hunde züchten

iltschi

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Super Knochen
nur, weils mich interessiert: die wirklich guten, ambitionierten züchter...wie managen sie die zeit, in der sie einen wurf haben?
sind diese leute nicht berufstätig oder alle ehefrauen wohlwollender, gut verdienender ehemänner?
aber halt, da sind ja auch die männlichen züchter ;) ...wie handhaben die das?

aber im ernst: wie klappt das, wie kann man über gute 2 monate einen haufen quicklebendiger welpen samt säugender hündin betreuen und nebenbei berufstätig sein?

bin gespannt auf aufklärung :)
 
Hm, ich kanns Dir nur von der Züchterin unserer Hovidame sagen. Sie ist zuhause, Obfrau eines Hundeplatzes.

Tage vor dem Wurf hütet sie das Haus. Bei ihr gibts keine Wurfkiste, sondern ein "Wurfzimmer". Die Züchterin schläft heraußen, sodaß sie sofort hört, wenns losgeht, bzw. wenn sich die Hündin meldet.

Wenn die Welpen dann da sind, wird geputzt, geputzt und nochmals geputzt.
Sie beschäftigt sich mit den Kleinen, läßt sie in den Garten, beobachtet jeden einzelnen genau, damit sie den neuen Hundebesitzern so viel als möglich über ihren Familienzuwachs sagen kann.

Sie verlangt, daß die Besitzer ihre Zwerge besuchen kommen, erklärt, erzählt über das Wesen, die Eigenschaften und berät bei der Erziehung.
An sie kann man sich ein Hundeleben lang wenden, wenn man mit einem ihrer Hunde ein Problem hat (hätte wär besser, weil bei der Unterstützung schon VORHER, gibts fast keine Probleme ;) )

Sie ist nach den 2 Monaten immer total müde und kaputt, aber glücklich ;)

lg
Karin
 
forintos schrieb:
Hm, ich kanns Dir nur von der Züchterin unserer Hovidame sagen. Sie ist zuhause, Obfrau eines Hundeplatzes.

Tage vor dem Wurf hütet sie das Haus. Bei ihr gibts keine Wurfkiste, sondern ein "Wurfzimmer". Die Züchterin schläft heraußen, sodaß sie sofort hört, wenns losgeht, bzw. wenn sich die Hündin meldet.

Wenn die Welpen dann da sind, wird geputzt, geputzt und nochmals geputzt.
Sie beschäftigt sich mit den Kleinen, läßt sie in den Garten, beobachtet jeden einzelnen genau, damit sie den neuen Hundebesitzern so viel als möglich über ihren Familienzuwachs sagen kann.

Sie verlangt, daß die Besitzer ihre Zwerge besuchen kommen, erklärt, erzählt über das Wesen, die Eigenschaften und berät bei der Erziehung.
An sie kann man sich ein Hundeleben lang wenden, wenn man mit einem ihrer Hunde ein Problem hat (hätte wär besser, weil bei der Unterstützung schon VORHER, gibts fast keine Probleme ;) )

Sie ist nach den 2 Monaten immer total müde und kaputt, aber glücklich ;)

lg
Karin
aha, also ist sie "zu hause".
das kann ich mir dann ja vorstellen, aber sind alle züchter denn nicht berufstätig? das kann doch nicht sein?
 
also die einzige züchterin, die ich kenne (westis, na net) ist auch zu hause, kinder mehr oder weniger aus dem haus...und der mann ist berufstätig,
 
Also bei uns ist das so:

Wenn die Welpen geboren wurden, teile ich mir die ersten 4 Wochen mit meinem Freund.Einmal geht Der auf Urlaub einmal Der.So ist immer Jemand abwechselnd bei der Mama und den Welpen so lange sie noch so Klein sind;) .

Dann ab der 4 Woche,da dürfen sie ja auch schon in den Garten,werden sie nicht mehr rund um die Uhr bewacht.Da sind sie ja eh schon selbstständig und machen schon jeden Blödsinn alleine:D.Und im Welpenauslauf im Garten gibts ja sooo viel Spielzeug da beschäftigen sie sich Alleine.
Da schaut dann meine Mutter auf sie wenn sie im Garten sind,denn sie Arbeitet zu Hause weil sie Selbstständig ist:p.Und eine Oma gibts auch noch die die Welpen Hegt und Pflegt.Und ich Arbeite gleich ums Eck darum kann ich auch Jederzeit Heim zu den Kindern.

Tja und dann sind die 9 Wochen schon um und die Kinder Verlassen uns wieder,so schnell kann man gar nicht Schauen:( .
 
Jupp wir waren daheim.
Marco & ich studieren, der Wurf kam aber halb in den Semesterferien.
Wir haben in der Zeit auf unseren Studentenjob (Bank) verzichtet, also 2 Monate auf nen Haufen Geld :rolleyes:
Meine Eltern haben sich auch früh um die Kleinen mitgekümmert.
Ich denke wir haben unser Bestmöglichstes getan....
 
