Hund und Katze - Zusammenführung

Allora12

Neuer Knochen
Hallo!

Ich bekomme demnächst eine ca. 1-jährige Hündin und habe daheim eine 5 Jahre alte Katze. Für die ersten Tage der Zusammenführung würde ich die beiden gerne räumlich trennen, da meine Katze ohnehin sehr schreckhaft ist. Ich habe ein Türgitter gekauft, damit sie sich auch schon beschnuppern können. Meine Idee wäre, Katze tagsüber ins Gästezimmer mit dem Gitter, Hund im Wohnzimmer. In der Nacht Hund im Schlafzimmer, Katze darf in die ganze Wohnung. Allerdings ist jetzt die Frage, ob es so klug ist, der Katze quasi ihr Revier wegzunehmen. Kann es sein, dass der Hund dann wenn die Katze dauerhaft wieder in die ganze Wohnung darf, sie als Eindringling sieht?
Sollte ev. der Hund am Anfang ins Gästezimmer/Schlafzimmer? Wäre halt sehr mühsam, weil ja der Hund nicht allein sein sollte.
Bin für Erfahrungen/Tipps dankbar.
Lg
 
Hallo,

habe seit drei Monaten einen griechischen Straßenhund zu Hause. Meine größte Angst waren die Katzen.. Immerhin sind meine doch schon 10, 8 und 5. Nur der fünfjährige Kater kannte Hunde (ist vom Züchter), was allerdings auch schon ein paar Jahre zurück lag. Ich hab es auf die "grobe" Art gemacht. Bin mit dem Hund nach Hause, hab ihn in den Vorraum gestellt und die Katzen haben ihn sofort neugirig begutachtet und "angenommen". Die erste beiden Tage waren sie alle sehr neugierig und immer wieder bei ihm. Jetzt ist alles ganz normal :) Hab mich deswegen wirklich Wochenlang im vorhinein fertig gemacht - hätte mir nie gedacht, dass es so probemlos funktioniert.

LG
 
Hallo und herzlich willkommen :)

je ruhiger Du bei der Zusammenführung bleibst, desto besser und schneller kann's funktionieren.

Auf jeden Fall mußt Du dafür Sorgen, dass die Katze ein absolut hundesicheres Rückzugsgebiet hat - in dem sie sich absolut geborgen fühlt. (Bei unserer Sternenkatze war es unser Schlafzimmer.)

Ganz wichtig: das Katzenklo und das Katzefutter muß in jedem Fall für den Hund unerreichbar sein. Das K-Klo weil die Katzen dabei unbeobachtet sein wollen und sich auch "schutzlos" fühlen. Und die Futterschüssel, weil Kaztenfutter für Hunde ein ganz besonderer Leckerbissen ist.

Ich gehe davon aus, dass Du nichts aus dem "früheren" Leben des Hundes weißt, deshalb würde ich die beiden vorerst nicht "undbewacht" in einem Raum lassen.
Du wirst aber sicher schnell merken, wann ein friedliches nebeneinander entsteht. Bitte nicht ungeduldig werden, das kann auch einige Monate dauern.

Ein gegenseitiges Akzeptieren kommt sicher, die große Kuschelliebe vielleicht.

Ich drück' ganz fest die Daumen
Feline
 
Hallo liebe Allora12,

ist die Hündin nun schon bei dir? Wie klappt es denn? :)
Freut mich jedenfalls für dich, dass du ein neues Familienmitglied gefunden hast. Sowas ist immer schön. :)

Wie Feline schon gesagt hat, braucht man bei so einer Sache wirklich vieeeeel Geduld. Aber es klappt sicher, wenn du beiden die Zeit gibst, die sie brauchen. :)

Für deine Katze wird es bestimmt eine Umstellung werden, nun nicht mehr der "alleinige Liebling" zu sein.
Ein Katzenzimmer solltest du auf jeden Fall für die Miez einrichten, so dass sie dort ungestört sein kann und der Hund dort nicht hinkommt.

Bei der ersten Begegnung sollte der Hund uuuunbedingt angeleint sein. Deine Katze lässt du am Besten in einer Box. So dass die beiden sich erstmal von weitem "beschnuppern" können.

Falls es noch nicht zu spät ist (und die Zusammenführung noch nicht stattgefunden hat) gibts hier ganz viele hilfreiche Tipps, die "Unerfahrenen" wirklich helfen können: https://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/hund-katze

Ich wünsch dir viel Glück, viel Spaß und ein tolles Leben mit den beiden Tieren. :) Wird bestimmt alles gut, wenn du mit beiden Geduld hast.

Liebe Grüße
 
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