Hund spielen beibringen

Akita99

Akita99

Anfänger Knochen
ich habe vor über einem halben Jahr eine 5 jährige Aussi-Hündin aus schlechter Haltung übernommen. Sie ist sehr ruhig, schmusrig, total auf mich fixiert. Die erste Zeit wich sie sowieso kaum mehr als einen Meter von mir ab wenn wir draußen waren, mittlerweile hat sie ihre Grenze auf 5-7m ausgedehnt. Sobald man sie aber auch nur anschaut oder ansetzt sie zu rufen ist sie schon wieder neben den Füßen.
Laufen hab ich sie das erste mal nach ettlichen Monaten gesehen....
Andere Hunde durften sie zuerst nichtmal anschnuppern, sie zeigte sofort Angst, nun lässt sie es sich zumindest gefallen.
Mein zweiter Hund (12jährige Huskyhündin) hat sie recht gut aufgenommen und versucht sie seit dem Einzug ohne Erfolg zum Spielen animieren. Ohne jeglichen Erfolg. Auch wenn ich mit dem Husky spiele, schaut der Aussie zwar zu doch ohne jegliche Motivation mitzumachen.

:confused:

Damit abfinden? Noch mehr Zeit geben?
Eventuell hat ja wer einen Tipp
 
Es gibt halt Hunde, die einfach nicht spielen wollen. Zum Teil weil sie es nicht möchten, zum Teil, weil sie es nie gelernt haben.

Weiß man, woher der Aussie stammt?

Mein Hund spielt auch nur mit mir und nicht mit anderen Hunden.
Ich finds zwar schade, ist aber so.
 
Hallo habe selber einen Hund aus schlechter haltung und sie hatt das spielen nie gelernt. Aber meine älterste Hùndin hat es geschaft das sie mit ihr ein wenig läuft aber sie spielt noch nicht richtig aber sie läuft wenigstens eine runde
mit ihr und dan hört sie wieder auf und sucht nach mäuse die sie auch weg frisst.
 
@blue-emotion: ermahof. leider erst hinterher erfahren, da unter falschem namen inseriert war.
sie hat es definitiv nie gelernt denn ein hund der mal ein paar meter lief wurde von herrn o. gleich als hyperaktiv bezeichnet.
vom rassewesen her sollte ein aussie mmn halt doch etwas aktiver sein bzw wäre es schön wenn sie zumindest mit dem zweiten hund etwas anfangen kann.

@exin: schön zu hören das es ev doch noch hoffnung gibt. die mäuse fängt wenn der husky, frisst sie zum glück aber nicht
 
Ja schon las ihr noch zeiz oder lauf mit ihr zusammen ein paar meter oder biez ihr einen ball an den du über den boden rollst oder verleicht ein denk spiel
Sie frist sie schon aber es is e besser wen sie,sie nicht frist.
 
Gib ihr einfach noch Zeit, vielleicht kommt sie ja noch drauf, dass das lustig ist, wenn gespielt wird. Die lernt wahrscheinlich jetzt noch soooo viel, was sie gar nicht kannte und da hat Frau Hund wohl fürs Spielen keine Zeit.
 
meine konnte auch nicht spielen:o....unter anderem....durch türen gehen, treppen steigen, leckerlis annehmen..usw....alltägliche dinge, ein no go...

sie hat in erster linie viel von anderen hunden gelernt..durch beobachten usw. manches ging schnell..manches dauerte lang....

hätte mit damals wer gesagt das sie mich eines tages auf der wiese um die frisbee anbettelt..ich hätts nicht für möglich gehalten:o

viele dinge brauchen einfach zeit........
 
meine alte hündin konnte auch nicht spieln, also mit hunden schon, aber mit menschen nicht. ich hab alles mögliche ausprobiert, ihr einziges "spiel" war, schnell hintereinander gegebene befehle zu befolgen ^^ nach 1,5j hab ich ihr nen langhaarplüschball mitgebracht, und eine woche später gabs das erste (wenn auch vorsichtige) zerrspiel... ich hab geheult vor glück =) lass ihr zeit, biete verschiedenes an, meine kleine hat bis an ihr ende nie in harte sachen gebissen, desto flauschiger umso besser, und geräusche hats auch keine machn dürfn... das wird schon werdn!
 
doy schrieb:
meine konnte auch nicht spielen:o....unter anderem....durch türen gehen, treppen steigen, leckerlis annehmen..usw....alltägliche dinge, ein no go...
von den dingen rede ich schon gar nimmer, eine offene holztreppe ist noch immer ein no-go für sie

sie hat in erster linie viel von anderen hunden gelernt..durch beobachten usw. manches ging schnell..manches dauerte lang....
dann hoffe ich mal weiter. es gibt eh recht viele unterschiedliche hunde hier, wir treffen jeden tag welche. der einzige fortschritt ist halt momentan "nur" das sie nicht mehr auf abwehrhaltung geht...

hätte mit damals wer gesagt das sie mich eines tages auf der wiese um die frisbee anbettelt..ich hätts nicht für möglich gehalten:o
als wir sie das erste mal so richtig laufen sahen, war es wie ostern und weihanchten gleichzeitig

viele dinge brauchen einfach zeit........
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danke, gebe die hoffnung also nicht auf!
 