Urlaub verbraucht und vorübergehend nur halbtags bzw. von zuhause aus ( direkt aus dem Hundekinderzimmer! ) gearbeitet, vormittags also ich bei den Welpen, nachmittags meine Tochter, die noch in die Schule geht.

Zusammenfassend würde ich aber sagen: es sollte einer mindestens den ganzen Tag zuhause sein, sonst wird es zu stressig, besonders, wenn irgendetwas schiefläuft. Bei uns war das ein Welpe mit einer kleinen Augenverletzung, außerdem hat der Lidschluß vorübergehend nicht funktioniert - Folge: Trennung von den Geschwistern nötig, bzw Zusammenkunft nur unter strengster Aufsicht immer nur für kurze Zeit. Und natürlich ( war gerade mal 5 Wochen alt, die Kleine! ) Betreuung rund um die Uhr, man kann so ein Baby ja nicht alleine lassen.

Übrigens, nicht ganz stimme ich Karomerlin zu: ich finde, grade wenn die Welpen älter sind, sollte jemand da sein, solange sie noch nicht mal aus der Wurfkiste rauskommen, kann man sie getrost bei der Mutter lassen, da ist noch nicht viel zu tun. Die ersten paar Tage erst mal unter Aufsicht, aber wenn alle gut gedeihen und brav trinken, dann kann man sie schon alleine lassen, finde ich.
 
Also bei der Züchterin meiner Hündin ist es so, dass die Familie selbständig ist und das Geschäft ist im Wohnhaus integriert, mit Blick in den Hundegarten. Die Wurfkiste befindet sich in den hinteren Räumen des Büros.

So sind Hobby und Beruf wohl ideal vereint.


Cato kann hier auch noch ihren Senf dazugeben....;) .......... MICHAELA?????

EDIT: eh kloar, zu spät............

lg
Nicole
 
Hallo,
ich bin auch selbständig und arbeite von zuhause aus...wenn Babys da sind heisst das 24 Stunden Betreuung, es ist immer irgendjemand zuhause. Wenn die Welpen ein paar Wochen alt sind traue ich mich gerade so mal 30 Minuten weg zum Einkaufen oder für eine schnelle Radrunde mit den grossen Hunden - aber nur in einer Welpen-Tiefschlafphase...

Grüsse,
Valerie
 
Ha, da bin ich aber beruhigt, bin mir schon schrecklich überfürsorglich vorgekommen, weil ich die Kleinen nur äußerst ungern alleine gelassen habe ( und vom Rest der Familie ausgelacht, weil ich bei jedem Fieper von der Couch aufgesprungen bin, um im Welpenzimmer nachzusehen, ob alles in Ordnung ist ;) )

Und ich gestehe: ich habe die ersten paar Wochen sogar dort geschlafen ( da das Welpenzimmer in seiner Zivilfunktion unser Gästezimmer ist, kein Problem, Bett vorhanden :) )
 
Interessanter Thread, wo ich ja auch so meine Pläne hab ;)

Ich hab da auch mal ne Frage, was macht man, wenn man Katzen hat, die man nicht aus dem Raum mit der Wurfkiste aussperren kann? Und der Vater?
 
also unsere züchterin hatte hilfestellung bei der geburt durch ihre freundin (auch die züchterin von der mama :) ) .... sie haben ein hotel und bewirtschaftet es auch mit der familie.
sie haben sich abwechselnd um die welpis gekümmert (es gab ein welpenzimmer (gästezimmer) u. es war immer jemand in der näche zum schaun) auch die tochter von ihr (sie schlief sogar im welpenzimmer)

finde das auch sehr interessant weil ich ja auch mit dem gedanken spiele in x jahren mal zu züchten, sofern alles passt.
 
Ore-sama schrieb:
Interessanter Thread, wo ich ja auch so meine Pläne hab ;)

Ich hab da auch mal ne Frage, was macht man, wenn man Katzen hat, die man nicht aus dem Raum mit der Wurfkiste aussperren kann? Und der Vater?

Ich hatte mal vor viielen Jahren einen British Kurzhaar Kätzin und insgesamt 5 Würfe.

Die Kätzin war nie weggesperrt sondern "bei uns" und ab der zweiten Woche kam der Wurf in eine Kindergehschule (mit Netz) so kam die Mutter raus aber die Kleinen waren noch eine Zeit lang "verwahrt" und ab dem Moment wo sie klettern können kannst nur mehr aufpassen.
Besonders nachts ist das fein, ein Katze und 5 Babys und alle lauern auf eine Zehe die sich bewegt
:D :D

Wenn ich mit Ela einen Wurf mache, teile ich mir auf jeden Fall Urlaub ein, aber bei uns ist es kein Problem mein Mann ist schon in Pension;)
Ich würde die Welpen auch nicht alleine lassen!
 
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