Hund verträgt sich nicht mit Katzen!!!!!!!

Mia_Maus

Neuer Knochen
Wir haben uns vor 3 Tagen einen Hund aus einem Tierheim in Bulgarien nachhause geholt. Die Kleine ist 7 Monate alt, total lernfähig und super lieb.
Seit 2 Jahren haben wir allerdings auch 2 Wohnungskatzen. Da der Hund vorher in einem Tierheim war, kennt er keine Katzen. Dasselbe Problem bei den Katzen, da sie in der Wohnung groß wurden.
Da wir uns vorher gründlich über die richtige Zusammenführung von Hund und Katz informiert haben, dachten wir, da könnte ja nichts mehr schief gehen.
Wir haben die beiden in ein seperates Zimmer getan und die Tür mit einem Gitter verriegelt, sodass der Hund zu ihnen rein schauen kann und die Katzen natürlich auch raus. Der Hund kann nicht in dieses Zimmer, die Katzen können jederzeit durchs Gitter raus.
Gestern gab es nun die ersten Annäherungsversuche. Die Katze beobachtete den Hund und stand unmittelbar hinter dem Gitter. Als der Hund sie bemerkte, begann er zu knurren. Wir unterbanden dies sofort mit einem kräftigen AUS. Daraufhin knurrte er nicht mehr, dafür aber die Katze. Sie machte einen Buckel, fauchte und knurrte. Dann begann der Hund wieder zu knurren und zu bellen.
So, heute morgen verließ eine der Katzen den Raum und stand plötzlich bei mir im Badezimmer. Ein paar Minuten später kam Mia - unsere Hündin - bei der Tür herein, erbklickte die Katze und stürmte knurrend auf sie los. Die Katze lief geschockt davon und kletterte auf den nächsten Vorhang - Mia dicht hinter ihr, dahinter ich. Ich ermahnte Mia mit einem AUS und sie gehorchte.
Die beiden Katzen kommen nun überhaupt nicht mehr vom Bett hervor und wenn sie den Hund vor dem Gitter sehen, machen Sie einen Buckel und beginnen zu knurren und zu fauchen.
Vorhin habe ich einen Thread gelesen, wo ein Hund eine Katze in der Wohnung getötet hat. Ich war bis aufs Äußerste schockiert, denn die Frau schrieb, wenn Sie dabei ist, tut der Hund nichts, aber sie würde ihre Katzen niemals mit ihm alleine lassen. Nun nicht mehr...
Ich bin nun etwas ratlos, da ich nicht weiß, wie wir die 3 zusammenführen können und ob ich dem Hund schlussendlich auch trauen kann. Er ist kein Problemhund, nur bis 7 Monate im Tierheim gewesen, aber sehr verschmust und lernfähig.
Im Moment kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die 3 jemals friedlich unter einem Dach leben können. Bitte um Ratschläge, wie ich nun weitermachen soll.
Danke!
Liebe Grüße
 
Wenn deine Katzen keine Hunde gewöhnt sind, wieso setzt du den Tieren dann einen vor?
Das ist immer so ein Punkt den ich nicht verstehe, wieso muss man immer alles haben...

Ihr könnt den Hund vielleicht soweit erziehen, dass er nicht auf die Katzen losgeht - das Knurren zu verbieten ist dabei zwar genau der falsche Weg, aber das ist ne andere Baustelle. Ob der Hund die Katzen jedoch gern genug haben wird, um sie auch in eurer Abwesenheit nicht als Spielzeug oder Beute anzusehen, kann man nicht sagen.

Wesentlich mehr Gedanken würde ich mir aber um die Katzen machen. Sie kennen keine Hunde und plötztlich setzt man ihr so ein Tier in ihr Revier, ihre Wohnung, wo sie auch kaum Platz hat auszuweichen. Für die beiden ist das Stress pur.

Auch wenn es hart klingt, in meinen Augen ein klarer Fall von unüberlegt angeschafft, Konsequenzen nicht bedacht. Ich denke ihr könntet irgendwas zusammenbasteln und irgendwie so dahin leben gemeinsam, glücklich dürfte das für keinen werden.
Bring den Hund zurück, so lange er noch jung ist und noch eine Chance auf ein neues Zuhause hat!
 
