Hund vom Züchter mit oder ohne Papiere

mickey

Junior Knochen
Hallo!
Ein Bekannter von mir möchte einen Weissen Schäferhundwelpen.
Hat auch bereits einen (anerkannten) Züchter gefunden, von dem er einen erhalten würde. Nur wurde ihm gesagt, dass der Welpe mit Papieren ca. das doppelte kosten würde als ohne Papiere!?
Warum das, kann uns das jemand erklären?
Vielen Dank, mickey
 
:confused: Was ist bei dir ein anerkannter Züchter?

Ich behaupte mal in Ö wird ein anerkannter Züchter (WSÖ und der Bundesverein für Weiße Schäferhunde) so ein Angebot nicht machen!

Soweit ich weiß gibt es sonst keine "anerkannten" Züchter in Ö.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal Danke für Deine Antwort!
Möchte jetzt nicht den Namen der Zucht preisgeben, ist aber wirklich, lt. Internet eine 1A - Zucht, ist beim ÖKV, und auch hier im Forum wird nur gut über sie gesprochen (geschrieben)!
Also nehme ich an, dass diese Zucht wirklich gute und gesunde Hunde verkauft.
Nur dass Papiere so teuer sind, versteh ich nicht ganz, geht's da um weiterzüchten...?

Ist übrigens kein Einzelfall, kenn auch jemanden, der einen Husky hat, der mir erzählte, als er ihn als Welpe kaufte, ob er Papiere wolle, dann würde er um einiges mehr kosten als ohne! Ist übrigens ein toller Hund (ohne Papiere)!
 
ich glaube dir nicht ganz :o
Soweit ich weiß ist hier nur über eine Züchterin Gutes geschrieben worden (ist zufällig die Einzige von der ich einen Weißen nehmen würde) aber die züchtet aktuell nicht. Und sie würde mMn so ein Angebot nicht machen.

Ein Weißer mit Papieren kostest so um die 1600 - 1800 Euro. Die Papiere kosten glaub ich so um die 100 Euro.

Das Angebot selbst klingt schon nach nicht ganz koscher....
 
Kisha, danke für Deine Antwort!
Ich kann auch nur erzählen was mir mein Kollege berichtet hat, bin kein Troll oder ähnliches!
Uns würde nur interessieren, warum der Hund mit Papieren teurer sein sollte!
Kosten die wirklich soviel???
Mein Kollege nimmt den Welpen ob mit oder ohne Papieren, da er nicht züchten will, ihm ist auch egal ob er 800 oder 2000 Euro kostet!
Er wollte nur den Grund des Preisunterschiedes von neutraler Stelle erfragen!
Mit freundlichen Grüßen mickey
 
Das ist eine komische Geschichte!

Es gibt einen Verein der unter dem ÖKV züchtet. Das ist der WSÖ (brauchst nur in Google eingeben)
lt. Hp gibt es aktuell keine Welpen :confused:
Andere ÖKV Züchter gibt es in Österreich nicht (die haben leider das Monopol)

- Irgendwie stinkt es aus dem Eck. Ich würde eher empfehlen Finger weg von so dubiosen Geschichten. Bei den Weißen muss/soll man sowieso sehr vorsichtig sein.
Ich persönlich würde mich von so einem Züchter ganz schnell verabschieden.
 
Ja, Kisha, aber aus welchem Grund werden Welpen mit oder ohne Papiere verkauft???
Kosten Papiere soviel???
Es ist ja nicht so, das das ein Einzelfall ist, in meinem erweitertem Bekanntenkreis hört man immer wieder, dass Hunde beim Züchter ohne Papiere wesentlich billiger sind!

Warum? Die fressen ja nicht weniger, oder!?
 
Ein Züchter der Hunde aus einem Wurf wahlweise mit oder Papiere verkauft ist nicht seriös, egal was sonst noch gemacht wird.

Entweder ein ganzer Wurf hat Papiere oder nicht. Meine Meinung dazu. :rolleyes:
 
Ich kenne keinen einzigen seriösen Züchter der einen Teil seiner Welpen ohne Papiere abgibt..
Und ich kenne etliche Züchter unterschiedlicher Rassen....
Rassehund vom Züchter ohne Papiere stinkt für mich gewaltig..
Jede Rasse bekommt man irgendwo billiger, oder ohne Papiere nur DAS sollte man sich gründlich überlegen... Die Anschaffungskosten sind nunmal die geringsten,auf das Leben des Hundes gerechnet..
LG
Ps Du kannst ja den Namen des Züchters per PN an Kischa schicken ( sie hat ja einen Weißen und kennt sich da aus..).
 
