Hunde und umzug

Linus_

Junior Knochen
Wie taten sich eure hunde so mit wohnungsumzug?

Ich weiß gar nicht, wie ich das angehen werde, sie einfach vor vollendete tatsachen setzen und meinen alltag weiter leben?

Wir werden das so machen, dass wir sie ins gemachte nest setzen, wir arbeiten schon fleißig in der wohnung, ende februar ist sie soweit bezugfertig und möbliert. Müssen dann nur noch kleinere handgriffe setzen, wie putzen, regale aufhängen und enräumen.

Sie kennen einen kompletten umgebungswechsel kaum, wir nehmen sie auch nicht wirklich mit, wenn wir leute besuchen.

deshalb, kann ich nur erahnen wie sie reagieren.

in der kürzeren vergangenheit mussten wir einmal für 3 tage aus der wohnung, weil der boden neugemacht wurde. da war der kleine noch ein welpe und hat das größtenteils verpennt bis super gefunden weil er in den wachphasen mit seinem bruder durch die wohnung gefetzt ist. die große hat wohl nur gehofft, dass wir den 2. kleinen scheißer nicht auch noch mitnehmen :D und war froh, wenn sie ihre ruhe hatte.

tag 1 war für die große blöd, sie kannte sich nicht aus und ist mir immer nachgetigert (hatte wohl sorge, ich gehe ohne ihr? bzw hat erwartet dass wir heimgehen?)

wir konnten sie aber alleine lassen um einzukaufen usw. (kamen bei schwiegereltern unter)

2 mal waren wir dann noch zu silvester wo anders, über nacht. das war auch ähnlich, aber vl auch nur, weil silvester, schießerei usw, da haben sie angst. da war auch tag 1 am blödesten, danach war es okay. wir ließen sie am selben abend (vor der großen schießerei natürlich) 2 stunden alleine, sie haben sich nicht aufgeführt, soweit wir das beurteilen konnten.

jetzt denke ich, ist es am einfachsten wenn wir sie einfach in die wohnung setzen und einfach weiter leben, spricht irgendwas dagegen?

Ich habe ende februar bis fast mitte märz urlaub und gut zeit, das zu beobachten, aber ich denke, wenn ich vorsichtige spielereien anfange von wegen mal schauen wie sie sich tun und kurz alleine lassen und groß aufpassen, mach ich sie nur nervös und narrisch und sie reagieren dann eventuell auf mein neues verhalten anders?

Unsere hunde sind beide kleine sensibelchen, großhund besonders, sie spürt es sehr stark wenn es uns nicht gut geht und reagiert auch in ihrer gewohnten umgebung darauf.

Vl mögt ihr kurz erzählen, wie es bei euch war.
 
ich würde sie vorab schon einmal mit in die neue Wohnung nehmen, vielleicht wenn es noch eine Kleinigkeit zu erledigen gibt.. ganz ungezwungen, dann kennen sie die neue Wohnung bereits, wenn ihr umzieht... Ich fand es immer wichtig, dass auch ihre "Sachen" wie Körbchen, Decke oder Spielzeug beim Umzug dabei sind.. Dinge die sie mögen und ihnen vertraut sind.. und meine damaligen großen waren auch Sensibelchen, der Umzug war aber kein Problem...
 
Stimmt, sie mitnehmen während dem arbeiten wäre sicher vorteilhaft, geht bei uns zur zeit nicht, da wir grade kein auto haben, zwecks umzug sind wir auf andere leute angewiesen, den rest führen wir mit den öffis.

anfang märz hätten wir ein treffen mit lieben leuten, wofür die hunde ausnahmsweise länger alleine bleiben müssten als gewohnt. damit haben sie normalerweise kein problem, aber das wäre mir zu früh, das werden wir sausen lassen. ich würde mich nicht wohl fühlen, wenn ich meine hunde in einer neuen umgebung so lange alleine lassen müsste und nicht mal eben früher nachhause fahren kann (weil ohne auto und wir auf andere angewiesen sind).

Möbel sind ihnen größtenteils vertraut. die couch und das bett wird ein neues, aber ihre kuschelkissen, decken und spielsachen werd ich ihnen unbehandelt/ungewaschen erstmal mitnehmen.
 
Ziehst du weiter weg von deiner derzeitigen Wohnung? Ändern sich auch komplett die Spazierwege usw. oder werdet ihr da noch in der gleichen Gegend unterwegs sein? Wenn sich das alles ändert und die Hunde nach dem Umzug NUR an neuen Orten sein werden, würde ich ihnen schon vorher alles mal zeigen, schonmal eine Runde in der neuen Gegend gehen usw., dass sie dann nicht von heut auf morgen komplett "entwurzelt" sind. Spricht etwas dagegen, sie schonmal in die neue Wohnung mitzunehmen (wenn die "Baustelle" es zulässt), so dass sie sich schonmal umschauen und -schnüffeln können?