Im Moment kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die 3 jemals friedlich unter einem Dach leben können. Bitte um Ratschläge, wie ich nun weitermachen soll.
Danke!
Liebe Grüße

nach 3 Tagen nicht, dass sollte dir klar sein ;)

Dein Hund kannte wahrscheinlich gar keine Katzen und kann jetzt auch nicht wirklich was damit anfangen - du brauchst als erstes eine Menge Geduld und solltest die 3 nicht unbedingt zusammen alleine lassen, wenn nix passieren soll!
Der Hund sollte lernen, dass Katzen nicht besonders gut schmecken und man sie nicht jagen darf :D

Wirf die Suchmaschine hier an, es gab vor gar nicht allzulanger Zeit eine Userin mit dem gleichen Problem, dass auch erfolgreich gelöst wurde ;)
 
seits nicht immer gleich so negativ, es ist zu schaffen, es braucht nur Geduld ;)

hier der Thread wo es auch Probleme mit Hund und Katz gab
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=80597

meine Jessi mochte auch keine Hunde, als sie zu mir kam und heute merkst gar nix mehr - bei mir war halt das Glück, dass Deikoon sehr verträglich mit Katzen ist und sie aus dem Grund nix vor ihm zu befürchten hatten - eher hatte er von Jessi was zu befürchten :D
 
wenn ich einen "fremden" hund mitheim nimm der an katzen gewöhnt ist und meine katzen sind ja auch hundetauglich gibts trotzdem action. marina verteidigt ihr revier:D monique schaut a bissl blöd aber hält sich zurück. aber marina die herdenschutzkatze ist da sehr skeptisch:p wenn der hund aber regelmäßig kommt wirds aber besser;)
 
Erstmal danke für die rasche Antwort.
Warum man sich einen Hund holt, der keine Katzen gewohnt ist? Hmm, gute Frage, weil er sonst in einer Tötungsstation gelandet wäre. Unüberlegt würde ich eigentlich nicht sagen, wir haben uns schon seit einem Jahr mit dem Gedanken befasst und auseinander gesetzt. Wie sollten wir die 3 denn sonst zusammenführen, sie haben doch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen...
 
Verknüpf die Katzen für den Hund positiv. Beobachte deinen Hund genau und wenn er eine Katze sieht und BEVOR er negativ reagiert, also noch eher neugierig oder neutral ist, belohne ihn mit etwas ganz schmackhaften. Dazu musst du schnell sein und die Leckerlis immer bei dir haben.

Weiters würde ich derzeit auf jeden Fall noch so managen, dass Hund und Katze nicht ohne Aufsicht zusammentreffen, damit erst gar keine Reibungspunkte entstehen, die du nicht beeinflussen kannst.

Hund schimpfen bringt gar nichts, erstens kennt dein Hund noch kein "aus" kann es daher auch nicht verstehen und wird nur verknüpfen, dass die fremde Frau wütend wird, wenn die Katzen in die Nähe kommen, daher wird er die Katzen als negativ betrachten.

Wünsche dir viel Glück und vor allem viel Geduld!
 
die katzentests die in den meisten tierheimen gemacht haben sind im übrigen wenig ausagekräftig:eek:
 
der Hund ist da, wahrscheinlich hast du es dir überlegt und ausreichend Gedanken darüber gemacht, also gehts jetzt einfach darum die 3 verträglich miteinander zu machen ;)

Eines sei aber schon gesagt, nicht immer klappt das auch wirklich und Hund und Katz tolerieren sich bestenfalls oder können nie ohne Aufsicht alleine sein - darüber mußt du dir halt auch im klaren sein - dazu muß es dann die Möglichkeit der räumlichen Trennung geben und es darf keiner zu kurz kommen :)

ich wünsche Dir viel Glück und Geduld - ihr schaffts das schon ;)
 
Danke für die Ratschläge! Ich bin auch der Meinung, dass es zu schaffen ist, auch wenn es viel Geduld erfordert. Ansonsten hätten wir uns den Hund gar nicht angeschafft. Auch wenn man die 3 nicht alleine miteinander in der Wohnung lassen kann, bin ich denoch der Meinung, dass man zumindest wenn einer von uns da ist, ein harmonisches Zusammenleben gestalten kann. Außerdem ist es bei uns ohnehin so, dass Mia nie alleine zuhause in der Wohnung ist.
Es ist überdies sehr schwierig, im Internet etwas über die richtige Erziehung von Hunden zu finden, denn es gibt einfach mittlerweile schon zu viele, die glauben, davon Ahnung zu haben.
 
