Hund mag NICHT spazieren gehen

Dori

Neuer Knochen
Hallo,
wieder einmal bitte ich Euch um Rat.
Unsere Dori ist mittlerweile fast 5 Monate und ein total süßer Berner Sennenhund. Im Großen und Ganzen brav, gelehrig einfach goldig.
Nur mag sie nicht an der Leine spazieren gehen.

Gehe ich aus dem Tor, legt sie sich nieder und ist nicht zu überreden mitzukommen.
Schaffe ich es irgendwie sie 200 m bis zum Feldweg zu locken und leine ich sie dort ab, geht sie oft brav in meiner Nähe - funktioniert aber auch nicht immer, sie hat auch schon umgedreht und wollte heimlaufen.
Ich habe schon versucht, mit dem Auto in eine fremde Umgebung zu fahren und dort zu starten. Das klappt auch nicht immer - ausserdem habe ich tolle Spazierwege direkt vor dem Haus.
Gehen wir aber eine größere Gruppe Personen, geht sie begeistert mit - von Zuhause, mit Leine.

Habt Ihr irgendwelche Tipps für mich.

Liebe Grüße
Maria
 
Wieso geht ihr nicht in die Hundeschule mit dem Hund ?
Man überredet keinen Hund mitzugehen, sondern man gibt ein klares Kommando !
Ihr habt einen großwerdenden Hund der euch dann über den Kopf wachsen wird wenn ihr nicht konsequent seid !
 
Hallo Maria,
wir gehen fleißig in den Welpenkurs. Dort macht sie die Übungen gern. Kommandos und an der Leine gehen müssen sie im Welpenkurs aber noch nicht.
Gruß
Maria
 
hallo dori,

mein sechs einhalb monate alter goldie spielt auch immer "toter hund" wenn er keine lust zu gehen hat. er legt sich dann einfach auf den rücken und bewegt sich kein stück.

tipps kann ich dir leider auch nicht wirklich geben. wir haben es anfangs so gemacht, dass wir irgendwo hin gefahren sind und dort spazieren waren ... woanders geht er immer liebend gern weil es da wahrscheinlich so viel interessantes und neues zu sehen gibt. allerdings ist das auf dauer auch nichts und wir haben konsequent täglich versucht mit lucky von uns zuhause aus spazieren zu gehen. irgendwie haben wir es dann immer weiter geschafft und beim nächsten mal noch ein bißchen weiter und inzwischen geht er meistens ganz brav.

ich habe nur gehört, dass man den hund in dem fall nicht mit leckerchen locken sollte, da er sonst denkt er wird auch noch dafür belohnt, dass er sich hinlegt. mein einziger trick wenn lucky wirklich nicht weiter gehen will ist es, einfach umzudrehen und in die andere richtung zu gehen, denn zurück geht er seltsamerweise immer, egal wo wir sind und dann mache ich einen schnellen bogen und wir gehen wieder in die gewollte richtung. ;)

also mich würde es auch interessieren falls noch jemand ein paar tipps diesbezüglich hat. vor allem weiß ich dass lucky eigentlich gerne spazieren geht uns sich auch immer freut wenn es heißt "gassi gehen" und verstehe daher nicht warum er sich dann so plötzlich hinlegt. :confused:

liebe grüße, manuela
 
Mach dich vllt. interessanter für deinen Hund. spiele mit ihm. Mach "gaudi" das der Hund merkt: Hey bei meinem frauchen ist was los. gassi gehen macht spass. Spielzeug mitnehmen, Leckerlis allerdings nur geben wenn der Hund brav ist nebenher läuft und interesse zeigt ansonsten kann es zu einer Fehlverknüpfung kommen = liegen, und schlapp spielen bedeutet leckeres.. Mit der Stimme arbeiten, motivieren.
Geduld und Ausdauer davon kommt die ganze Power ;)

