Hundeschule eröffnen...Voraussetzungen

jessy.aufeld

Anfänger Knochen
Hallo liebe Forumsmitglieder,

Kann mir jemand sagen was die Voraussetzungen für das eröffnen einer Hundeschule sind?

-Muss ich ein Gewerbe anmelden?
-Branche ich spezielle Prüfungen?
-wie muss ich meine Angestellten versichern?
-Welche Versicherungen sind generell wichtig?
-Gibt es rechtliche Richtlinien wie der Platz aussehen muss? (Zaunhöhe etc)

Danke im voraus
 
hi,

die frage ist, was bringst du mit an ausbildung?
was wilslt du anbieten in der HuSCHu?
welche erfahrungen hast du gemacht ?
 
Hallo Jamie,

Danke für deine Antwort!

Natürlich habe ich ziemlich viele Ausbildungen was Hundeverhalten, -psychologie usw angeht hinter mir.
Ich möchte mich aber hier nicht bewerben, sondern wirklich nur Infos bekommen, was rechtlich beachtet werden muss.

Falls sich da jemand auskennt würde ich mich sehr freuen! :) lg Sarah
 
Verein (ohne Gewinnabsicht) oder Gewerbe. Falls Gewerbe, Auskünfte bei der Wirtschaftskammer.

Da es wenn, dann ein freies Gewerbe ist, musst du solche Sachen wie Zaunhöhen am besten mit der Versicherung besprechen, die du auf jeden Fall brauchst.

Angestellte wirst dir am Anfang nicht leisten können. Wenn, dann am ehesten geringfügig Beschäftigte.

Zusätzlich von jedem Hundehalter einen Nachweis verlangen, dass er für den Hund eine Haftpflichtversicherung hat.
 
ich glaube das schwierigste ist einen geeigneten platz zu finden.darf nicht im wohngebiet sein,aber zu abgelegen auch nicht.du brauchst ja strom und wasser.
 
das stimmt,aber nachdem es jetzt viele hundeschulen gibt erwarten die "kunden" einen gewissen komfort.das ganze ist eine rein finzanzielle sache.
 
Hallo,

1.) Muss ich ein Gewerbe anmelden?

Ja, zur kommerziellen Ausübung ist die Anmeldung des freien Gewerbes "Tiertrainer" erforderlich.

2.) Branche ich spezielle Prüfungen?

Nein. Ein jeder Depp kann sich Hundetrainer nennen, Leuten das Geld aus der Tasche ziehen und Hunde vermurksen. Davon leben dann wieder gute Trainer die im Problemhundebereich tätig sind. Das schlägt sich allerdings auf die Kundenzufriedenheit durch und die Trainerkarriere ist genauso schnell beendet wie begonnen.

Da natürlich auch die Konkurrenz groß ist, sollte man schon einiges vorweisen können:

- Trainerlaufbahn beim ÖKV/ÖHU
- einen selbst ausgebildeten Hund in eine 3er Stufe (Unterordnung, Fährte oder Schutz) oder besser in eine IPO3 geführt haben
- sich bei Seminaren fortgebildet haben
- Einfühlungsvermögen besitzen
- Erfolge nachweisen können
- ganz wichtig ist es auch keine Angst vor Hunden zu haben, vor allem wenn die etwas größer und ruppiger sind
- die jeweilige Situation richtig und rasch einschätzen können

3.) wie muss ich meine Angestellten versichern?

- wie jeder Betrieb auch. Entweder Vollzeit, Teilzeit oder auf geringfügig

4.) Welche Versicherungen sind generell wichtig?

- Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung, Rechtschutz, gesetzliche Sozialversicherung und Pensionsversicherung,

-Gibt es rechtliche Richtlinien wie der Platz aussehen muss? (Zaunhöhe etc)

ja, der Platz muss eingezäunt sein und eine Betriebsbewilligung haben. Die Details bestimmt das jeweilige Bundesland.

Ich wünsch dann mal viel Glück ;)

lg,

Martin
 
- Trainerlaufbahn beim ÖKV/ÖHU
- einen selbst ausgebildeten Hund in eine 3er Stufe (Unterordnung, Fährte oder Schutz) oder besser in eine IPO3 geführt haben

Kaum Ahnung von der Materie?

