Ich hab jetzt schon länger nicht mehr geschrieben. Bei meinem letzten Posting war ich noch in Thailand, mittlerweile lebe ich in Kambodscha. Nur so am Rande (zum Erklären nachgenannter Umstände):
Ich habe vor einem halben Jahr einen Thai Bangkaew (thail. Rasse) bekommen, ist jetztrund 19 Monate alt. Bangkaews sind absolute Energiebündel, total auf Wasser fixiert, habgen nen Sturschädel (hören absolut nicht, wen sie nicht wollen) und wahre Fressmaschinen. Das nur, weil´s wichtig ist:
Als ich nach Kambodscha gekommen bin, war noch alles in Ordnung, allerdings war mein Haus, das ich schon Monate vorher anmietete, noch nicht fertig. Also musste ich für rund 2 Monate in ein Apartment.
Draussen konnte ich ihn in der Zeit nicht lassen, weil er alles zusammengeheult hatte. Im Haus hat er mir alles zerlegt (in meiner Abwesenheit, wenn ich ihn nicht mitnehmen konnte), musste er also an die Leine im Haus. Frei laufen lassen ging auch nicht, weil ich ihn auch nicht jeden Tag durschen konnte, außerdem war Rattengift ausgelegt (hier in Kambodscha gibt es Massen von denen).
Also war er über einen Zeitraum von 2 Monaten zumeist an der Leine. Aber er war immer ein sehr souialer Hund und ich konnte ihn überall mitnehmen. Das nur, weil ich auch ein Magengeschwür nicht ausschliesse. Bis er plötzlich anfing, sich zu übergeben.
Erst hab ich mir nicht viel dabei gedacht, denn er hat immer ales mögliche gefuttert, was er so gefunden hat auf der Strasse. Nach ein paar tagen hab ich dem Tierarzt Bescheid gegeben. Von dem bekam er irgendwelche Energiespritzen ein paar Tage lang und später wurden alle Impfungen aufgefrischt (auch Wurmkur).
Ich hatte den Eindruck, es würde besser werden, aber die Übergeberei hörte nicht auf. Dieser "Tierarzt" kann mir auch nicht weiterhelfen, weil er sich nicht auskennt. Und mehr gibt es hier nicht.
Er ist fit, agil, hat Lebensfreude, aber er übergibt sich immer noch täglich. Mittlerweile zerreisst es mir aber die Seele, wenn ich den Hund anlange, Hüftknochen, Rippen, alles im Detail zu tasten. Nun nimmt er auch am Hald und Kopf bereits ab.
Ich hab es mit Suppen, Reis, Bananen (da steht er voll drauf, wie auf vieles anderes Obst), nur Fleisch, Süßem, Fettem, Fisch und und und versucht. Selbst mit Kamillentee. Ich komm einfach nicht weiter. Und ich will den Hund aber nicht verlieren.
Er läuft mittlerweile frei, er hat Freude daran und macht absolut nicht den Eindruck, dass er krank sei. Nur nimmt er mehr und mehr ab.
Jetzt habe ich gelesen, dass die Schleimhäute durch das Übergeben angegriffen sein könnten und dass ein Hund sich weiterübergeben würde (auch über einen langen Zeitraum) und dass deshalb drei Tage kein Futter empfehlenswert wäre (weil sich in der Zeit die Schleimhäute regenierieren würden).
Jetzt ist er aber schon so weit abgemagert, mit Experiementen trau ich mich einfach nicht mehr. Ich bin wirklich um jeden Tipp dankbar. Und wenn alle Stricke reissen, werde ich wohl nächste Woche ins 250 km entfernte Phnom Penh fahren, aber ich kann da auch nicht ewig bleiben und hab nicht mal Gewissheit, dass es da nen vernünftigen Tierarzt gibt (ich bin hier in einem Entwicklungsland mit höchster Armut).
Vielen Dank vorab für Anregungen und Tipps
Gruss - Tom
Ich habe vor einem halben Jahr einen Thai Bangkaew (thail. Rasse) bekommen, ist jetztrund 19 Monate alt. Bangkaews sind absolute Energiebündel, total auf Wasser fixiert, habgen nen Sturschädel (hören absolut nicht, wen sie nicht wollen) und wahre Fressmaschinen. Das nur, weil´s wichtig ist:
Als ich nach Kambodscha gekommen bin, war noch alles in Ordnung, allerdings war mein Haus, das ich schon Monate vorher anmietete, noch nicht fertig. Also musste ich für rund 2 Monate in ein Apartment.
Draussen konnte ich ihn in der Zeit nicht lassen, weil er alles zusammengeheult hatte. Im Haus hat er mir alles zerlegt (in meiner Abwesenheit, wenn ich ihn nicht mitnehmen konnte), musste er also an die Leine im Haus. Frei laufen lassen ging auch nicht, weil ich ihn auch nicht jeden Tag durschen konnte, außerdem war Rattengift ausgelegt (hier in Kambodscha gibt es Massen von denen).
Also war er über einen Zeitraum von 2 Monaten zumeist an der Leine. Aber er war immer ein sehr souialer Hund und ich konnte ihn überall mitnehmen. Das nur, weil ich auch ein Magengeschwür nicht ausschliesse. Bis er plötzlich anfing, sich zu übergeben.
Erst hab ich mir nicht viel dabei gedacht, denn er hat immer ales mögliche gefuttert, was er so gefunden hat auf der Strasse. Nach ein paar tagen hab ich dem Tierarzt Bescheid gegeben. Von dem bekam er irgendwelche Energiespritzen ein paar Tage lang und später wurden alle Impfungen aufgefrischt (auch Wurmkur).
Ich hatte den Eindruck, es würde besser werden, aber die Übergeberei hörte nicht auf. Dieser "Tierarzt" kann mir auch nicht weiterhelfen, weil er sich nicht auskennt. Und mehr gibt es hier nicht.
Er ist fit, agil, hat Lebensfreude, aber er übergibt sich immer noch täglich. Mittlerweile zerreisst es mir aber die Seele, wenn ich den Hund anlange, Hüftknochen, Rippen, alles im Detail zu tasten. Nun nimmt er auch am Hald und Kopf bereits ab.
Ich hab es mit Suppen, Reis, Bananen (da steht er voll drauf, wie auf vieles anderes Obst), nur Fleisch, Süßem, Fettem, Fisch und und und versucht. Selbst mit Kamillentee. Ich komm einfach nicht weiter. Und ich will den Hund aber nicht verlieren.
Er läuft mittlerweile frei, er hat Freude daran und macht absolut nicht den Eindruck, dass er krank sei. Nur nimmt er mehr und mehr ab.
Jetzt habe ich gelesen, dass die Schleimhäute durch das Übergeben angegriffen sein könnten und dass ein Hund sich weiterübergeben würde (auch über einen langen Zeitraum) und dass deshalb drei Tage kein Futter empfehlenswert wäre (weil sich in der Zeit die Schleimhäute regenierieren würden).
Jetzt ist er aber schon so weit abgemagert, mit Experiementen trau ich mich einfach nicht mehr. Ich bin wirklich um jeden Tipp dankbar. Und wenn alle Stricke reissen, werde ich wohl nächste Woche ins 250 km entfernte Phnom Penh fahren, aber ich kann da auch nicht ewig bleiben und hab nicht mal Gewissheit, dass es da nen vernünftigen Tierarzt gibt (ich bin hier in einem Entwicklungsland mit höchster Armut).
Vielen Dank vorab für Anregungen und Tipps
Gruss - Tom