen möchte mit meiner Kleinen (*bibber* am Samstag in einer Woche is unsere BH1-Prüf. und diesen Sonntag "Generalprobe") brauchen wir natürlich die Hundeschule. Denn wies nach der BH1 weitergeht weiß ich leider noch nicht, möchte ich aber sobald wie möglich herausfinden.
Mir gefällts bei unserer Hundeschule und deswegen möchte ich von den Trainern noch viel lernen. Abgesehen davon, scheint auch Shila sich dort recht wohl zu fühlen ... und solang dem so ist, dass sich beide wohlfühlen und gut mit beiden (Also, dass auch der Mensch dort gut behandelt wird) umgegangen wird, find ichs super ne Hundeschule zu besuchen und bleibe deswegen auch dabei.

Wenn das für jemanden nichts ist, auch okay.

Aber um zur Ausgangsfrage zurückzukehren:
Ich finde, man sollte zumindest mal eine Hundeschule besucht haben, wenns auch nur einmal anschauen ist.
Wenns einem gefällt kann man sich ja für einen Kurs anmelden.
Ein Muss ist es allerdings in meinen Augen nicht.

Somit lautet meine Antwort:
Just 4 Fun - kann

Liebe Grüße
Babsi
 
hübsches Wortspiel :)

Also, ich finde, ein Hundeneuling sollte eine gute Hundeschule oder einen guten Hundeplatz besuchen. Hat er das Basiswissen und die Erfahrung, kann er, wenn er will, obwohl es eigentlich für die Grunderziehung nicht nötig ist.
Hat er ein Problem, welches er alleine nicht lösen kann, muss er.
Allerdings nur in eine gute. Sonst wird aus allen Aussagen ein sollte lieber nicht.
 
Cala schrieb:
hübsches Wortspiel :)

Also, ich finde, ein Hundeneuling sollte eine gute Hundeschule oder einen guten Hundeplatz besuchen. Hat er das Basiswissen und die Erfahrung, kann er, wenn er will, obwohl es eigentlich für die Grunderziehung nicht nötig ist.
Hat er ein Problem, welches er alleine nicht lösen kann, muss er.
Allerdings nur in eine gute. Sonst wird aus allen Aussagen ein sollte lieber nicht.
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Danke für die schöne Zusammenfassung!!
 
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