LG veilchen
 
Hallo
Das macht Luna auch mit Vorliebe :D , Hinlegen und nix geht mehr. Anfangs haben wir sie auch mit Leckerli versucht zu überreden- hat auch immer geklappt. Aber dann merkten wir, dass sie sich extra hinlegt, weil es eben Leckerli gibt :confused: . Wenn sie sich jetzt hinlegt, dann schau ich demonstrativ ganz interessiert in eine andere Richtung oder einfach in die Luft, kümmere mich nicht um sie. Und siehe da - die Neugierde (was ich wohl interessanter als sie finde) und Langeweile lässt sie dann doch aufstehen und weiter gehen.
lG, Steffie mit Luna
 
wir haben eher das umgekehrte problem: die leila zieht manchmal wie verrückt an der leine, manchmal machen das sogar beide, und dann kann das im winter bei glatteis ganz schnell damit enden dass ich auf die schnauze fall :eek:
freu dich doch dass dien hund noch nicht weiss wie man das frauli am besten herumzerrt :D :D

aber ich glaub mit einem guten leckerli müsste jeder hund dazu zu bewegen sein mitzugehn!
 
Das Problem hatte ich auch und meine Trainerin hat mir damals gesagt:

DU bestimmst wo der Hund hinzugehen hat! Nicht der Hund! Also, nix sagen und einfach weiterlaufen und hinterherziehen. Das habe ich 4 Mal gemacht und dann hat ers gecheckt.

Lass dich nicht verarschen..... :)


Danach hatte er es dann mit Futterverweigerung versucht (war bei ihm reine Dominanzsache) da hat er es für 5 minuten hingestellt bekommen und wenn er es nicht angerührt hat, wars auch wieder weg... Hat er auch nur 2 Tage durchgezogen...

Also nochmals: Je konsequenter du jetzt mit deinem Hund bist umso besser kann er sich in euer Rudel einfügen und übernimmt dann später nicht das Ruder!

Viel Glück noch...
 
sorry paschuline, meinst du das ernst? futterverweigerung aus dominanz? ehrlich: klingt logisch nicht? "ich fress jetzt nicht weil ich will, dass ihr macht, was ich will" *lol*

zum spazieren gehen: dass du konsequent sein musst, ist richtig. hunde brauchen klare regeln und konsequenz. sonst fühlen sie sich nicht wohl, sind unsicher und verlieren uu viel vertrauen. aber nett. warum mit herumzerren und befehlen dem hund den spaß noch mehr verderben? sicher funktionierts aber will ich einen hund, der nur mit rausgeht, weil ich es befehle oder will ich einen, der sich drüber freut???

gottseidank bin ich ein mensch. ich bin gescheiter als der hund und habe es nicht nötig, ihn zu zwingen. ich überliste ihn. das ist viel besser, weil der hund es nicht merkt, ich aber an vertrauen gewinne und er sich drüber noch freut.

mach es ihr lustig. gib ihr leckerchen, wenn sie brav mitgeht. gib ihr keines, wenn sie nicht will. spielt sie gern mit dem ball? geh mit dem ball in der hand hinaus. spiel mit ihr, bevor sie auf die idee kommt, dass sie ja gar nicht will.
wenn sie sich hinlegt, spiel alleine mit dem ball. deutlich ohne ihr aber so, dass sie es sieht und aufsteht, um mitspielen zu dürfen. dann mitspielen lassen, belohnen fürs mitgehen.

fang mit ganz kurzen runden an und steigere die dauer langsam. geh nach hause, während sie noch spass hat. sie soll wieder hinaus wollen!
zur unterstützung kannst du nur noch draussen mit ihr spielen. draussen füttern, draussen m,ehr beschäftigen (was aber nicht heisst: drinnen ignorieren!)

