Hallo zusammen!
Ich habe heute von Bekannten einen Hund übernommen (Schäferhund, Rüde, 2 Jahre alt, nicht kastriert). Er wurde dort als reiner Garten- und Haushund gehalten und hatte etwa 1000m2 Garten zur Verfügung, ausgelastet wurde er noch NIE und er kann nur Sitz, Platz und Pfote.
Drinnen ist er ganz brav, kuschelt gerne und döst den ganzen Tag. Draußen im Garten bellt er jeden Fahrradfahrer, jeden Menschen, jedes Auto an. Ich denke es lag an der fehlenden Auslastung. Meine Bekannten, ein junges Pärchen, meinten, dass er das auch beim normalen Spaziergang gemacht hat, weswegen er nun nur noch im Garten gehalten wurde. Es war ein Teufelskreis (Hund nicht ausgelastet, Hund bellt, Hund spazieren, Hund bellt Menschen an, Hund zurück in den Garten, Hund wieder nicht ausgelastet etc).
Auch ist er wahrscheinlich nicht ausreichend sozialisiert worden, weswegen er jeden fremden Menschen ankläfft und sich erst nach vielen Wochen an jemanden (in diesem Fall z.B. mich) gewöhnt.... dann ist er auch sehr anhänglich und freut sich über jede Aufmerksamkeit.
Das Pärchen (ehemalige Schulkollegen) war mit dem Hund leider überfordert, haben es aber nie böse gemeint. Es hat lange gedauert, bis ich sie überreden konnte, den Hund abzugeben.
Ich möchte das Verhalten des Wauzis gerne verändern, allerdings ist das mein erster Hund. Gedacht hatte ich an:
- Reizangeltraining zum Auspowern (15min? wie oft pro Tag?)
- Anschließend Spaziergang
- Zwischendurch Clickertraining und Kunststücke beibringen oder Suchspiele
Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, aber reicht das? Ist ein Hund direkt ruhiger, entspannter, sobald er ausgepowert wurde und legt sich das Problem mit dem Gekläffe dadurch von selbst? Oder wie mache ich das am Besten mit dem Spaziergang und dem vorsichtigen Treffen von Passanten?
Mein Grundgedanke war, dass Herr Hund nach dem Reizangeltraining viel zu müde zum Bellen ist und dadurch beim anschließenden Spaziergang erkennt, dass sich andere Menschen gar nicht für ihn interessieren und sein Gebelle deswegen gar nicht nötig ist.
Würde mich sehr über Tipps freuen, da dieser Hund ansonsten ein absoluter Traumhund ist und ich ihm einfach ein schönes Leben ermöglichen möchte. Gerne kann er auch mit in den Urlaub, wenn ich diese Baustelle in den Griff bekommen habe, aber es ist mein erster Hund und ich mache mir Sorgen, dass es ich noch schlimmer mache
Ich habe heute von Bekannten einen Hund übernommen (Schäferhund, Rüde, 2 Jahre alt, nicht kastriert). Er wurde dort als reiner Garten- und Haushund gehalten und hatte etwa 1000m2 Garten zur Verfügung, ausgelastet wurde er noch NIE und er kann nur Sitz, Platz und Pfote.
Drinnen ist er ganz brav, kuschelt gerne und döst den ganzen Tag. Draußen im Garten bellt er jeden Fahrradfahrer, jeden Menschen, jedes Auto an. Ich denke es lag an der fehlenden Auslastung. Meine Bekannten, ein junges Pärchen, meinten, dass er das auch beim normalen Spaziergang gemacht hat, weswegen er nun nur noch im Garten gehalten wurde. Es war ein Teufelskreis (Hund nicht ausgelastet, Hund bellt, Hund spazieren, Hund bellt Menschen an, Hund zurück in den Garten, Hund wieder nicht ausgelastet etc).
Auch ist er wahrscheinlich nicht ausreichend sozialisiert worden, weswegen er jeden fremden Menschen ankläfft und sich erst nach vielen Wochen an jemanden (in diesem Fall z.B. mich) gewöhnt.... dann ist er auch sehr anhänglich und freut sich über jede Aufmerksamkeit.
Das Pärchen (ehemalige Schulkollegen) war mit dem Hund leider überfordert, haben es aber nie böse gemeint. Es hat lange gedauert, bis ich sie überreden konnte, den Hund abzugeben.
Ich möchte das Verhalten des Wauzis gerne verändern, allerdings ist das mein erster Hund. Gedacht hatte ich an:
- Reizangeltraining zum Auspowern (15min? wie oft pro Tag?)
- Anschließend Spaziergang
- Zwischendurch Clickertraining und Kunststücke beibringen oder Suchspiele
Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, aber reicht das? Ist ein Hund direkt ruhiger, entspannter, sobald er ausgepowert wurde und legt sich das Problem mit dem Gekläffe dadurch von selbst? Oder wie mache ich das am Besten mit dem Spaziergang und dem vorsichtigen Treffen von Passanten?
Mein Grundgedanke war, dass Herr Hund nach dem Reizangeltraining viel zu müde zum Bellen ist und dadurch beim anschließenden Spaziergang erkennt, dass sich andere Menschen gar nicht für ihn interessieren und sein Gebelle deswegen gar nicht nötig ist.
Würde mich sehr über Tipps freuen, da dieser Hund ansonsten ein absoluter Traumhund ist und ich ihm einfach ein schönes Leben ermöglichen möchte. Gerne kann er auch mit in den Urlaub, wenn ich diese Baustelle in den Griff bekommen habe, aber es ist mein erster Hund und ich mache mir Sorgen, dass es ich noch schlimmer mache