Hund + Katze und das Thema schlafen

-Lisa-

Neuer Knochen
Hallo an alle!

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
Also ich habe zwei Katzen, sie sind jetzt ca 14 Jahre alt. Seit drei Tagen habe ich auch eine kleine Border Collie Hündin, sie ist jetzt ca. 9 Wochen alt. Die Katzen haben mehrere Schlafplätze im ganzen Haus, einige im Erdgeschoss, einige im oberen Stock. Futterplatz ist unten in der Küche. Der Hund befindet sich nur im Erdgeschoss und darf nicht nach oben, die Katzen haben also genügend Platz sich zurückzuziehen. Wenn sie Hunger haben öffnen wir die Tür zur Küche und nehmen den Hund mit ins Wohnzimmer so dass sie beim Fressen ihre Ruhe haben. Könnt ihr mir Tipps geben wie ich die drei aneinander gewöhne?

Bei meinem Tiger wird es von Tag zu Tag besser. Sie können heute schon zusammen in einem Raum sitzen solange der Kater in der Höhe bleiben kann. Wenn die kleine am Boden schläft geht er auch mal ein paar Schritte in ihre Nähe. Wenn sie ihm aber zu nahe kommt wird der Schwanz buschig, man hört einen faucher und dann zischt er ab.

Beim anderen Kater ist es schon schwieriger. Kommt sie auf ihn zu stellt er seinen Buckel auf, die Ohren gehen runter, der Schwanz wird dick und er fängt häftig an zu knurren, dh er geht richtig in Angriffsposition. Heute habe ich die Kleine mal gehalten (dass sie nicht gleich auf ihn losstürmen kann) und bin vorsichtig auf ihn zu. Er wieder sofort in Angriffspostition und hat versucht ihr eine zu verpassen, habe sie grad noch zurückgezogen.

Soll man die drei wirklich einfach machen lassen? Ich weiß dass die meisten Tiere das selber untereinander Regeln müssen, aber ich habe bei meinem Kater wirklich Angst dass er auf die Kleine losgeht wenn er schon bei einem Sicherheitsabstanz zuhauen will.

Das zweite Thema ist das alleine Schlafen.
In der ersten Nacht habe ich versucht sie alleinesSchlafen zu lassen. Ich dachte wenn sie Jault lass ich sie eine Weile, eventuell legt sich das. Keine Chance, sie kläfft durchgehend und dann habe ich mich neben ihren Schlafplatz gelegt und sie hat ruhig geschlafen. Letzte Nacht habe ich versucht ganz leise in der Nacht aufzustehen und ins Nebenzimmer zu gehen. Es hat keine 10 Minuten gedauert und die Jaulerei ging los.

Würdet ihr sie einfach Jaulen lassen oder noch länger bei ihr schlafen? Wie kann man sie denn langsam daran gewöhnen? Bzw wie lange darf man sie wirklich Jaulen lassen, was ist die Schmerzgrenze?

Lg, Lisa
 
zum Thema Katze/n

es kommt halt auf die Katzen an. Katzenbuckel, Gift-und Galle spucken, Flaschenbürstenschwanz - das gehört einfach dazu und ist zumeist nur Imponiergehabe.

Die Warnung mit dem Ohrenzurücklegen kennt das Hund - seine Artgenossen tun das auch und signalisieren damit ihren Unwillen.

Wenn der Welpe allzu stürmich hinten nach will, dann mit Nein und einem Leckerlie auf andere Gedanken bringen.

Katzenfutter: egal welche Art und welche Sorte für den Hund sind sie eine Delikatesse. Deshalb einen Platz suchen, wo Hund nicht hinkommt.

Hundenacht.
In der Nacht, wenn alles ruhig ist fühlt sich der Welpe ganz besonders einsam und verlassen.
Am einfachsten wäre es, wenn Du den Hundekorb neben Dein Bett stellen würdest. Wenn der Kleine zwischendurch aufwacht und weint genügt es schon wenn Du Deine Hand hinunterstreckst, um die Geborgenheit wieder herzustellen.

lg. Feline
 
Könntest Du vielleicht möglichst schnell eine ausreichend große Box für den Hund - Schutz vor den Katzen! - in Dein Schlafzimmer stellen? Da wäre sie nicht alleine und die Katzen könnten sich auch bewegen...

