Hundefutter bei Allergie

N

nili

Neuer Knochen
Liebe Forumsteilnehmer!

Da unser Sam ja alle möglichen Allergien hat - Hausstaub- und Fittermittel- und Eiweißallergie - mußten wir die Ernährung umstellen. Zuerst meine unser TA Nassfutter. Na wir haben wieder Dosenfutter gekauft und es gab keine Besserung. Eigentlich hatte er nur noch Durchfall.
Also Umstellung auf Rohfütterung. Auch ein tolles Geschäft gefunden und die verschiedensten Fleischsorten gekauft. Teifgefrohren und gewolft. Leider mag unser Sam kein rohes Fleisch!!!! Daher habe ich das Futter gekocht oder einfach angebraten.
Also meine furchtbarste Zeit. In unserer Küche roch es nach "Scheiße" (da hab ich aber keinen Blättermagen gekocht - sondern nur das gekaufte gewolfte "Fleisch")
Mein Neffe - gelernter Koch - hat sich nun intensiv mit der Ernährung von Hunden beschäftigt. Nach einigen größeren Investitionen haben wir selbst Dosenfutter für unseren Sam hergestellt. Am Montag war bei unserem Fleischer Schlachttag und am Dienstag haben wir dann unser Futter hergestellt.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Innereien und das Fleisch roch einfach normal. War auch ordentlich gewaschen. Haben das Ganze gekocht, gewolft und mit Nudeln und Karotten vermischt und mit der neuen Dosenschließmaschine abgefüllt.
Am Dienstag war unser Sam nur am Fressen!!!!
Jetzt öffne ich morgens und abends eine Dose und das frisst er genüsslich. Hat vor allem keinen Durchfall mehr und die roten Ohren sind auch schon weg.
Und ich weiß, das Futter ist von regionalen Rindern, frisch und natürlich ohne irgendwelche Zusätze.
Wir sind nun total happy und unsere Freude wollte ich mit allen Tierliebhabern teilen.
Liebe Grüße
Nili und Sam
 
Aha.

Futterhändler verkaufen Scheiße. Den letzten Dreck zum Irrsinnspreis. Ob roh gefüttert oder als Supermarkt-Trofu, dieses Fleisch ist und bleibt der letzte Dreck. Selbst schuld wer es kauft.

Eigentlich hatte er nur noch Durchfall.
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Ich will deine Freude nicht trüben, aber was hat das Futter für einen Einfluß auf eine Hausstaub-Allergie?
Egal was du fütterst, eine Hausstaubmilbenallergie bleibt bestehen und verursacht weiterhin Probleme.
Und was bitte ist eine "Eiweißallergie"? (Kommt gleich nach dem Hund in diesen Forum, der auf "Bäume" allergisch ist...) Gegen welches Eiweiß?

Lass doch mal Blut abnehmen, wenn er diesen Durchfall hat. Suchprofil "Verdauungstrakt".

Ich würde bei andauerndem Durchfall zuerst an ein Pankreasproblem denken. Das ist ein sehr, sehr, sehr häufiges Problem.

Schlimmster Fall: Der Durchfall ist hell gelblich und glänzt fettig. Sollte das öfter vorkommen, auch bei eher magerem Wildfleisch, dann Pankreas-Diätfertigfutter. Lebenslang.

Bester Fall: Nur sehr fettes "Futterfleisch" verursacht Probleme. Dann besseres Fleisch kaufen oder fallweise mit Enzymen ergänzen.

Ich bin keine gelernte Köchin. Ich produziere Hunde-Eintopf nach tierärztlicher Vorgabe. Sollte ich ausnahmsweise fetter als berechnet füttern (weil die Gansln nach Weihnachten sooo günstig sind), dann geb ich Almazym dazu. Meine Hündin ist etwa 11, die braucht ein wenig Unterstützung.

Solange die zwei Saubartln nur den Eintopf fressen und sonst nichts, haben sie keine "Allergien" und keinen Durchfall.

Vor "größeren Investitionen" sei Gott vor und wozu ich Dosenfutter selbst herstellen sollte, weiß ich auch nicht.
Wenn eine anstrengende Woche bevorsteht, gibts Pferdegulasch/Kartoffeln/Karottenpellets. Das geht schnell und kann auch mal 3 Tage vorgekocht werden.
 
Wir haben auch einen Allergiker zu Hause, der auf tierisches Eiweiß allergisch reagiert.

Alles probiert, von Rohfleisch über hochwertiges Nassfutter. Nicht vertraegt er. Beginnt sich sofort zu jucken.

