Hund und Baby - bitte um Rat!

Krambambuli

Profi Knochen
Meine Schwester bekommt Ende Juli ein Kind. Wir freuen uns alle sehr, aber ich hab keine Ahnung wie mein Hund darauf reagieren wird. Langsam mache ich mir wirklich Sorgen.
Kinder kennt er überhaupt nicht. Fremden gegenüber ist er aggressiv, ein "Angstzwicker". Wenn er jemanden erstmal kennt, wird er akzeptiert und von da an überschwänglich geliebt. Wird er einen Säugling überhaupt als "fremde" Person registrieren?
Fest steht, dass er einen Beißkorb tragen muss. Anders kann ich das nicht verantworten. Weil er doch gleich zum dem Kind hin dürfen soll, ohne dass man ihn wegschickt. Er soll nicht das Gefühl haben, das wär was Schlimmes oder eine Bedrohung oder auch nur etwas Besonderes oder Anderes. Das wäre fatal.

Keine Ahnung wie ich diese erste Begegnung leiten soll.... ich dachte mir mit Superleckerli (?) Jedes mal wenn meine Schwester mit Baby kommt, sofort Leckerli füttern,... Baby = total super ? funktioniert das?
Im schlimmsten Fall dürfte er garnicht in die Nähe, das heisst ständig trennen. das geht einfach nicht.
Ich wäre euch für Hilfe dankbar! Dachte mir wo sonst, wenn nicht in diesem Forum.
 
du darfst ihm auf keinen fall das gefühl geben, das er wenn das baby da ist ignoeriert oder benachteiligt ist. du musst ihm auf jeden fall kontakt zu dem baby lassen. auch wenn du das baby im arm hältst, lass ihn auch dazu. das wird schon wirst sehen. ;)
 
du darfst ihm auf keinen fall das gefühl geben, das er wenn das baby da ist ignoeriert oder benachteiligt ist. du musst ihm auf jeden fall kontakt zu dem baby lassen. auch wenn du das baby im arm hältst, lass ihn auch dazu. das wird schon wirst sehen. ;)

ja das und auch lass ihn am gewand vom baby schnuppern (also mal nur das gewand) das er sich mit dem geruch vertraut macht.
 
Hatte bei meinem vorigen Rüden ein ähnliches Problem - er mochte keine Kinder. Interessanterweise war das mit dem Kleinen meiner Schwester nie ein allzu großes Problem, obwohl wir natürlich mit Argusaugen darüber gewacht haben.
Im Gegenteil, er hat das Baby sogar gegen Fremde verteidigt.

Erste Begegnung war, dass wir ihm voller Begeisterung den Kleinen gezeigt haben und er ihn von oben bis unten abschnüffeln konnte. Und er eigentlich mitsamt dem Baby im Mittelpunkt stand. Und da er brav war natürlich überschwenglich gelobt wurde.

Wir gesagt, wir haben immer total drüber gewacht....keine einzige Sekunde aus den Augen gelassen. Aber es war eigentlich streßfreier als wir dachten. Als der Kleine ca. ein Jahr war mussten wir den Süßen ja über die Regenbogenbrücke schicken.
Der Große jetzt ist ja kindersicher bis zum geht nicht mehr. Obwohl wir auch da aufpassen....vor allem damit er auch seine Ruhe hat.
 
Ich kann Dich beruhigen, ich hatte eine schlecht sozialisierte, angstaggressive DSH aus dem Tierschutzhaus, die noch dazu besondere Angst vor Kindern hatte, sie war schon 5, als meine Tochter zur Welt kam.

Wir haben die zwei selbstverständlich anfangs ( die ersten 2 oder 3 Jahre ) nur unter Aufsicht zusammengelassen!

Sobald meine Tochter sitzen konnte, durfte sie den Hund füttern ( von hoch oben, vom Hochstuhl aus...;)).

Natürlich durfte meine Tochter niemals den Hund übergebührlich belästigen, umgekehrt die Hündin durfte schon immer kommen, wenn sie wollte.

Eigentlich war alles völlig unproblematisch, und später dann war auch schreiender Kinderbesuch kein Problem.

Die Hündin hat einfach gelernt, mit Kindern umzugehen.

Außerdem, für den Hund macht es schon einen großen Unterschied, wenn er merkt, das Baby gehört zur Familie:D.
 
Dank euch für die Antworten!!
Es beruhigt zu hören, dass andere auch schon vor dieser Frage standen.. danke Cato und Tipsy. Ich hoffe bei uns funktioniert es auch so gut.
ja das und auch lass ihn am gewand vom baby schnuppern (also mal nur das gewand) das er sich mit dem geruch vertraut macht.
Das werd ich machen. Noch bevor er das Baby "live" sieht, erstmal am nur am Gewand riechen. Und belohnen.

Erste Begegnung war, dass wir ihm voller Begeisterung den Kleinen gezeigt haben und er ihn von oben bis unten abschnüffeln konnte. Und er eigentlich mitsamt dem Baby im Mittelpunkt stand. Und da er brav war natürlich überschwenglich gelobt wurde.
So hatte ich das eigentlich auch vor. Aber dann dachte ich mir, es wirkt vielleicht in die gegengesetzte Richtung wenn ich so ein großes Theater (überschwenglich Loben) darum mache. Unser Hund lässt sich leicht verunsichern, (Veränderung=Angst) er braucht immer das Gefühl dass alles in Ordnung ist, also sollte ich nicht so tun als wäre alles wie immer, d.h. garkeine große Sache draus machen (?) Er darf schnüffeln, er wird gelobt, und gut.
Wie es mit Eifersucht ist kann ich garnicht sagen... darf ich dann dem Kind in seiner Gegenwart garkeine Aufmerksamkeit schenken?? Geht doch nicht!
 
Wir haben als meine Schwester nach der Geburt noch im Krankenhaus war, eine volle windel mit nach hause genommen und den hund dran schnuppern lassen.
 
Wir haben als meine Schwester nach der Geburt noch im Krankenhaus war, eine volle windel mit nach hause genommen und den hund dran schnuppern lassen.

ja, möglichst viel, das nach dem Baby riecht, dem Hund "zur Verfügung" stellen, sodass der Geruch schon mal vertraut ist.

Viel Erfolg!:)

lg
Nicole
 
Oben