Erstmal Danke für Deine Antwort!
Möchte jetzt nicht den Namen der Zucht preisgeben, ist aber wirklich, lt. Internet eine 1A - Zucht, ist beim ÖKV, und auch hier im Forum wird nur gut über sie gesprochen (geschrieben)!
Also nehme ich an, dass diese Zucht wirklich gute und gesunde Hunde verkauft.
Nur dass Papiere so teuer sind, versteh ich nicht ganz, geht's da um weiterzüchten...?

Ist übrigens kein Einzelfall, kenn auch jemanden, der einen Husky hat, der mir erzählte, als er ihn als Welpe kaufte, ob er Papiere wolle, dann würde er um einiges mehr kosten als ohne! Ist übrigens ein toller Hund (ohne Papiere)!

Ich kenne etliche Personen die mir erzählt haben das sie ihren Hund ohne Papiere von einem " guten " Züchter gekauft haben..
Beim Recherchieren waren das dann aber alles KEINE seriösen Züchter, nicht ein einziger dieser Hunde war aus einer seriösen Zucht, es waren alles Vermehrer..
( mich interessiert es einfach was Leute unter einer "seriöse Zucht" verstehen..deshalb frage ich immer wenn mir jemand so eine Geschichte erzählt nach dem genauen Namen und recherchiere dann selbst..)
LG Dani
Ps nicht einmal Hunde mit Fehlern werden von einem seriösen Züchter ohne Papiere abgegeben, höchstens mit einer Preisminderung, aber nicht ohne Papiere..
 
Ja, Kisha, aber aus welchem Grund werden Welpen mit oder ohne Papiere verkauft???
Kosten Papiere soviel???
Es ist ja nicht so, das das ein Einzelfall ist, in meinem erweitertem Bekanntenkreis hört man immer wieder, dass Hunde beim Züchter ohne Papiere wesentlich billiger sind!

Warum? Die fressen ja nicht weniger, oder!?

Von Züchtern die sowas anbieten kann ich nur raten Finger weg.
Das ist vorsätzlicher Betrug. Um überhaupt Papiere zu bekommen für die anderen Welpen muss er die Geburt und die Anzahl der Welpen melden. Das heißt, er meldet schon einmal die falsche Anzahl oder behauptet nachher es sind welche gestorben obwohl das nicht stimmt. Bei der Wurfabnahme muss er diejeneigen Welpen dann verstecken für die er keine Papiere möchte. Ob er sich traut sie ganz offiziell chippen und impfen zu lassen weil dann weiß ja wieder jemand davon, dass die angegebene Anzahl nicht stimmt ist ein Lotteriespiel.
Außerdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass er für die besten Welpen keine Papiere beantragt sondern nur für diejenigen die "nicht so wohlgeraten" sind.

Offiziell ist es nämlich nicht möglich, dass nur ein Teil der Welpen Papiere hat und der andere nicht.

Für wie ehrlich soll man diese Züchter dann einschätzen und wieviel soll man dem glauben?
 
Hallo!
Ein Bekannter von mir möchte einen Weissen Schäferhundwelpen.
Hat auch bereits einen (anerkannten) Züchter gefunden, von dem er einen erhalten würde. Nur wurde ihm gesagt, dass der Welpe mit Papieren ca. das doppelte kosten würde als ohne Papiere!?
Warum das, kann uns das jemand erklären?
Vielen Dank, mickey

Es gibt auch "anerkannte" Züchter, die Welpen günstig aus dem Ausland dazu kaufen und diese dann ihrem Wurf dazu legen. Wurde auch oft gemacht, wenn die Würfe zu klein ausfallen.
Diese Welpen werden dann in der Regel viel günstiger verkauft, weil ohne Papiere.