viel erfolg, das bekommt ihr hin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, dass sie sich nicht sicher in Deiner Gegenwart fühlt? Für mich hört sich das ganz danach an. In der Gruppe hat sie ja keine Probleme. Bist Du die Hauptbezugsperson für sie? Wenn ja musst Du ihr mehr Sicherheit vermitteln, indem Du klug, überlegt und bestimmt handelst. Sie nicht in Situtionen bringst, mit denen sie nicht fertig wird. Da reicht es zB. schon, wenn man einen Hund dauernd aufmuntert mit anderen zu spielen ,wenn er aber eigentlich doch lieber aus der Entfernung zusieht, weil es ihm zu wild ist.
Wenn sie sich überfordert fühlt, verliert sie das Vertrauen zu Dir. Aber auch nicht zögerlich sein. Wenn Du zögerlich bist oder manchmal ängstlich, dan nüberträgt sich das auf den Hund und auch da verliert sie das Vertrauen.
Mit Dominanz hat dies rein gar nichts zu tun! Solche Wortmeldungen würde ich gleich wieder vergessen. Da das Problem nicht nur bei Dir zu Hause auftritt, scheint sie entweder generell ( draußen ) unsicher zu sein, oder es gab einmal ein Erlebnís draußen, das sie sehr erschreckt hat. Vielleicht fällt Dir etwas ein ?

Liebe Grüße

Dalabi
 
Ich erspare mir meine Antwort großteils, weil Dimmi und Dalabi bereits das wesentliche und in meinen Augen richtige dazu geschrieben haben. Das ganze Dominanzgeschwafel (man verzeihe mir, aber ich kann es einfach nicht mehr hören -- der Hund macht irgendwas nicht so, wie es sich der Besitzer wünscht: Klar, der ist dominant -- arggggh!) ist in dem Fall definitiv blanker Unsinn!

Nur ein Hinweis noch: Es kann auch gesundheitliche Ursachen haben, daß der Hund nur sehr schwer zu einem Spaziergang zu überreden ist.
 
Dori schrieb:
Hallo,
wieder einmal bitte ich Euch um Rat.
Unsere Dori ist mittlerweile fast 5 Monate und ein total süßer Berner Sennenhund. Im Großen und Ganzen brav, gelehrig einfach goldig.
Nur mag sie nicht an der Leine spazieren gehen.
Maria

ich bin auch einige zeit mit einem baby-bernersennenhund gassi gegangen.
dieser wollte auch nicht fortgehen. auch nicht mit seinen besitzern.
ich habe mir einige leckerlis eingesteckt und habe ihm diese zuhause gezeigt. eine kostprobe zuhause und so alle 100 meter eines am anfang. immer wenn er anzeichen machte sich hinzulegen, habe ich gesagt komm und gab ihm ein leckerli. bald ging der hund freiwillig und ohne leckerlis mit. ;)
l.g.w.
 
Wir haben in unserer HS 5!! Berner mit 5 Monaten, sind Geschwister, alle aus einem Wurf. drei davon wollen auch nicht gassi gehen. Unsere Trainerin hat folgendes geraten: entweder mit dem Auto wohin fahren, dort ist erstens alles neu, und zweitens , wenns herrchen weitergeht hat hundzi angst ihn zu verlieren.
Wer nicht mit dem Auto wegfahren will oder kann, sollte folgendes versuchen:
Mit dem Hund rausgehen , wenn er sich hinlegt, einige Schritte weitergehen und sich dann hinter irgendetwas (kann auch ein Schirm sein) verstecken und sich nicht rühren. Dann hat der Hund Angst, seine Bezugsperson zu verlieren, und das will er ja nicht. Also bei den Bernern aus unserer HS hat es geholfen, die laufen jetzt brav mit und passen auf Herrchen gut auf!
Vielleicht konnte ich helfen?!
LG antschi
 
Paschuline schrieb:
Das Problem hatte ich auch und meine Trainerin hat mir damals gesagt:

DU bestimmst wo der Hund hinzugehen hat! Nicht der Hund! Also, nix sagen und einfach weiterlaufen und hinterherziehen. Das habe ich 4 Mal gemacht und dann hat ers gecheckt.