Eine gute Lösung dieser recht brenzligen Situation wünsche ich Dir!

Und ein gutes Jahr 2010

F-K
 
Danke für eure Antworten!

Was ich vergessen habe zu schreiben: Die Kleine hat quasi ihr eigenes Zimmer. Wir haben im Erdgeschoss neben dem Wohnzimmer einen Raum in dem sonst nur gebügelt wird. Dort stehen ihre Näpfe, und eine große Hundebox in der sie in der Nacht ist. Sie kann also jederzeit in ihr Zimmer.

Das mit dem Schlafen selbst ist eigentlich nicht das Problem, sondern das alleine sein. Wenn ich im Zimmer bin schläft sie schon von ca. 9/10 Uhr bis morgens um 6 durch. Ich muss ihr weder die Hand in die Box halten noch mit ihr reden, noch muss sie mich sehen können. Denn solbald sie weiß ich bin im Zimmer schläft sie wenn ich die Tür der Box zumache. Aber wenn ich das Zimmer verlasse gibt es gleich ein riesen Theater.

Ich würde die Box ja mit ins Zimmer nehmen, aber das befindet sich im oberen Stock und da wir nicht wollen dass sie nach oben geht wäre das ein Problem. Außerdem habe ich gehört dass es besser ist von anfang an den Schlafplatz zu wählen den sie später auch haben werden, dann muss man sie später nicht umgewöhnen.

Was soll ich also tun da ja nicht das schlafen selbst, sondern das schlafen ohne Person im Raum das Problem ist. Noch einige Tage abwarten, sie jaulen lassen oder im Nebenzimmer schlafen und mit ihr reden wenn sie jault,....?

Liebe Grüße
 
Ich weiß nicht, wie Border sind, aber meine Langhaar-Colliehündin Amber schläft immer da, wo wir uns gerade aufhalten. Sie bleibt zwar alleine, wenn wir fortgehen, aber wenn wir zu Hause sind, ist sie immer dabei. Ein eigenes Hundezimmer kann ich mir bei ihr sparen, weil sie ja sowieso nie drinnen sein würde.

Meine beiden Katzen haben sich eigentlich ganz gut an sie gewöhnt, nur in der Nacht sind sie getrennt, damit ich in Ruhe schlafen kann. Ach ja, Ambers Schlafplatz ist neben dem Bett und seit neuestem im Bett. Da sie aber einen ruhigen Schlaf hat, stört sie nicht und bleibt auf ihrer Decke.
 
Warum muß gerade der Hund, der doch ganz besonders ein Sozialwesen ist, alleine "wohnen"? Warum darf gerade der nicht bei Euch sein und muß von seiner natürlichen Familie weg in Einzel....!

Es gibt verschiedene Wege der Erziehung....Härte oder Aufbau.

Natürlich kann man ihn so lange enttäuschen und zurückweisen, bis er aufgibt, resigniert und sich in sein Schicksal fügt. Das tun gerne diejenigen, die fürchten, daß der Hund sie mal tyrannisieren könnte.....:confused:

Es gibt aber auch den Weg des Vertrauensaufbaus zwischen Hund und Mensch. Das heißt, man fühlt sich in das kleine Wesen ein und gibt ihm das, was es im Moment braucht.
- (Wenn man die Nähe eines Hundes nicht aushält, ihn immer auf Distanz halten möchte, dann ???? Das eigene Zimmer bedeutet für ihn nur Qual - solange er es nicht mit seinem Rudel teilen darf!.) -
Dann fühlt es sich verstanden und macht mit Euch vieles, was es alleine nicht könnte..
Man verlangt ja von einem kleinen Kind auch nicht gleich, daß es einem nicht zu nahe kommt. Später hält es schon mal aus, daß man nicht nur für es da sein kann.
Es ist auch durchaus möglich, daß Ihr so das Problem Verlassenheitsangst heranzüchtet,so daß der Hund auch später nicht alleine bleiben kann..

Ein Hund, der großes Vertrauen zu seinen Menschen aufbauen konnte - weil er verstanden und entsprechend behandelt wurde, ist später sehr kooperativ und macht viel Freude!

