Hundepflegestelle in Wien 11,10 oder Schwechat/Umgebung gesucht

Susanne77

Medium Knochen
Hundepflegestelle in Wien 11,10 oder Schwechat/Umgebung gesucht.
Ich engagiere mich seit einiger Zeit für ein überfülltes ungarisches Tierheim.
Ich würde gerne ein paar Hunde nach Österreich bringen.
Dafür benötige ich allerdings Pflegestellen.
Folgende Voraussetzungen sollten diese erfüllen:
Unentgeltlich!
absolut hundeerfahren, da ich über die Hunde nichts weiß.
sollten darauf gefasst sein, dass der Hund nichts kennt
keine Umweltreize, nicht stubenrein,keine Leine, kann nicht alleine bleiben.
Dauer für diese Pflegestelle kann ich leider nicht angeben, von ein paar Tagen bis zu einigen Wochen/ev. Monaten.
Ich wäre sehr dankbar wenn die Pflegestelle die Futterkosten übernehmen würde, falls dies nicht möglich ist, werden wir uns sicher trotzdem einig.
Die Pflegestelle sollte mich auch bei Infos über den Hund unterstützen. Mir Verhalten mitteilen und Fotos schicken.
Der Hund wird über mich haftplichtversichert (gegen Dritte).
Leine,Halsband bekommt der Hund natürlich von mir mit
Tierarztkosten werden von mir auch, nach vorheriger Rücksprache, auch übernommen.
Ich würde mit der Pflegestelle einen richtigen Pflegestellenvertrag abschließen.
Hätte jemand Interesse?
Bzw. falls jemand Vorschläge/Verbesserungen einfallen, bitte um Info.
Ich mach sowas zum ersten mal.
lg,Susanne
 
Liebe Susanne,


ich glaube ohne einer Tierschutzorga im Hintergrund wirst Du Dich alleine als Privatperson sehr schwer tun und bei alle Deinem persönlichen Engagement würde ich es mir persönlich als Privatperson niemals zu trauen, andere private Pflegestellen mit hunden zu beglücken.

1. jede Pflegestelle bracuht infos über den hund, weil doch viele bereits andere Tiere im Haushalt haben.....keiner wird einen Hund übernehmen, wenn er nicht weiß ob er Hündinnen ma, wenn er eine solche zu Hause hat.....schliesslich hat nicht jeder die Zeit, die Nerven und die Möglichkeit Tiere zu trennen....

so wichtige Infos wie Hundeverträglichkeit, mag z. B. nur ausgesuchte Rüden aber keine Hündinnen, mag Kinder aber nur Große oder eben mag keine Kinder, hat einen offensichtliches Handicap, ist ein sehr ängstlicher Hund (der wird sich dann nicht gerade an einer stark befahrenen Haupstraße als wohnsitz wohl fühlen)......die sind ganz ganz wichtige Informationen für ein gutes Zusammenleben zwischen Pflegehund und Pflegefamilie sonst musst Du für den Armen vielleicht sogar am selben oder nächsten Tag schauen, dass Du ihn woanders unterbringst, was wieder die Frage aufwirft ob Du einen Notfallpflegeplatz zur Verfügung hast ja oder nein oder ob das arme Tier dann in ein TH oder Tierpension abgeschoben werden muss.....

Mitz anderen Eventualitäten kommt eine Pflegestelle dann schon besser zurecht - Jeder, der je als Pflegeplatz fungiert hat, geht sowieso meist davon aus, dass der Neuankömmling nicht stubenrein sein muss, vielleicht keine Kommandos kennt (denn wer kann schon ungarisch um zu checken ob der Hund vielleicht nicht doch etwas kann), gerade wenn sie aus Ungarn sind vielleicht keine Leine kennen, da sie immer nur an der Kette hingen, manche geschlagen worden sind, manche halb verhungert sind .....

Und es gibt viele Organisationen (die meisten eigentlich die ich kenne) die Futterkosten als "Spende" der Pflegestellen betrachten, was für mich voll verständlich ist, die haben ja schliesslich genug andre kosten zu tragen....