Lass dich nicht verarschen..... :)


.
Das hat meine sogenannte Trainerin auch gesagt; Ziehen..ziehen..ziehen.
So ein Quatsch !! :mad: Soll ich die Luna ziehen bis sie ko**t?? Nein, das mach ich ganz sicher nicht, mal davon abgesehen, dass es nicht gut für den Hund sein kann - wer will einen sich am Boden festkrallenden , kotz****n Hund hinter sich herschleifen? Ich ziehe einmal kurz - klappt es dann auch nicht, dann kommt eben Trick 17 zum Vorschein :D (wie oben von mir beschrieben) . Man muss am Anfang bei Gassi gehen eben viel Zeit und Geduld mitbringen.
Achja, in diese Hundeschule gehe ich nicht mehr.. :cool:
lG, Steffie mit Luna
 
Paschuline schrieb:
Das Problem hatte ich auch und meine Trainerin hat mir damals gesagt:

DU bestimmst wo der Hund hinzugehen hat! Nicht der Hund! Also, nix sagen und einfach weiterlaufen und hinterherziehen. Das habe ich 4 Mal gemacht und dann hat ers gecheckt.

Lass dich nicht verarschen..... :) ...

Hallo!

Na das sind ja Tipps ...

LG Nina
 
Hallo,
danke für Eure Tipps.

@Isegrim lt. Tierarzt ist Dori pumperlgesund.

@Dalabi: Auch ich habe schon über negative Erlebnisse auf der Straße nachgedacht, aber mir fällt nichts ein - allerdings gehen auch meine Söhne öfter mit ihr spazieren.
In unserem großen Garten tollt sie gerne herum und bis zum Postkasten an der Straße geht sie freiwillig- ohne Leine - mit. Auch Auto fahren liebt sie heiß. Es ist also nicht so, dass sie nicht in fremde Umgebung möchte.

Eure Beiträge haben mir einigen Stoff zum Nachdenken gegeben. Ich werde auf jeden Fall versuchen die Spaziergänge interessanter zu machen. Über Erfolge werde ich hier berichten.

Grüße
Maria
 
@dori: hab gerstern in der huzo einen bernersennenhund kennengelernt, die frau hat mir erzählt der hund wollte bis ca. ein jahr auch überhaupt nicht spazierengehen. scheint also rassespezifisch zu sein.
aber wenn sie im garten eh herumtollt, reicht ihr das vielleicht ja an bewegung.
 
An superberni:
aber wenn sie im garten eh herumtollt, reicht ihr das vielleicht ja an bewegung.[/QUOTE]
Aber sie braucht doch andere Reize, soll doch etwas kennen lernen, andere Hunde treffen !

Dalabi
 
hab auch das prob das mein hund nicht gehen mag; wir gehen in den hof-er geht quer durch die wiese zur bank-dort legt er sich hin und aus. wenn ich mit ihm zum auto gehen will muss ich ihm leckerlies voranschmeissen, dann geht er (naja auch nicht immer), er hat allerdings eine gelenksentzündung-bin mir ab.nicht sicher obs nur davon kommt oder ob er einfach auch ein bissi stinkfaul ist. hab auch schon probiert ihn gar nicht quer durch die wiese gehen zu lassen-dann setzt er sich gleich am weg hin. ist ziemlich mühsam.
lg moni
 
hab gestern beim albrecht einen dreimonate alten berner s. hund getroffen. das herrl hat mir erzählt dass er schon seit jahrzehnten berner sennenhunde hat, aber dass einer nicht mitgehen wollte war noch nie. aber, er hat auch behauptet dass die meisten berner nur eine halbe stunde pro tag bewegung brauchen .... wenn ich DAS gewusst hätte, hätte ich mir auch einen angeschfft, aber nein, ich hab zwei jagdhunde die jeden tag mind. zwei stunden rennen wollen :rolleyes:
 
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