Es ist überdies sehr schwierig, im Internet etwas über die richtige Erziehung von Hunden zu finden, denn es gibt einfach mittlerweile schon zu viele, die glauben, davon Ahnung zu haben.

Dann hör am besten auf deinen Hausverstand und auf dein Herz, damit liegt man meistens richtig. Hinterfragen ist auch immer wichtig und es gibt heutzutage ziemlich gute Literatur zum Thema Hundeerziehung.

Außerdem, das Forum in dem du da gelandet bist, ist schon ganz gut was das Thema Erziehung betrifft, wenn es auch immer wieder kleinere und größere Diskrepanzen gibt. :D Menschen mit der völlig falschen Einstellung zur Erziehung werden sich hier kaum wohl fühlen und gehen meistens recht schnell wieder. ;)
 
da ja mein Thread als beispiel genannt wurde:

nun ja, leicht is es bis heute nicht.
aber ich gebe die hoffnung nicht auf, dass rebecca die muzi eines tages akzeptieren wird.
unsere schritte sind halt sehr klein, unsere nächsten ziele immer sehr kurzgesteckt. außenstehenden würde ein fortschritt vermutlich nicht einmal auffallen.
bei uns ist das problem nicht ein eventueller jagdtrieb, sondern wirklich nur (wie bereits gesagt) die akzeptanz.

muzi ist nur mehr in der wohnung wenn rebecca nicht da ist, ansonsten bleibt sie lieber im stiegenhaus. als ausgleich wird dort viel mit ihr geschmust usw.

aber ich bin mir ganz sicher, sogar 1000% sicher, dass es zwischen meinen beiden streithansln über kurz oder lang "klick" machen wird und sie sich endlich tolerieren.

das ganze ist nicht einfach, aber wird werden es schaffen.

wichtig ist, dass dein hund lernt dass die katzen tabu für ihn sind: sie hat weder an der futterschüssel noch am körbchen der katze zu riechen und schon gar nicht an der katze selbst (wenn sie das nciht will).

für mich ist das ganze noch um einiges schwieriger rebeccas verhalten zu verstehen, weil mein zweiter hund und die muzi ein herz und eine seele sind. und das obwohl er sehr wohl jagdtrieb hat und alle anderen katzen hasst!

viel tipps kann ich dir gar nicht geben, bei uns passiert alles situationsbezogen und nach bauchgefühl. was einem tag das richtige war, ist am nächsten tag schon wieder unpassend.
 
sie hat weder an der futterschüssel noch am körbchen der katze zu riechen

Das versteh ich überhaupt nicht, was soll das bringen? Was ist an riechen schlecht??? Hunde nehmen ihre Umwelt größtenteils über die Nase wahr und ich würde ganz im Gegenteil, diese Wahrnehmung auch noch födern. Ich würde die Katze streicheln und dann den Hund, sozusagen den "Familiengeruch" von einem zum anderen übertragen und den Hund loben, wenn er an Katzendingen schnofelt. Ich würde sogar der Katze eine Decke hinlegen und diese dann später, wenn die Katze sie einige Male benutzt hat, dem Hund unterschieben. Das alles trägt dazu bei, dass der Katzengeruch als selbstverständlich und zur Familie gehörig angesehen wird.
 
du, kann schon sein, dass das nur für uns gilt!
aber rebecca geht ja nicht vorsichtig hin und schnüffelt, sondern stürmt hin und benimmt sich wie eine süchtige.
und das geht einfach nicht!
sie muss einfach lernen, dass die muzi da ist und zwar immer.
und das funktioniert bei uns nicht, in dem ich ihr erlaube, muzis futterschüssel abzuschlabbern.

ich kann das jetzt sehr schlecht übers forum erklären, man müsste sehen, was ich meine!
dann würdest mir in meinem fall sicher recht geben.