Und was ist mit Tierarztkosten...unterschätze die bitte nicht.....schnell können ein paar Tiere mehr oder weniger ernst erkrankt sein...Tierarztkosten explodieren da schnell in die paar Tausende Euro....das kannst und willst Du alleine tragen? Soviel Geld hast Du ?

so manche Organisation hjat trotz laufender Spenden und "ihren" persönlichen Tierärzten mit super Spartarifen die liebe Not, die anfallenden tierarztkosten und OP's zu bezahlen....

Du willst diesem ungar. Tierheim helfen? Ich kann Dich da gut verstehen, da ich selber drei ehemalige ungar. Tötungskandidaten als Familienmitglieder beherberge und dies nie bereut habe...

Ich würde dir daher eher raten, da meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller, dich mit entsprechenden Tierschutzorganisationen in Verbindung setzen, die dieses TH vielleicht bereits betreuen oder mitbetreuen könnten.

Spenden sammeln für diese TH, vielleicht selber von dort einen Pflegehund aufnehmen, Werbung IM NAMEN der Organisation für Pflegestellen und Fixplatze machen (denn viele Orgas haben zu wenige Pflegestellen) etc.....

Aber als Privatperson hat man meist nicht die finanziellen Mitteln und Möglichkeiten wirklich effizient zu helfen, aber bei Deinem Engagement wärst Du sicherlich jeder Organisation die dortige TH betreut eine wertvolle Unterstützung und du könntest dann wirklich wirksame Hilfe leisten ohne selber an etwaigen finanziellen Folgen (Tierarztkosten) zugrunde zu gehen.

Ich wünsche Dir daher gutes Gelingen und alles Liebe

Amaz
 
@ amaz: naja, sie schließt eine haftpflicht für die hunde ab und wird sich demnach auch darüber gedanken gemacht haben dass TA kosten expoldieren können - nehm ich an.

frage ist nur ob privatpersonen pflegestellenverträge abschließen dürfen.. da kenn ich mich nicht aus. bin selber "nur" eine pflegestelle, aber da gibts in dem forum ein paar experten die sich auskennen.
 
Hallo,

danke dass ihr euch soviele Gedanken macht.
Aber es ist bei fast allen Hunden so, das man nie etwas über die Verträglichkeit sagen kann.
Nur weil die dort z.B. mit einem gleichgeschlechtlichen Hund zusammensitzen heißt dass nochlange nicht, dass sie auch mit jedem anderen verträglich sind. Wenn die in einem großen Rudel leben, dann sind die meisten verträglich. Was bleibt denen auch anderes übrig, die müssen sich halt arrangieren.
Wenn die dann merken dass es ihnen auf der Pflegestelle besser geht, kann sich die Verträglichkeit total ändern. Bzw. wollen Sie die Menschen dann vielleicht ganz für sich selbst, aber wie gesagt dass sieht man dann erst in den ersten Tagen/Wochen.
Z.B. in diesem Tierheim sitzen 600 Hunde, viele davon in Riesenrudeln (30-40 oder mehr). Sicher kann ich die Tierheimleiterin fragen ob sie was zur Verträglichkeit weiß, aber vertrauen würd ich darauf nicht.
Deswegen sollten die Pflegestellen sehr hundeerfahren sein, und nicht beim kleinsten Problem gleich überfordert sein.
Zur Katzenverträglichkeit kann ich überhaupt nix sagen, die kann vor Ort nicht getestet werden.
Im Moment seh ich für mich als Privatperson keine andere Möglichkeit als mit Sachspenden zu helfen, und ein paar Hunde rauszuholen.
Es gibt keine österreichische Orga die hilft. Es haben sich viele Orgas in den letzten Jahren total zurückgezogen weil sie enttäuscht wurden.
Aber die Hunde können nix dafür.
Das hohe Tierarztkosten auf mich zukommen können, ist mir absolut klar, deswegen möcht ich das wirklich alles nur im kleinen Rahmen machen.
VIelleicht mit 1-2 Pflegestellen, max.3 Hunde gleichzeitig. Wenn diese dann vermittelt sind, die nächsten.
lg,Susanne
 
Hallo,
warum sollte ich als Privatperson keinen Schutzvertrag abschließen dürfen?
Das würde ja auch jeder tun der sein privates Tier abgibt.
lg,Susanne
 
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