Wir waren mit (den) Hund(en) schon öfters auf Urlaub oder mal 2-3 Nächte woanders (Familie oder Freunde besucht), solange es eine gewohnte Decke gibt und sie somit wissen, wo ihr Platzi ist, war das nie ein Problem.

Ich bin noch nicht wirklich mit Hund umgezogen, allerdings hatten mein Freund und ich wie Ella zu uns gekommen ist noch "getrennte" Wohnungen (die waren ca. 10 min Fußweg von einander entfernt, und wir waren gemeinsam mal da, mal da), Ella kannte natürlich beide und hat auch regelmäßig in beiden mit uns übernachtet. Wie ich meine Wohnung schließlich aufgegeben habe und zu meinem Freund gezogen bin, war ich vor der Weitergabe mit Ella noch einmal in der komplett geräumten Wohnung. Hat sich so ergeben und ich dachte damals, so kann sie sehen, dass hier "nichts mehr ist". Sie ist immer sehr gerne in meiner Wohnung gewesen, hat aber seit ich die Wohnung nicht mehr hab, kein einziges Mal anstalten gemacht, in das Haus zu gehen, obwohl wir immer wieder vorbeigehen.

In ein paar Monaten ziehen wir in ein Reihenhaus um, da waren die Hunde schon öfter mit, sind durchs (noch leere) Haus gelaufen und haben im Garten gespielt. Das wird aber auch Gegend-mäßig keine so große Veränderung, wir werden noch in den gleichen Wald gehen wie jetzt und sie kennen die neue Gegend schon, weil meine Eltern dort auch wohnen. Da mache ich mir eigentlich gar keine Gedanken, dass es da Probleme geben könnte.
 
schon zweimal umgezogen, beide Male ohne große Action

beim ersten Umzug (von der kleinen Studentenwohnung in eine größere) wars für meine Hündin viel zu verarbeiten. Nicht nur komplett neue Umgebung sondern auch komplett neu eingerichtet, hab nur meine paar Habseligkeiten mitgebracht. Sie war dann die ersten paar Male wenn wir kurz weg waren ein wenig unsicher, aber grad beim Umzug rennt man eh x-mal hin und her. Das gepaart mit dem Umstand dass sie erkennen konnte dass Körbchen und Habseligkeiten mitgehen hat sie aber schnell zur Ruhe kommen lassen.

Zweiter Umzug war weit, blieb uns nix anderes als die Hunde vir vollendete Tatsachen zu stellen, war aber kein Thema
 
Stimmt, sie mitnehmen während dem arbeiten wäre sicher vorteilhaft, geht bei uns zur zeit nicht, da wir grade kein auto haben, zwecks umzug sind wir auf andere leute angewiesen, den rest führen wir mit den öffis.

anfang märz hätten wir ein treffen mit lieben leuten, wofür die hunde ausnahmsweise länger alleine bleiben müssten als gewohnt. damit haben sie normalerweise kein problem, aber das wäre mir zu früh, das werden wir sausen lassen. ich würde mich nicht wohl fühlen, wenn ich meine hunde in einer neuen umgebung so lange alleine lassen müsste und nicht mal eben früher nachhause fahren kann (weil ohne auto und wir auf andere angewiesen sind).

Möbel sind ihnen größtenteils vertraut. die couch und das bett wird ein neues, aber ihre kuschelkissen, decken und spielsachen werd ich ihnen unbehandelt/ungewaschen erstmal mitnehmen.

ich habe mir keine großen gedanken gemacht -
aber ich habe natürlich auch " geschaut " das es den hunden so leicht wie möglich
fällt. daher habe ich eben auch recht viel " altes " mit und nach und nach neues
angeschafft wie , sofa usw...

du wirst sehen, das klappt alles schon :)

ich ahtte mir 10 atge frei genommen bzgl " eingewöhnen " danach
began der altag wieder. das alleine bleiben ist absolut kein problem ..
bei uns hat alles wirklich ganz toll geklappt ..

euch alles gute, wird schon :)
 
Danke, das bestärkt mich!

Dagegen sprechen tut nicht viel, dass wir ihnen die wohnung zeigen. nur die tatsache, dass wir mit jedem mal hin und her fahren so viel mitnehmen wollen wie wir tragen können, da fallen 2 hunde an 2 leinen leider ins gewicht, aber es lässt sich sicher ein exklusivtag einrichten, nur ich denke, ein tag wird nicht ausreichen um das für die hunde normal zu machen.