wenn ich rebecca eine decke von muzi gebe, dann würd sie vermutlich noch mehr hippelig sein und nur mehr vor der tür stehen um zu warten, wann sie was von muzi hört oder sieht.
aber probieren kann ich es ja, von einem mal werd ich mir schon nix zusammenhauen!
 
also Deikoon ist ja auch recht stürmisch und manchmal "pickt" er an Jessis Hintern, aber genau das hat die beiden zusammenwachsen lassen - Jessi plärrt zwar wenn er hinten dran ist, aber die Schlampen hält sich und geht noch provozierend langsam :D und wenns ganz blöd hergeht, legt sie sich zufleiß auf sein Bett und er schaut doof :D

also die Tiere auch mal machen lassen und nicht immer gleich sagen: geht bei uns nicht ;)
 
Gestern gab es nun die ersten Annäherungsversuche. Die Katze beobachtete den Hund und stand unmittelbar hinter dem Gitter. Als der Hund sie bemerkte, begann er zu knurren. Wir unterbanden dies sofort mit einem kräftigen AUS.

Na super, beim nächten Mal knurrt der Hund vielleicht nicht mehr... und irgendwann lesen wir hier: "Hilfe Hund hat nach Katze geschnappt ohne vorher zu knurren.":eek:

- Gib den 3en Zeit sich aneinander zu gewöhnen. Der Hund ist noch nicht mal eine Woche hier, soll schon einen perfekten Deutschkurs belegt haben und Katzen lieben.
- Genau wie Bonsai schreibt würde ich das Katzenzimmer etwas vom Hund legen, worauf er gelegen hat und umgekehrt. Sie sollen sich an die Düfte gewöhnen.
- Anstelle Aus zu brüllen würde ich jedes Ruhigsein des Hundes super gut belohnen, ihn Leckerlis geben.

Viel Glück
Rosanna
 
Hallo!

Was euch bzw. deinen Tieren auch helfen kann:
"Myrteöl" (erhältlich in der Apotheke) auf ein Wattebausch tröpfeln und in einem Schüsselchen auf einer für die Tiere unerreichbaren Stelle aufstellen - wirkt beruhigend vorallem bei Katzen.

Was vielleicht auch funktionieren kann:
zuerst sollte der Hund lernen liegen zu bleiben. Wenn er da mal brav liegen bleibt, könntest du allen 3 ein absolut geniales Leckerli (bei uns ist das Schinken) gemeinsam füttern - also zuerst bekommen die Katzen 1-2 Fuzerl, dann wieder der Hund (wenn er brav liegen geblieben ist)
Du sitzt dabei auch bei ihnen am Boden - vielleicht zwischen den 2 Parteien ...

Worauf du aber am aller meisten achten musst, ist, dass der Hund die Katzen ja nicht bedrängt!! Die Katzen brauchen ihre Zeit - und der Hund auch, damit er weiß, wie er mit den Miezen umgehen darf ...
Wenn die Katzen bemerken, dass sie dir als Aufpasser und Beschützer (wieder) vertrauen können und eben darauf vertrauen, dass du nie zulassen würdest, dass der Hund ihnen etwas antut, akzeptieren sie den Hund auch schneller.

LG und viel Erfolg!!

(Lass dich nicht entmutigen - es kann wirklich funktionieren, dass sich die 3 aneinander gewöhnen!!!)
 
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meine Hunde lieben unsere Katzen, weil da immer so leckere Teile im Katzenklo zu finden sind :cool::D außerdem dürfen sie immer die Schüsseln der Mietzen ausputzen, schon dafür werden die Katzentiere für nett befunden und
ansonsten einfach Zeit lassen....den Katzen und dem Hund..es ist schließlich für beide Parteien aufregend und neu...
 
meine Hunde lieben unsere Katzen, weil da immer so leckere Teile im Katzenklo zu finden sind :cool::D außerdem dürfen sie immer die Schüsseln der Mietzen ausputzen, schon dafür werden die Katzentiere für nett befunden und
ansonsten einfach Zeit lassen....den Katzen und dem Hund..es ist schließlich für beide Parteien aufregend und neu...

Deikoon, wie er leibt und lebt :D - wart Muddi, ich mach sauber :D
 
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