Wenn es ohnehin schon eine schöne Box gibt, dann kann es ja die Regel geben, daß er dort, wo die Katzen sich auch bewegen, in der Box ist - wenn man nicht so genau aufpassen kann, daß die Tiere sich vertragen.

Ich habe nur einen erwachsenen Hund an eine kleine Katze gewöhnt. Das ging , obwohl er vorher Katzen gejagt hatte...Sie wuchs in seiner Armbeuge auf.. und es kamen noch zwei dazu ein Jahr später...

Ich würde den kleinen Hund den Katzen nicht aufdrängen - also nicht ihn haltend auf die Katze zugehen. Laß den Katzen Zeit und paß auf, daß der Hund sich ihnen bis auf weiteren Vertrauenszuwachs seitens der Katzen nicht nähert. Sie müssen ja nicht dicke Freunde werden - wichtig ist, daß sie einander in Ruhe lassen...Dazu muß halt jede Seite sicher sein, daß ihr nichts weggenommen wird. (Auch dem Sozialwesen Hund sein neues, aber lebensnotwendiges Rudel nicht!)

Ich wünsche Euch viel Glück , Geduld und das gute Entstehen der NEUEN Familie

im Jahr 2010!

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo F-K!

Der Hund muss dir nicht leid tun, ich habe sie nie lange Jaulen lassen, bis jetzt jede Nacht bei ihr geschlafen und auch sonst war sie nie alleine. Aber ich verstehe vollkommen was du meinst und gebe dir auch recht. Aber was ich dazu sagen möchte: Der Hund ist den ganzen Tag bei uns, im unteren Stock sind alle Türen offen. Das Hundezimmer, das Wohnzimmer, die Küche, der Flur. Also genau diese Zimmer in denen wir uns die meiste Zeit aufhalten.

Es ist ja nicht so das ich es erzwingen will das die kleine im eigenen Zimmer schläft. Sie könnte genauso im Wohnzimmer,... schlafen. Es geht nämlich darum, dass sich im oberen Stockwerk nur die Schlafzimmer befinden und da wir eigentlich nicht möchten dass der Hund ins Schlafzimmer kommt und die Katzen so einen Rückzugsort haben war es unsere Absicht dem Hund beizubringen Nachts im Unteren Stockwerk zu bleiben.

Wie gesagt verstehe ich deine Einwände gut, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass es für den Hund eine so große Qual ist in einem anderen Zimmer zu schlafen wie sein Herrchen wenn er daran gewöhnt ist. Oder sehe ich das falsch?? Denn so hat der Hund auch einen Rückzugsort.

Und nehmen wir an ich nehme sie für die Nacht mit ins Zimmer. Was ist wenn ich mal eine Nacht lang nicht Zuhause bin? Auch dann muss sie lernen alleine in einem Zimmer zu schlafen. Man kann ja nicht immer da sein.

Entschuldigt die lange Fragerei, aber ich möchte mir der Sache sicher sein bevor ich etwas mache.

Lg
 
Es ist ja nicht so das ich es erzwingen will das die kleine im eigenen Zimmer schläft. Sie könnte genauso im Wohnzimmer,... schlafen. Es geht nämlich darum, dass sich im oberen Stockwerk nur die Schlafzimmer befinden und da wir eigentlich nicht möchten dass der Hund ins Schlafzimmer kommt und die Katzen so einen Rückzugsort haben war es unsere Absicht dem Hund beizubringen Nachts im Unteren Stockwerk zu bleiben.

Wie gesagt verstehe ich deine Einwände gut, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass es für den Hund eine so große Qual ist in einem anderen Zimmer zu schlafen wie sein Herrchen wenn er daran gewöhnt ist. Oder sehe ich das falsch?? Denn so hat der Hund auch einen Rückzugsort.

Und nehmen wir an ich nehme sie für die Nacht mit ins Zimmer. Was ist wenn ich mal eine Nacht lang nicht Zuhause bin? Auch dann muss sie lernen alleine in einem Zimmer zu schlafen. Man kann ja nicht immer da sein.

Entschuldigt die lange Fragerei, aber ich möchte mir der Sache sicher sein bevor ich etwas mache.