Die umgebung wird sich komplett ändern, neue spazierwege usw. aber sehr zum positiven. In zukunft wird es mehr freilauf geben, viel mehr grün usw es ist echt toll da!

mit ausflügen wo man nur draussen ist kommen die hunde super zurecht, auch wenn das ausflugsziel ein komplett neues ist. da sind sie gar nicht nervös oder unrund.

Ich denke das wird schon irgendwie, ja, es muss ja. hab nur bisschen sorge dass das mit dem alleine bleiben nicht mehr klappen könnte. In dem kleinen haus sind wir nicht mehr so anonym wie in einem gemeindebau/plattenbausiedlung wo in einem haus mit 30 parteien jeder 2 hunde hat.

Hoffe dass die 10 tage reichen. an den ersten 2 tagen werden wir sicher beschäftigt sein, dafür aber weitestgehend alleine. da läuft man vl eh noch ein bisschen hin und her, jemand kommt mit dem auto und bringt noch was, wir verlassen ohne hunde die wohnung, oder man geht kurz auf die andere straßenseite nen liter milch holen, wird sich sicher schon so einspielen.
 
Hallo
Also seitdem ich Argus habe sind wir schon 3x umgezogen und davon einmal in ein neues Land.
Ich hab ihn eigentlich auch immer bei den Renovierungsarbeiten dabei gehabt, immer eine Decke oder ein Bett von daheim mitgenommen damit er gleich mal wusste das ist jetzt sein neuer Platz. Alles andere war meinem ziemlich egal, er lebt sowieso nach dem Motto "egal wo ich bin, Hauptsache nicht alleine". Aber ganz ehrlich ich hab den Umzug für den Hund nie irgend wie besonders gemacht, das war halt so.
Das einzige was mühsam war, das wir ihm nach jedem Umzug das alleine bleiben wieder angewöhnen mussten, hat dann zwar nie lange gedauert aber am Anfang hat man es ihm schon angemerkt.

Viel Glück. [emoji5]


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Ich bin einige Male schon umgezogen. Gina war das vollkommen egal, Hauptsache ich war bei ihr und wir haben ja alle unsere Möbel und so weiter immer mitgenommen. Ich hab sie auch vorher schon beim Putzen und Vorbereiten immer mitgenommen ins neue Zuhause und hab da auch ihre Reisedecke und so mitgenommen. So hab ich das auch mit Sunny und Samira beim letzten Umzug gemacht, dass ich sie einfach mitgenommen habe und auch schon ihre Decken und einen Wassnapf aufgestellt hab. Da wir da von Wohnung in ein Haus mit kleinem Innenhof gezogen sind, wars für die Mädels natürlich total super.

Meine Empfehlung ist daher, die Hunde so oft wie möglich mitzunehmen, wenn man was im neuen Zuhause macht. Ich hatte allerdings immer einen direkten Umzugstag dann, wo ein LKW kam mit Möbelpackern, nur die ganz wichtigen Dinge hab ich mit dem Auto selbst gefahren.
 
5 x mit verschiedenen Hunden umgezogen, es war nie ein Problem. Und auch die diversen Ferienhäuser, in denen wir im Laufe der Jahre waren, wären ebenfalls schon nach kürzester Zeit akzeptiert worden als neues Zuhause.

Was ich nicht machen würde: sofort am ersten Tag den Hund in der neuen Wohnung alleine lassen. Hilfreich ist es auch, ein paar Rituale möglichst unverändert "mitzunehmen".
 
Mein Senior ist mit mir öfters umgezogen, tw. auch mit großem Ortswechsel, also nicht nur im Grätzel. Er hat es immer gut angenommen und nie "gefremdelt", solange ich da war war alles gut. Auch in Ferienwohnungen war es nie ein Problem. Ich hatte immer (s)eine vertraute Decke dabei, hab sie ihm gezeigt ("Schau, da ist dein Platz"&Leckerli) und, nach Absprache und mit deren Einverständnis, durfte er die Nachbarn begucken und beschnüffeln. So hatte er auch sehr schnell verstanden wer zum Haus gehört. Positiver Nebeneffekt war, dass er somit nie durch Bellen aufgefallen ist und wenn doch, dann wussten auch die Nachbarn, dass er einen guten Grund hat (in einem der Häuser wurde z.B. öfters versucht, einzubrechen).
 