Ob das bei diesem Züchter so ist, kann man natürlich nicht sagen, aber generell würde ich mir keinen Hund bei einem Züchter kaufen, der so mauschelt, dass er Welpen ohne Papiere anbietet. Zudem dieser, lt. deiner Aussage, ein anerkannter Züchter ist, der sonst über einen Verein züchtet und seine Welpen nur mit Papieren verkauft. ;)
 
viell. hat dein freund da was falsch verstanden oder ev. du.
viell. hat der "züchter" hunde mit ökv ahnentafeln und macht würfe ohne papiere???
denn um papiere für einen wurf zu bekommen, braucht man einen eigenen angemeldeten zwingernamen, div. ausstellungen, gesundenheitsuntersuchungen von den eltern und danach kann man züchten und bekommt für den wurf auch papiere.

die papiere selbst kosten nicht viel, aber das drumherum eben ist kostspielig. das ist der grund, warum hunde vom anerkannten züchter mit papieren mehr geld kosten ;)
 
Also, ein Züchter der in einem Verband züchtet, ob beim VDH oder ÖKV, sollte keine Hunde ohne Papiere verkaufen. Davon würde ich auf jeden Fall die Finger lassen und abraten.

Aber grundsätzlich sagen Papiere nichts über die Qualität einer Zucht aus. Zwar gibt es beim VDH oder ÖKV Mindestanforderungen was die Zucht betrifft, aber es gibt auch Vereine und Züchter, die weitaus mehr an Untersuchungen machen lassen, als eben diese Mindestanforderungen beim VDH oder ÖKV.

Deshalb kann es zwar sein, dass VDH oder ÖKV Papiere etwas über eine gute Qualität der Zuchthunde aussagen - die Zuchtordnung sehr vieles regelt und die Einhaltung überwacht - aber dies kann auch auf Zuchtstätten oder Züchter ohne Verein/Verband zutreffen, die vielleicht weniger gut organisiert sind, was Zuchtregeln betrifft, aber nach höheren eigenen Anforderungen züchten und deshalb auch gute oder sogar bessere Zuchtqualitäten nachweisen können.

Verfolgt man das Zuchtgeschehen, dann kann man auch immer wieder lesen, dass sich verantwortungsbewusste Züchter vom VDH abwenden, weil sie eben höhere Anforderungen an ihre Zucht stellen und diese in ihrem Verein nicht durchsetzen konnten.

Deshalb kann man nicht grundsätzlich sagen, dass man bei „solchen“ Züchtern, die nicht über den VDH oder ÖKV züchten, keinen Hund kaufen sollte.
Wichtig ist, dass man selbst darauf achtet, welche Mindestanforderungen der jeweilige Züchter an seine Zucht stellt, weil es nichts über die Qualität der Zucht aussagt, ob diese durch einen Zuchtwart kontrolliert wird oder nicht, da es auf allen Seiten immer wieder zu Verstößen kommt, weil die notwendige Eigenverantwortung eben beim Züchter liegt.

Deshalb ist es auch wichtig, dass man nicht alles glaubt, was einem erzählt oder gezeigt wird, sondern man selbst auch Vergleiche anstellt und sich informiert. Vor allem die Hunde ansieht und viele Fragen stellt, was Zucht, Zuchtstätte und Gesundheit/Wesen der Zuchthunde betrifft, damit alles passt und der neue Hund aus einer ordentlichen und verantwortungsbewussten Zucht kommt, egal ob mit oder ohne Papiere. ;)
 
Also, ein Züchter der in einem Verband züchtet, ob beim VDH oder ÖKV, sollte keine Hunde ohne Papiere verkaufen. Davon würde ich auf jeden Fall die Finger lassen und abraten.

Aber grundsätzlich sagen Papiere nichts über die Qualität einer Zucht aus. Zwar gibt es beim VDH oder ÖKV Mindestanforderungen was die Zucht betrifft, aber es gibt auch Vereine und Züchter, die weitaus mehr an Untersuchungen machen lassen, als eben diese Mindestanforderungen beim VDH oder ÖKV.

Deshalb kann es zwar sein, dass VDH oder ÖKV Papiere etwas über eine gute Qualität der Zuchthunde aussagen - die Zuchtordnung sehr vieles regelt und die Einhaltung überwacht - aber dies kann auch auf Zuchtstätten oder Züchter ohne Verein/Verband zutreffen, die vielleicht weniger gut organisiert sind, was Zuchtregeln betrifft, aber nach höheren eigenen Anforderungen züchten und deshalb auch gute oder sogar bessere Zuchtqualitäten nachweisen können.

