Hunde und Musik

Lykaon

Super Knochen
Willst du deine Vierbeiner quälen, so backe Kekse und singe dabei Weihnachtslieder im Duett mit Crosby & Co.

Der Geruch nach Butter, Zucker, Eier zieht die Viecher an.
Der Klang von "Wer tritt im Morgenscheine...." und "Adeste fideles" stößt sie ab.

Das Ergebnis sind vollgesabberte Vorzimmerläufer.

Noch schlimmer ist die Benutzung der Drehorgel (mein Vater hat eine) oder der Zieharmonika. Die Hunde des Hauses schwankten zwischen Bellen, Heulen und Flüchten.

Ganz anders das längst verblichene Vögelchen, das dem Salzburger Adventsingen mit schiefgelegtem Kopf lauschte und die Zither mit entzückten Gurrlauten bedachte.

Was meinen Gesang beträfe, so meinte der Vogel, er sei insgesamt nicht schlecht, nur manchmal gäben die hohen Töne Anlass zum Anlegen der Federn und leichtem Schimpfen.

Alle Hundsviecher sind unmusikalisch?
 
Adeste fideles, Als ich bei meinen Schafen...., Tochter Zion und was denn noch so alles gibt wird vom Sockentier positiv belegt, sofern nicht von baraocken Blasinstrumenten begleitet. Der Klang von Oboe, Fagott und Klarinette bringt den Wolf in ihm zum Klingen, was bei diversen vorweihnachtlichen Chorproben schon zu Irritationen und Lachkrämpfen bei Sängern und Musikern geführt hat.
Mozart und Schubert wirkt einschläfernd, während Bach und Beethoven mit Verlassen des Saales quittiert wird. DieSophranistin beim letzten Auftritt wurde mit schiefgelegtem Kopf angehört und nachher begeistert begrüßt, während der rumpelnde Bass des anderen Solisten mit Droh- und Knurrlauten untermalt wurde.

Als Maskottchen und Begleithund eines international auftretendesn Knabenchors sieht er aber im Großen und Ganzen Musik als Zeichen, dass es später ein üppiges Bankett mit Wurstsemmeln und anderen Leckereien gibt.:D
 
mein hund (und alle seine vorgänger) sind nicht auf klassik geprägt. sie lieben gittarren(begleitung), akustische oder egitarre. und neben dem verstärker zu liegen und die vibrationen zu spüren muss eine wohltat sein. dem hund der verstärker, dem menschen der massagesessl:rolleyes:
da is der gesang auch wurscht und selbst die stilrichtung heavy metal wird besser vom hund ertragen als von der mutter und den übrigen familienmitgliedern :eek::D
 
Also nachdem Musik in meinem Leben eine wichtige Rolle spielt und ich bislang noch nie das Gefühl hatte meine Tiere damit zu stören, hab ich mir heute Abend einmal die Zeit genommen ganz bewußt sehr unterschiedliche Musik zu spielen und die Reaktion der Tiere - v.a. eben von "Hrn. Hund" - genau zu beobachten.

Nicht "beliebt" scheint bei ihm zu sein:

-wenn die Musik zu laut ist (ist kein Problem das mag ich selbst auch nicht)
-Musik von Blasinstrumenten

Gut zu gefallen scheinen ihm:

-Saiteninstrumente (am besten Geige und Gitarre, weniger Bass) und Gesang - bevorzugt weibliche Stimmen.

Was ich interessant finde ist, daß er anscheinend moll eindeutig dur vorzieht.

Ich muß das wirklich in den nächsten Tagen noch einmal ausprobieren um zu sehen ob sich diese Beobachtungen wiederholen oder ob hier Zufall mit im Spiel war.

Liebe Grüße, Conny
 
Die Enya mag Musik und auch wenn sie richtig laut ist, liegt die gern beim Lautsprecher oder SubWuffer ;)

Wir waren einmal auf einer Party. Da waren haufenweise Räume wo ie sich hätte aufhalten können. Ich selber war in einem der ruhigen Räume, aber Frau Hund war mitten drin und hat sich den Lärm vor den riesigen Lautsprechern live gegeben.

Was sie anfangs gar nicht mochte, war wenn ich gesungen habe. Dann kam die und hat mich geschleckt als würde sie denken ich jaule und sie wollte mich trösten. Zumindestens kams mir so vor. :o

Mittlerweile hat sie sich aber wohl dran gewöhnt. Zu Weihnachten als alle gesungen haben, lag sie einfach nur neben uns und hat zugehört.
 
Ah, ich dachte schon nur meine Hunde sind so krank sich mit Vorliebe an dröhnende Boxen zu schmiegen:D Aber ich glaub sie stehen einfach auf Bass-Vibrationen:p
 
musik ist herrn hund total egal! frau hund ist musik egal solange sie aus den lautsprechern kommt.
zu weihnachten hatten wir verwandtenbesuch. meine kusine spielt gitarre, ihr verlobter violine .... und wir bekamen ein hauskonzert. herr hund schnarchte, frau hund setzte sich zu uns: mucksmäuschenstill lauschte sie - auch die hohen töne der violine kommentierte sie nicht - aber als wir aufgefordert wurden mitzusingen, bellte sie - aber nicht uns an, sondern sie saß zwischen uns und bellte einfach (kein heulen!). sobald der gesang verstummte und wieder nur die instrumente zu hören waren, war sie still ... aber kaum wurde weitergesungen, bellte sie.
 
Musik ist unseren Hunden generell egal:), sie reagieren nicht darauf - außer, es ist Blasmusik:eek:! Wenn bei uns die Trachtenkapelle durch den Ort marschiert, wird Blacky extrem ängstlich und verkriecht sich im Haus. Nero mag sie zwar nicht, hat aber keine Angst.
 
Ein Nachtrag fiel mir gerade ein. Enya hat Angst vor großen Streichinstrumenten. Vor allem große Kontrabasse sind ihr unheimlich. Ob darauf jemand spielt oder nicht ist egal. Sie wird schon nervös wenn einer so ein Ding auch nur mit sich rum schleppt.
 
Musik ist unseren Hunden generell egal:), sie reagieren nicht darauf - außer, es ist Blasmusik:eek:! Wenn bei uns die Trachtenkapelle durch den Ort marschiert, wird Blacky extrem ängstlich und verkriecht sich im Haus. Nero mag sie zwar nicht, hat aber keine Angst.

Das war bei unserem ersten Hund auch so, obwohl ich die Vermutung habe, dass er das mit dem damit häufig verbundenen Böllerschießen verknüpft hatte.

Lg selina
 
Wir haben mal den Deutschmeistern den Weg gewiesen. Da fanden die Hunde die Blechmusik eher interessant.
Edit: Diverses Mittelalter-Gedudel war dem Loki auch egal, obwohl, warum lernt man nicht zuerst den Dudelsack spielen, ehe man in der Öffentlichkeit....

Sie mögen kein Singen. Merlin hasste die Harmonika. Offenbar geht es mehr um schnaufende und jaulende Geräusche.

Ein Gefühl für Musik, wie es Vögel besitzen, spreche ich ihnen jedenfalls ab.
Vögelchen wäre von dieser Stimme begeistert gewesen *Krrr! Zirp! ZIRP!!* - die Hunde hassen das:

http://www.youtube.com/watch?v=oOMZ2bEKQdY
 
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