Also wir sind erst vor ein paar Monaten umgezogen.
Hab da kein großes Thema draus gemacht.....immer wenn wir schon mal in der neuen Wohnung waren, waren beide Hunde mit.
Irgendwann waren wir eh mehr in der neuen als in der alten Wohnung.
Was ihnen gleich gefallen hat war natürlich der Garten.
Die Gegend ist nicht neu für sie, weil dort meine Eltern in der Nähe wohnen und sie dort oft mit meinem Papa unterwegs sind.

Ist halt schwierig, wenn ihr sie so gar nicht vorher mitnehmen könnt.
Andererseits Eure Sachen sind ja dann eh in der neuen Wohnung - das richten die beiden ja eh.

Wegen Deiner Angst mit dem allein bleiben.
Ich hab es am Anfang im Prinzip wie bei einem jungen Hund gemacht.....mal nur in den Keller oder zum Postkasten....dann mal kurz ins Geschäft gegenüber.....und das halt langsam steigern. Jetzt nicht minutenweise wie bei einem Welpen.....aber halt nicht gleich einen halben Tag. Nach einem Monat war es wie immer.
Wobei meine ja das Glück haben eher selten allein bleiben zu müssen, weil "Opa" sie eigentlich immer holt.

Auf die Nachbarn gleich offen zugehen und fragen, ob sie eh nix gehört haben und ihnen erklären, dass die Hunde das grundsätzlich können, aber dass es in einer neuen Wohnung manchmal ungewohnt für sie ist. So nimmt man ihnen gleich den Wind aus den Segeln.
 
Wir sind von einer Wohnung in Wien in ein Haus mit Garten am Land gezogen, sie kannten das beide das schon vom "Omabesuchen" waren bei den Besuchen im Haus immer recht brav und still wie wenn sie Gäste wären. Sie haben sich aber sofort wohl gefühlt und es hat ihnen sehr gefallen.
 
umzug null, restaurierung 1 x mal war schon heftig, mehr für mich als für die hundis. MEINE hunde sind Familienhunde, die fast alles mitmachen was ich auch tue. jetzt fahren wir 3x im jahr in urlaub an die See. und die HUNDE packen oder ich ihr KÖFFERCHEN,
ich denke, die wissen genau es geht wieder los. IM neuen Domizil rennen die los und erkunden freudig das neue zuhause auf zeit.
 
hatte auch keine probleme. dort wo frauchen ist wollen auch die hunde sein. und wie cato sagt, nach dem umzug ein paar tage urlaub, nicht gleich alleine lassen
 
sooo wir haben das jetzt einfach radikal gemacht, da wir in der alten wohnung nicht weiterkommen solange wir drin leben (mit sperrmüll wegbringen, jeden tag an einer anderen ecke anfangen war so blöd)

und sind nun schon in der neuen wohnung. ich hab einfach großhund geschnappt und bin mit ihr in die wohnung gefahren.

Sie ist einmal durch die wohnung gelaufen, hat alles abgeschnüffelt und sich erstmal auf die couch gelegt und gepennt. damit war die sache für sie erledigt.

meine freundin kam mit dem kleinen später nach, der war recht nervös und läuft mir seit wir hier sind meistens nach. eswird aber schon weniger. ich weiß nicht ob ich das richtig angehe aber wenn er mich grundlos verfolgt schicke ich ihn weg, das akzeptiert er und er geht dann in einen anderen raum. dieses verhalten hat er zuhause nie gezeigt, ich weiß auch nicht ganz, was er damit bezweckt. aber allgemein wirkt er entspannt, sein schlafrythmus ist so wie vorher und er kann gut entspannen, auch wenn ich in einem anderen raum bin.

allein gelassen hab ich sie noch gar nicht richtig. klar, kisten raufschleppen usw. und zum bäcker gegenüber, da hat der kleine 2 mal nen beller losgelassen, hab ich direkt vor der türe gehört und seither ist nix mehr, soweit ich das mitbekomme. das werden wir bald steigernda wir in der alten wohnung noch was tun müssen.

sieht ganz gut aus. die große ist voll entspannt, aber sie schläft nachts gar nicht bei uns, das find ich komisch. sie schläft freiwillig alleine im wohnzimmer auf dem sofa? Weiß nich ob ich mir gedanken machen muss darüber, denke aber nicht, da sie das ja 1. freiwillig tut und 2. jederzeit zugang zum schlafzimmer hat, solange wir drin sind - vl ist das der knackpunkt? tagsüber ist die türe zum schlafzimmer zu wenn sich niemand darin aufhält, wenn wir die wohnung verlassen, auch.

ansonsten machen wir da kein großes thema draus.
 
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