Verfolgt man das Zuchtgeschehen, dann kann man auch immer wieder lesen, dass sich verantwortungsbewusste Züchter vom VDH abwenden, weil sie eben höhere Anforderungen an ihre Zucht stellen und diese in ihrem Verein nicht durchsetzen konnten.

Deshalb kann man nicht grundsätzlich sagen, dass man bei „solchen“ Züchtern, die nicht über den VDH oder ÖKV züchten, keinen Hund kaufen sollte.
Wichtig ist, dass man selbst darauf achtet, welche Mindestanforderungen der jeweilige Züchter an seine Zucht stellt, weil es nichts über die Qualität der Zucht aussagt, ob diese durch einen Zuchtwart kontrolliert wird oder nicht, da es auf allen Seiten immer wieder zu Verstößen kommt, weil die notwendige Eigenverantwortung eben beim Züchter liegt.

Deshalb ist es auch wichtig, dass man nicht alles glaubt, was einem erzählt oder gezeigt wird, sondern man selbst auch Vergleiche anstellt und sich informiert. Vor allem die Hunde ansieht und viele Fragen stellt, was Zucht, Zuchtstätte und Gesundheit/Wesen der Zuchthunde betrifft, damit alles passt und der neue Hund aus einer ordentlichen und verantwortungsbewussten Zucht kommt, egal ob mit oder ohne Papiere. ;)

Na Grüß Gott..
Wenn ich mir vorstelle wie viele Menschen nicht mal erkennen wenn sie einen Hund vom Vermehrer holen...
Du hast Recht, das gut informierte Menschen auch außerhalb gängiger Vereine Züchter finden können, die noch höhere Standards in ihre Zucht einbringen...
Aber da muß man dann wirklich jeden " Furz " selbst wissen und überprüfen KÖNNEN!
Ich finde es gut das gewisse Vereine geregelte Standards haben, und auch im FCI oder ÖKV obliegt es jedem Züchter noch mehr Untersuchungen zu machen als vom Verein gefordert..
Deswegen muß man noch nicht außerhalb vom FCI züchten........
Auch die Welt innerhalb der Vereine ist nicht immer heil, aber da gibt es wenigstens Richtlinien und fixe Papiere.. Hier kann nicht jeder x-beliebige gute "Designer" sich sein eigenes aussagekräftiges " Beweispapierl einer sorgfältigen Zucht" erstellen..
Ja, wenn man Ahnung hat bekommt man in der Dissidenz tolle Hunde, es verbergen sich aber auch viele Blender und Personen dahinter die niemals Papiere für Ihre Hunde erhalten würden!
Leider ist es in der Realität so, das sogar noch viel zu oft Hunde aus dem Kofferraum gekauft werden, oder in Wohnungen des ach so tollen Züchters, der nichtmal die Mama der Welpen daheim hat ( ist gerade spazieren, beim Tierarzt etc..:rolleyes:)..
Wenn die Leute solchen Mist glauben, zeigt das auch das viele noch immer nicht wissen auf was sie achten sollen..
LG
 
Wenn die Leute solchen Mist glauben, zeigt das auch das viele noch immer nicht wissen auf was sie achten sollen..
LG

Und vor allem kein bzw. möglichst wenig Geld für einen "Rassehund" ausgeben wollen^^ diese Leute vergleichen dann ihre Hunde auch noch mit dem Zuchtstandard und wissen meist am besten, wie ein Reinrassiger auszusehen hat und brüsten sich dann mit ihren ach so tollen Hunden, für die man aber ja nicht mehr als 450€ ausgeben wollten...
 
Grundsätzlich hast du schon Recht, aber:

...und auch im FCI oder ÖKV obliegt es jedem Züchter noch mehr Untersuchungen zu machen als vom Verein gefordert..
Deswegen muß man noch nicht außerhalb vom FCI züchten...