Lg

Natürlich kann man den Hund daran gewöhnen, in einem anderen Zimmer als man selbst zu schlafen - auch wenn ich persönlich nix davon halte, da ich finde dass ein derart soziales Wesen einfach bei seiner Familie sein sollte.
Also gewöhnen ja, allerdings sicher noch nicht in diesem Alter - Du hast schließlich ein Baby daheim, das gerade erst von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt worden ist.

Für ein Hundebaby ist es für mich sehr wohl eine Qual (um mal Deinen Ausdruck zu übernehmen), einfach von seinen Leuten ausgesperrt zu werden - wirkliches Verlassen-werden würde für den Zwerg den Tod bedeuten, und entsprechende Angst hat er somit auch, wenn er allein gelassen wird.

Wenn Du das obere Geschoss den Katzen zuliebe hundelos halten willst, würde ich die ersten Monate beim Hund im Wohnzimmer oder wo auch immer schlafen. Ich finde halt, ein Welpe braucht einfach die Sicherheit und Geborgenheit durch die Nähe seiner Menschen, möglichst mit Hautkontakt - und sei´s nur mit einer in seinen Korb hängenden Hand, wenn man ihn nicht im Bett haben möchte.

Vielleicht wär ja auch ein Kindergitter in Eurer Schlafzimmertüre eine Option, wenn der Welpe mal aus dem Gröbsten raus ist? So wäre er bei Euch, könnte Euch sehen und hören - aber die Miezen haben trotzdem den gewünschen Rückzugsort.

Und wenn Du mal eine Nacht nicht daheim bist - da wirst Du den Hund ja langsam und minutenweise ans Allein-Sein gewöhnt haben. Dann wird er auch damit klar kommen, wenn Du ihm wirklich die Zeit gegeben hast, das Vertrauen bzw. die Gewissheit aufzubauen, dass Du immer wieder zurückkommst und Dein Verschwinden daher keine große Sache ist.

Nur ist das halt bei einem Welpen meiner Meinung nach noch ein Ding der Unmöglichkeit. Da fängt man in Mini-Schritten an mit sekundenweise die Tür hinter sich zu schließen etc.
 
Ich bin halt mehr für den Weg, dem Hund zuerst mal Sicherheit zu geben - und hatte -zig Jahre nie ein Problem damit, meine Hunde in unser Schlafzimmer zu lassen....

Wie auch noch jemand schrieb, gerade in der Nacht ist es für den kleinen Welpen schlimm. Ich sage dazu: ..., weil da eine andere angespanntere, gefährlichere Athmosphäre oder Stimmung ist , die Geräusche anders klingen...

Du wirst ja Deinen Hund nicht jetzt schon in der Nacht alleine im Haus lassen?

Ich stelle mir immer wieder vor, wie ich mich fühlen würde, wenn ich von einer heilen Welt in eine völlig fremde - nur von ganz andersartigen Wesen bevölkerte Welt geschmissen würde von einem Moment zum anderen (Bis dahin hatte ich mich ja in m e i n e Welt flüchten können, wenn diese fremden Wesen mir unheimlich wurden!) ! Ich glaube, ich hätte große Probleme!
So geht es einem kleinen Welpen, wenn er von seiner natürlichen Familie weg in eine Menschenfamilie kommt.

Ich bin dafür, die Erziehung dem jeweiligen Alter angepaßt aufzubauen und die natürlichen Bedürfnisse des Hundes sehr ernst zu nehmen und auf diese einzugehen, die Welpenzeit sehr wohl für Erziehung zu nützen, aber nicht gegen die existentiellen Bedürfnisse zu arbeiten.
Ich glaube nicht, daß ein Hund darauf aus ist, uns zu dominieren. Man verwechselt oft seine Bestrebungen, natürliche Befürnisse befriedigt zu bekommen mit Dominieren.
Natürlich haben wir auch das Recht, daß unsere Bedürfnisse befriedigt werden - aber wenn wir ein Wesen zu uns nehmen, das uns eigentlich hilflos ausgeliefert ist, haben wir schon sehr die Aufgabe , zu erfühlen, was es - bis in die Tiefe seines kleinen Herzchens - wirklich braucht und auf es einzugehen...
Wenn es dann größer , sicherer und stärker wird, kann es unsere strengeren Maßnahmen besser ertragen und auch auf uns eingehen...