@die-mami: werden also noch ein paar Spielsachen besorgen. Mal schauen ob ohr was gefällt. Wobei ich auch merkte das sie gleich mal Angst kriegt wenn man die Hand zu schnell hebt weil man zB was schmeißt. Dürfte da sehr "ungute" Erfahrungen gemacht haben... :mad:
Schmeißspiele kann ich ihr mit meiner Hündin nicht schackhaft machen, die versteht sie nicht bzw verstand sie nie. Wenn ich was wegschmeiße, soll ich es gefälligst auch wieder holen :D
 
:) Geduld+Geduld+Geduld und nur gaaaanz vorsichtige Versuche...

leg ihr z.B. mal so'n Teil hin was rollt und Leckerli fällt raus..etc

mein Haariger ließ sich nicht anfassen, kroch 4 Wochen fast am Bauch, fraß aus keiner Schüssel, nahm nichts aus der Hand, schrie vor lauter Angst -vor Menschen+Hunden+Geräuschen+Gegenständen ..schlicht vor allem

hätte nie gedacht, dass ich nun - 7 Jahre später - zu wem völlig Fremden hinstapft-anguckt, so nach dem Motto: hei, Du gefällst mir gefall ich Dir auch?

total verspielt ist, rumtobt wie ein Verrückter mit fremden Hunden,abwechselnd einen himmelblauen Elefanten oder einen giftgrünen Riesenfrosch zur Abendrunde mitschleppt....in den 1. Stock des Wohnhauses stapft, um sich ein Stück Fleisch abzuholen...etc etc

Das wird schon:)
 
warum müssen hunde unbedingt spielen...?:confused: es gibt auch andre wege für ein glückliches hundeleben, ohne das menschliche spielbedürfnis zu befriedigen...
 
Druzba schrieb:
warum müssen hunde unbedingt spielen...?:confused: es gibt auch andre wege für ein glückliches hundeleben, ohne das menschliche spielbedürfnis zu befriedigen...
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Hunde müssen ja nicht unbedingt spielen

aber herauszufinden, ob ein Hund vielleicht gerne spielt und sich aufgrund der argen Vergangenheit nur nicht traut, es nicht kennengelernt hat

oder schlicht nicht spielen will

gehört für mich schon zur Verantwortung des HH, der solch einen Hund übernimmt...

da kann ich die Gedankengänge der Te gut verstehen
 
Druzba schrieb:
warum müssen hunde unbedingt spielen...?:confused: es gibt auch andre wege für ein glückliches hundeleben, ohne das menschliche spielbedürfnis zu befriedigen...
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natürlich MUß ein Hund nicht spielen, doch gehört es mE schon zu einem normalen Verhaltensmuster eines Hundes das er mit einem anderen Hund zumindest kurzfristig interagieren kann (wenn schon nicht mit einem Menschen)

@tamino: stimme dir voll zu :)
 
ich denke, das braucht einfach zeit...könnte mir vorstellen, dass es deinen neuzugang auch verunsichert, wenn er, zu allem andren noch dazu, jetzt auch noch spielen lernen soll...versteh mich bitte nicht falsch, ich glaub nicht, dass du es mit zwangsbeglückung versuchst, aber hunde aus schlechter haltung haben einen großen nachholbedarf in jeder hinsicht, und vieles ergibt sich von selbst, wenn man ihnen einfach die zeit dazu lässt und sich eben nicht zu viele gedanken darüber macht...
 
Mein Aaron kam aus dem Auffanglager in der Slowakei zu uns. War extrem unterwürfig, hat sich regelmässig angepinkelt, war nur am beschwichtigen und und und.
Das alles hat sich extrem schnell gelegt und unser verrückter Cocker hat ihn nach nur ein paar Tagen zum Spielen begeistern können.

Dafür haperts extrem am Spielen mit Spielzeug. Hat er glaub ich nie gelernt. Für mich kein Thema...muss er ja nicht. Für meinen Freund wars aber irgendwie ein Problem. Keine Ahnung aber der konnte das lange nicht akzeptieren.

Mittlerweile spielt er so alle heiligen Zeiten mal und dann halt für ein paar Minuten, aber das ist okey! Hauptsache er ist glücklich! Und mein Freund hat auch aufgehört ihn zu nerven! Jetzt wird halt am Teppichboden herumgebalgt und geschmust. :D

Auch das Bellen war so eine Sache! In der Rettungshundearbeit sollte er das ja können. Aber er hats nach ca 1 Monat kapiert und freut sich immer mehr darüber. Er scheint selbst überrascht zu sein was so alles in ihm steckt! :) Da geht einem das Herz auf!

Ich muss aber auch sagen dass die Rettungshundearbeit extrem dazu beigetragen hat ihm mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln.

Drum bleib dran, wichtig ist nur...dem hund sein eigenes Tempo wählen zu lassen! Er zeigt dir dann ganz von selbst ob er bereit ist oder nicht!

Viel Glück!
 
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