Alle medizinischen Tests durchgeführt, um Milben, etc auszuschließen.

Ich bin zwar kein fan von Trockenfutter, aber mit dem jetzigen trofu funktioniert es und er juckt sich nicht.
 
Das Futter hat mit der Milbenallergie rein gar nichts zu tun.Gegen die Milbenallergie haben wir alle Tepiche entfernt und ihm Allergiebetten gekauft.
Aber da er auf tierisches Eiweiß - laut Blutabnahme - reagiert, haben wir uns entschlossen selbst für unseren Sam zu kochen. In Dosen abzufüllen deshalb, da ich viel unterwegs bin und Sam immer bei mir ist, kann ich nicht immer kochen oder Frischfutter für 3 Tage mitnehmen. Auch habe ich keine Tiefkühltruhe mit, wenn ich etliche Tage weg bin.
Natürlich wäre Trockenfutter die ideale Lösung. Aber wenn er dieses nicht verträgt mußte ich für mich und Sam die beste Lösung finden.
Zur Haltbarkeit: Wir haben ein paar Dosen 4 Woche in der Wärme stehen lassen und siehe da, es war noch genauso gut wie vorher. Das Futter haben wir selbst gekostet, deshalb wissen wir auch, daß es noch gut ist. Selbst gekostet, da ich weiß, was drinnen ist - ohne Zusätze etc.
Möglicherweise haltet ihr uns für blöd. Aber mit einem Hund haben wir auch eine Verantwortung übernommen. Sam dankt uns unsere Mühe jeden Tag und wir lieben ihn einfach und möchten das es ihm gut geht, da er in den ersten 7 Monaten seines Lebens 3 Besitzer hatte, geschlagen wurde und fast verhungert war.
Abschließend sollte jeder Hundebesitzer für sich selbst entscheiden war gut für seinen Hund ist. Ich mache mir gerne die Mühe, da dieses hundertfach von Sam zurückkommt.
 
@nili
Super, dass Du etwas gefunden hast, was Dein Hund verträgt. Du musst Dich auch mit Sicherheit überhaupt nicht rechtfertigen, weil Du für Deinen Hund kochst etc.

Ich freue mich für Euch, denn ich weiß, wie froh man ist, wenn es dem eigenen Hund endlich besser geht:)! Alles Gute!
 
ich weiß nicht ob ich mir gleich eine Dosenschließmaschine gekauft hätte, schließlich kann man auch in Gläsern einkochen-aber das muss letzlich eh jeder selber wissen.

Wichtig ist doch dass es für den Hund passt ;)

nili schrieb:
Das Futter hat mit der Milbenallergie rein gar nichts zu tun.Gegen die Milbenallergie haben wir alle Tepiche entfernt und ihm Allergiebetten gekauft.
Aber da er auf tierisches Eiweiß - laut Blutabnahme - reagiert, haben wir uns entschlossen selbst für unseren Sam zu kochen. In Dosen abzufüllen deshalb, da ich viel unterwegs bin und Sam immer bei mir ist, kann ich nicht immer kochen oder Frischfutter für 3 Tage mitnehmen. Auch habe ich keine Tiefkühltruhe mit, wenn ich etliche Tage weg bin.
Natürlich wäre Trockenfutter die ideale Lösung. Aber wenn er dieses nicht verträgt mußte ich für mich und Sam die beste Lösung finden.
Zur Haltbarkeit: Wir haben ein paar Dosen 4 Woche in der Wärme stehen lassen und siehe da, es war noch genauso gut wie vorher. Das Futter haben wir selbst gekostet, deshalb wissen wir auch, daß es noch gut ist. Selbst gekostet, da ich weiß, was drinnen ist - ohne Zusätze etc.
Möglicherweise haltet ihr uns für blöd. Aber mit einem Hund haben wir auch eine Verantwortung übernommen. Sam dankt uns unsere Mühe jeden Tag und wir lieben ihn einfach und möchten das es ihm gut geht, da er in den ersten 7 Monaten seines Lebens 3 Besitzer hatte, geschlagen wurde und fast verhungert war.
Abschließend sollte jeder Hundebesitzer für sich selbst entscheiden war gut für seinen Hund ist. Ich mache mir gerne die Mühe, da dieses hundertfach von Sam zurückkommt.
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zu dem fettgedruckten-Ihr passt hoffentlich (bei der Herstellung/Lagerung) auf Botulismuskeime auf?
 
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