Ja usw., usw.

Es wurde gerade in einen anderen Thread (von John..., der eine Jack-Russel-Welpin bekommen hat,) eine sehr professionell beschriebene Entwicklungstheorie hineingestellt. Vielleicht gefällt und hilft sie Dir...und Du findest darin das, was Du brauchen kannst...

LG

F-K
 
Ich weiß was du meinst, ich würde es auch nicht aushalten die kleine einfach Jaulen zu lassen, das würde mir selbst das Herz zerreißen.

Den Thread lese ich eh gerade, danke für den Tipp!
 
Sind Deine Katzen eigentlich Freiläufer oder reine Wohnungskatzen?

Hast Du das Gefühl, daß Deine Katzen gekränkt wären, wenn Du i h n e n das Extrazimmer gemütlich mit allem Möglichem einrichten würdest und den Hund dort gar nicht hineinließest - dort das vorgeschlagene Gitter aufstellen würdest und wenn Du weggehst, den Katzen auch dort ihr Futter hinstellen würdest und das Zimmer zumachen würdest ? Dann hätten sie ihre Ruhe und der Hund könnte den Rest bewachen....,Zimmer oben eventuell mit Gitter abgeschlossen, wenn Du nicht wilst, daß er das Bett benützt...Er könnte ja davor einen gemütlichen Platz haben und nur m i t Euch im Schlafzimmer auf seinem eigenen Liegeplatz schlafen.
(Meine großen Hunde haben nie ins Bett gestrebt. Sie hatten ihre Teppiche neben dem Bett...(Erst der letzte eigene Große durfte bei meinen Ausgängen das - dann aber extra abgedeckte - Bett benützen, weil er mehr alleine sein mußte, weil ich inzwischen alleine lebte und oft auf sehr billige Plätze ins nahe gelegene Theater ging. ( ;) Ich hatte nämlich entdeckt, daß er sich in der eher kleinen Wohnung, in der ich das Wohnzimmer wenig benützte, seinen Trost auf meinem Bett gesucht hatte. Also Leintuch als Staubfänger und Flokati als Kuscheldecke drauf und es ging. Mein Bett war dann unbehelligt..) )
Vor Jahrzehnten holte ich mir zum Schäferhund - vor den Katzen - auch eine Vertreterin einer Rasse, die ich mir immer wünschte - einen (Toy-)Pudel. Als "ordentlicher" Hundeführermensch ließ ich auch diesen Hund irgendwo am Boden auf einem vermeitlich gemütlichen Platz liegen. Das Problem war nur, daß ich den Hund dann kaum wahrnehmen konnte - nicht weil ich schlecht gesehen hätte - aber weil er neben dem Großen so winzig war. Ich richtete ihm am Fußende des Bettes ein Plätzchen ein und es war dann gut. Die Großen - auch die folgenden - hatten kein Problem damit - auch nicht die Katzen. (Freiläufer, die aber gerne bei uns im Haus waren...)

Das war jetzt nur so ein Sinnieren...vielleicht kannst Du etwas davon brauchen - wenn nicht laß es einfach stehen - kein Problem - Hauptsache, Du findest Deinen Weg, allen so gerecht zu werden, daß sie keinen Kummer und Schaden nehmen...

LG

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dankbar für jeden Tipp den ich von euch bekomme!

Das Zimmer für die Katzen einzurichten wäre auch eine gute Idee, nur waren die beiden eigentlich nie wirklich in dem Zimmer und ob sie das alls ihren Rückzugsorten anerkennen ist fraglich, aber auf jeden Fall einen Versuch wert. Wenn das Futter dort steht wird das schon gehen.

Also unsere Katzen sind beide Freigänger und dürfen raus und rein wann sie wollen, sie können also auch ausweichen. Mit dem Tiger wird das mit der Zeit schon klappen, da mach ich mir keine Sorgen, aber mit dem anderen Kater wird das wohl etwas schwieriger. Er ist auch derjenige der kaum Zuhause ist sondern die meiste Zeit im freien ist und nur mal kurz zum Fressen kommt und sich dann einige Stunden schlafen legt bis er wieder geht.

