Ööhm - das hast Du in den Raum gestellt. Da liegt es nun auch an Dir, das auf Nachfrage zu beweisen. Mich würde da auch interessieren, welches genau da nun die "VIELEN" sind?! Ist ja wohl eine leichte Übung, wenn es denn so viele sind, mal so ein knappes Dutzend aufzuzählen.
Öhm falsch:
Das hier hab ich nicht geschrieben, so what?
"Man kann den VDH kritisieren (das tun viele Mitglieder auch), aber man sollte dann mal sagen, was denn derzeit die Alternative ist, um einen Rassehund zu erwerben."
Das impliziert doch wohl offenkundig, dass der VDH dahingehend die führende Instanz ist. Und das ist er m.M.n. lange nicht mehr.
Und wer hat diese Behauptung aufgestellt? Selektives lesen nenne ich das!
Aber egal.
@Ned: Ich kenne mich mit Jagdhunden nicht aus, weil ich mich eher für die molossoiden Hunde interessiere. Klingt aber gut was Du schreibst. Und so anders als das was ich von Labrador und Goldi so am Rande mitbekomme.
Bei dem zuständigen Rassezuchtverein der Molosser, sind trotz der Novellierung der ZO keine Veränderungen ersichtlich. Schlimmer noch: Unlängst wurde das Zuchtzulassungsalter auf 15 Monate herab gesetzt. Bei Hunden die als "Spätentwickler" bekannt sind. Das muss man sich mal vorstellen!
Das man hier teilweise den Bock zum Gärtner gemacht hat, ist noch nicht einmal das Schlimme.
Schlimmer sind die Antworten des VDH, wenn man anfragt, wer die Einhaltung der ZO kontrolliert, verweist der VDH einzig auf den Zuchtverein. Niemand sonst fühlt sich zuständig.
Es gibt dort kein gefordertes Phasenprogramm, es gibt weiterhin Hunde mit ED Befund die in die Zucht gehen und es gibt weiter derbe Engzuchtpraktiken, große Zwingeranlagen und Hunde die eigentlich unter das Qualzuchtgesetz fallen, aber wegen der Vetternwirtschaft auf den ersten Treppenstufen landen. (Das interessiert übrigens auch die angeblich kritisch, unabhängige Redaktion der Wuff nicht!)
Auch der große Rottweiler Club rühmt sich mit den hohen Zuchtauflagen. Hört man sich im Vereinseigenen Forum um, dann bestehen diese aus einer Schutzdienst Prüfung und HD Auswertung. (ist zugegeben einige Zeit her).
Auch die arrogante Ansicht, einen Rottweiler gibt es nur im DEUTSCHEN A**K, lässt Rückschlüsse auf die Probleme einer Inselpopulation zu. Sofern man sich mal mit Genetik beschäftigt hat.
Schaut man sich jetzt bei der Dissidenz um, findet man dort schnell höhere Ansprüche an die Zuchttiere.
Ebenfalls höhere Ansprüche bei der Zuchtzulassung findet man bei den ansatzweise seriösen American Bulldog Züchtern. Da läuft viel nicht rund und trotzdem macht man sich hier weitaus mehr Gedanken als in allen o.g. Vereinen. Es gibt auch eine viel größere Transparenz, was die Auswertungen etc. angeht.
Weiter geht's hier:
http://www.ihv-hunde-verband.eu/6.html
Man Vergleiche die Auflagen des VDH. Über die Kontrollen hatten wir uns ja weiter oben schon.
Zusätzlich zu nennen sei die Antikdoggenzucht und die Continental Bulldogs.
Diverse Mopszuchtvereine, die erkannt haben was die Stunde geschlagen hat.
Sicher gibt es überall Schattenseiten - da sind wir uns einig. Aber das Problem sind die Kontrollen. Und wenn sich der VDH da nicht zuständig sieht, dann kann er mir auch gestohlen bleiben.
Ich halte mich bewusst mit genauen Namen zurück, da einige schnell mit dem Anwalt drohen. Die Aussagen des VDH kann ich allerdings allesamt schriftlich belegen.
Und die Frage nach meinen Hunden verstehe ich nicht. Ich züchte nicht und habe auch keine Ambitionen. Bin in keinem Verein und auch sonst niemandem verpflichtet.
Weshalb sollte ich den Schwanz einkneifen?