Ein Hundetrainer ist mehr als nur ein Sporthundeführer.

In Vereinen ist es natürlich gut, wenn eine vom ÖKV geführte Ausbildung vorhanden ist und der Hund in der höchsten Sparte geführt wird. Dann weiss man, was die Richter auf Prüfungen und Turnieren sehen wollen, kennt möglicherweise schon diverse Eigenheiten der Richter etc.

Aber, wenn ich am Hundeplatz Agility anbiete, nützt es mir reichlich wenig einen Hund in der IPO3 geführt zu haben *augenroll*
Auch wenn ich Obedience anbiete, ist IPO3 teilweise fehl am Platz, da eine ganz andere Fußarbeit beim Obi erwartet wird als in der IPO.

Der größte Fehler deiner Aussage ist allerdings, dass man all das von jedem Hundetrainer erwarten soll?
Es gibt viele Hundetrainer, welche Hunde für den Alltag ausbilden - und das mehr als nur kompetent, sondern auch erfolgreich. Haben mit ihren Hunden allerdings noch nie auch nur eine einzige Prüfung abgelegt. Wozu auch?

Es kommt immer darauf an, was man anbietet und was sich der Kunde erwartet.

Prüfungen sind nicht alles im Leben eines Hundes!
 
Es ist natürlich keineswegs so dass eine Verbandszugehörigkeit ein Freibrief für qualitativ hochwertiges Hundetraining ist, allerdings ist gerade in den letzten Jahren eine Traube von Trainern gewachsen, die weder Ahnung von Hunden noch vom Hundesport haben und lediglich den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen.

Ein Agility Trainer oder Fährtentrainer sollte ebenfalls einen oder mehrere Hunde in seiner jeweiligen Kategorie ausgebildet haben wenn es ums Thema Hundesport geht. Auch im Bereich der Alltagstauglichkeit aber speziell im Problemhundebereich sollte ein Trainer Erfolge und Erfahrung nachweisen können und individuell auf den jeweiligen Hund eingehen und ihn einschätzen können.
 
Georg würde wissen wie es geht, leider ist er gesperrt, ist es nicht so, Sali, nachdem seine Meinung unerwünscht war - so haben User den roten Knopf gedrückt.....................................
 
Georg würde wissen wie es geht, leider ist er gesperrt, ist es nicht so, Sali, nachdem seine Meinung unerwünscht war - so haben User den roten Knopf gedrückt.....................................

Warum er gesperrt wurde, wissen wir nicht - ich für meine Person nehme für mich in Anspruch, nie jemanden zu gemeldet haben, da ich nicht nur austeilen, sondern auch einstecken kann. Bei GS lags weniger an seiner Meinung, die man teilen kann oder nicht, sondern an seiner Art, mit zu seinen Aussagen konträren Beiträgen hier umzugehen und an den darauf erfolgten Reaktionen.
 
Ich denke , es braucht keinen Georg Sticha , um zu erfahren was man alles
braucht um eine Hundeschule zu eröffnen .
Es wurde hier schon einiges geschrieben , was man alles beachten sollte .

Vor allem aber sollte man selbst einiges an Grundkapital haben , den man
muss ja erst einmal in Vorleistung treten .
Die Platzmiete muss bezahlt werden ... wenn der Platz nicht eingezäunt ist ,
muss er eingezäunt werden .... eine Holzhütte mit Sitzgelegenheit sollte
vorhanden sein , wenn es zu regnen beginnt -- aber auch so für die Pause ...
... von den Geräten die man eventuell braucht , mal abgesehen .... dazu dann
noch die notwendigen Versicherungen , die man auch gleich bezahlen muss .

Von den Hundebesitzern solltest du einen gültigen Impfpass verlangen und
eine Bestätigung das der Hund versichert ist .
Hundemarke ansehen ob der Hund auch gemeldet ist .

Es gibt sicher eine Anlaufstelle für Vereinswesen , wo man alles genauer
erfragen kann .
.
 
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