Momentan trauen sich die beiden hald kaum rein und wenn dann schnell nach oben und am besten gar nicht mehr runter. Aber das wird sich mit der Zeit schon legen bis sie merken das ihnen die Kleine nichts tut.

lg
 
Meine Katzen sind aus dem Tierheim und extrem scheu. Am Anfang sind sie schon davon gerannt, wenn sie Amber nur durchs Fenster gesehen haben (dabei hat sie mit 10 Wochen 3,5 kg gehabt und der Kater 6 kg!).

Es hat etliche Wochen gedauert bis die Katzen nicht mehr panisch waren, wenn sie Amber gesehen haben. Jetzt nach 5 Monaten funktioniert es ganz gut. Mein Kater liegt auf der Bank im Wohnzimmer und Amber läßt ihn in Ruhe. Oder er liegt unterm Sofa und wartet bis sie vorbei geht, damit er rauspratzerln kann. Bis jetzt hat er sie noch nie mit den Krallen verletzt, obwohl er ihr oft eins auf die Schnauze gibt. Mir kommt das eher wie ein Spiel zwischen den beiden vor. Meine Katze ist sowieso lieber draußen und die beiden gehen einfach aneinander vorbei ohne besonderes Theater.

Du wirst sehen, dass wird sich bei euch auch einspielen, man muss nur Geduld haben.
 
Nur so phantasiert: Ist das Zimmer auch schnell erreichbar und es könnte ja zwei Kratzbäume bekommen und Katzensofa..? Und das obere könnte man eben für die Katzen durch ein Gitter auch sicher bleiben lassen..., wenn I h r nicht m i t Eurer Kleinen oben seid. Wenn die Tiere alleine sind, könnte die Hündin ja - hm das reinste Gittertürenparadies denk ich mir da aus :D..- im Wohnzimmer residieren mit Blick auf den Gang o.ä., um zu wachen über das Haus und sich an die Katzen zu gewöhnen.
Nun aber Schluß - es wird sich schon entwickeln...(Später mal erzähl ich Dir genauer, wie meine alte Katze an meinen letzten großen Hund gewöhnt wurde: Er in meiner Nähe, aber in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Sie überall. Sie fraßen nach ca 2 Monaten nebeneinander, nach dem ich im Haus schon ca nach 1 Monat d. Hundes Bewegungsfreiheit vergrößern hatte können. Der Hund war am Anfang schon 15 Monate alt (ein armer - Katzen jagender :eek: - gestörter Nachbarshund, der noch mein wunderbarer Sport-, Reise- und Alltagskamerad wurde und meinen jetzigen kleinen - aber oho! :confused:: kleine Hunde können eine Herausforderung sein! ;) und gut für zwei zählen..:D - ganz lieb aufziehen half..und sich in wunderbarer Weise von uns verabschiedete...) ..Mit Geduld und :) geht Vieles.

In dem Sinne

Alles Liebe

F-K
 
viele sind der Meinung, daß Haustiere nicht ins Schlafzimmer sollten.

Bevor meine Katze bei uns einmaschiert ist, war ich auch dieser Meinung.

Katzenkind war aber sehr jung und schwer krank. Also habe ich die guten Vorsätze sofort über Bord geworfen und den Polster mit dem Kitten geteilt.

Natürlich war dieser Sinneswandel nicht ganz uneigennützig - ich wollte nicht in einem anderen Raum am Boden schlafen um mein Katzenbaby in der Nacht versorgen zu können.

Nach Jahren zog der Hund ein. Die ersten beiden Jahre war das Schlafzimmer für ihn tabu.
Dann stellte sich heraus, daß er nicht gesund ist (Epilepsie). Seitdem ist die Schlafzimmertüre offen. Ich will schließlich meinem Hund jederzeit helfen können.

Trotz der offen Türe schläft der Hund hauptsächlich in seinem Korb (im Vorzimmer) und kommt erst in den frühen Morgenstunden und legt sich ganz ruhig neben mein Bett.