Ich würde zB. nicht unter einem Verein züchten wollen, der immer noch fragwürdige Standards aufrecht erhält.
Und grad beim ÖKV ist schon öfters mehr Schein als Sein. :(

Sicherlich braucht man ein bissl was an Wissen dafür, um die Spreu zumindest grob vom Weizen trennen zu können. Aber hallo... es geht schließlich um ein Lebewesen; um einen Partner für - hoffentlich - die nächsten 12 Jahre und mehr. Für jede größere Reise, jedes Auto oder jede andere etwas teurere Anschaffung informieren sich die Leut´ oft mehr, als bei der Auswahl ihres künftigen Begleiters. :(
 
Ich züchte nicht, aber wenn dann lieber in einem Verein der auch noch teils recht fragwürdige Standards aufrechterhält, als wo wo es gar nix gibt..
Und leider ist es so das sich Viele nicht gerade viele Gedanken machen...:(
Ob sich daran so schnell was ändert wage ich zu bezweifeln...(siehe Welpenhandel)
Und ja es ärgert mich auch........:mad:
Bei meinen Herzenshunden den englischen Cocker Spaniels hat der ÖKV alle wirklich wichtigen Untersuchungen vorgeschrieben, wer hier einen Cocker nimmt der bekommt einen dessen Elterntiere auf HD, FN,PRA untersucht werden..
Ich kenne auch eine Züchterin im ÖKV die noch weiter geht..
Es passiert etliches das nicht richtig ist, ja, aber man kann sich auch als "Neuling" darauf einlassen ohne das gleich das Schlimmste passiert..
Das gilt NICHT für Möpse und dergleichen, die würde ich leider gar nicht mehr reinrassig kaufen:(
Lg
Ps ich hoffe ja das auch der große Verein an fragwürdigen Standards langsam Änderungen ansetzt, nur halt wie bei allen großen Organisationen leider viel zu langsam..UND es haben zu viele selbst Betroffene zu viel zu reden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist es in der Realität so, das sogar noch viel zu oft Hunde aus dem Kofferraum gekauft werden, oder in Wohnungen des ach so tollen Züchters, der nichtmal die Mama der Welpen daheim hat ( ist gerade spazieren, beim Tierarzt etc.. )..
Wenn die Leute solchen Mist glauben, zeigt das auch das viele noch immer nicht wissen auf was sie achten sollen..
LG


Es ging bei dem Thema hier um Zuchthunde vom Züchter, nicht aus dem Ausland oder aus dem Kofferraum.
Jemand der Hunde aus dem Kofferraum kauft, hat sich in der Regel nicht informiert und kann vermutlich auch nicht unterscheiden, ob guter oder schlechter Züchter...

Und wenn wir mal nicht allen HH Dummheit unterstellen, die sich über Zuchthunde informieren, gibt es auch gute Zuchthunde außerhalb von VDH/ÖKV.
Weil es auch dort Züchter gibt, die hohe Ansprüche an ihre Zucht stellen, die darüber hinausgehen können, was der Zuchtstandard mancher Vereine im VDH/ÖKV vorschreibt.

Und was die Papiere betrifft, so informieren diese auch nur über die Ahnen und Zuchtstätte samt Vereinszugehörigkeit, sagen aber nichts über die Gesundheit der Rasse aus. Wobei man sagen muss, dass sich ein Züchter im VDH/ÖKV an die Zuchtordnung halten muss, kontrolliert wird und auch bestimmte Bedingungen erfüllen muss. Aber die Rahmenbedingungen des Zuchtverbandes sind in der Regel allgemein gehalten, weshalb es dann auch unter den Vereinen wieder Unterschiede gibt, was die Zuchtordnung betrifft.

Deshalb kann man nicht generell sagen, dass nur ein VDH/ÖKV Rassehund ein guter Hund ist, wobei es hier sicher mehr seriöse Züchter. Aber grundsätzlich gibt es überall schwarze Schafe und ein Rassestandard nicht automatisch ein Qualitätssiegel für eine gesunde Rassezucht ist.
Und wer die Vereinsmeierei mal mitbekommen hat, kann auch nachvollziehen, warum teilweise manche Züchter austreten und außerhalb eines Vereins züchten oder neue Vereine gründen, denen es wirklich an der Gesundheit ihre Zuchthunde liegt, weil eben bestimmte Erbkrankheiten nicht anerkannt oder in der Zuchtordnung aufgenommen werden, zudem oft noch von Vereinskollegen noch belächelt.

Aber grundsätzlich kann man sagen, je mehr Auflagen bzw Anforderungen, was die Zuchtordnung betrifft, gestellt werden, sind auch die Züchter aufgefordert diese einzuhalten. Alles was darüber hinaus in Eigenverantwortung untersucht wird, wie bestimmte Rasse/Generkrankungen, würde ich als gute und verantwortungsbewusste Zuchtstätte bezeichnen, unabhängig davon, ob mit oder ohne Verband gezüchtet wird. ;)
 
Oben