Aus diesen Erfahrungen werde ich kein Haustier aus meinem Schlafzimmer verbannen.

lg Feline
 
Es gibt etwas neues zu berichten:

Unser schwarzer Kater hat doch gestern tatsächlich auf dem Stuhl geschlafen als die Kleine etwa einen Meter entfernt auf dem Boden gelegen hat. Mensch hab ich mich gefreut :) Der andere Kater hat zwei Meter neben ihr gefressen. Also mit den Katzen wird es wirklich von Tag zu Tag besser!

Beim Thema schlafen haben wir uns noch nicht entschieden. Noch schlafe ich neben ihr in dem kleinen Zimmer, aber es wird wohl darauf hinauslaufen dass die kleine Maus mit ins Zimmer kommt.

Ich danke euch für eure Hilfe!
Lg, Lisa
 
also punkt eins:
Lasst doch dem Hund seinen Instinkt leben und ihn bei seinem Rudel schlafen!
Tiere halten heisst sich auch ein wenig auf ihren Instinkt einzulassen!

und dann punkt zwei:
ich habe meine zwei Hunde und zwei Katzen einfach machen lassen, natürlich immer in meiner anwesenheit um im Notfall eingreifen zu können. es hat natürlich auch kleiner Blessuren gegeben, ABER jetzt schlafen alle vier aufeinander und kuscheln. Und das schaut super aus, meine Hunde haben nämlich 40 und 50 kg. Auch heute gibt es noch kleine "Kämpfe", aber die habe ich mit meinem Mann auch!;)
 
Lisa, mach dir da keine Sorgen wegen den Katzen. So etwas dauert schon mal ein oder auch zwei Monate. Aber die gewöhnen sich aneinander. Pfauchen, Buckel machen etc ist ganz normal. Ist ja ein Eindringling in ihrem Revier und Katzen sind nun mal reviersbezogen.

Das einzige worauf du achten solltest ist, dass der Welpe ihnen nicht zu sehr nachrennt. Das würd ich unterbinden (Welpi herrufen, Leckerli geben). Mit der Zeit werden die Katzen sowieso uninteressant für den Hund weil er sie kennt, also gibt sich das nachrennen eh auch von alleine.

Ich finde die Idee mit dem Gitter vor eurer Schlafzimmertüre super. Da kann sie euch sehen/hören/riechen. In der Zwischenzeit schläfst du ja sowieso bei ihr unten bis sie sich richtig eingelebt hat.

Das mit dem Hunde/Katzenzimmer kannste so ziemlich vergessen auf Dauer, nehme ich mal an. :D Das wird nicht genützt werden, weil die alle sich im selben Raum aufhalten werden. Meine Wohnung hat ca. 85m². 4 Katzen und Hund sind immer in einem Zimmer, da wo ich gerade bin.

Ich würde jetzt nicht die Katzen in ein anderes Zimmer verfrachten. Bin jahrelanger Katzenbesitzer und wenn Katzen etwas hassen wie die Pest, dann ist es Veränderung. Ich denke es reicht einstweilen, dass sie sich aufn Hund einstellen müssen. Nicht noch zusätzlich etwas verändern.

Das passt schon so wie du es machst. Schlaf noch bei ihr, bis sie sich eingelebt hat und aus dem gröbsten raus ist und dann bringt eben so ein Gitter bei eurer Tür an. Vielleicht hast du irgendeine Möglichkeit am Flur nen kleinen Hundekorb zu stellen, weil Madame 100%ig vor diesem Gitter pennen wird.

Mit ins Zimmer nehmen wäre natürlich das allerbeste. :o Vielleicht könnt ihr sie an eine Box gewöhnen die ihre "Schlafhöhle" wird und bei euch im Zimmer steht. Katzen haben eine Ruhe, Hund kann nicht ins Bett, ist aber trotzdem bei euch. Und grad bei nem Welpen praktisch: in einer Box meldet sie wenn sie pipi muss. :D
 
Hallo ihr!

Wollte kurz berichten wie es zur Zeit bei uns ausschaut:

Zu den Katzen:
Kater nummer eins hat ihr vor einer Weile eine ordentliche verpasst weil die Kleine - zwar langsam aber anscheinend doch zu schnell - auf ihn zugelaufen ist obwohl die Katze schon in Angriffsstellung war. Fazit: sie gehen sich nun aus dem Weg. Die Kleine schaut zwar immer genau was der Kater macht wenn er im selben Raum ist und geht im auch mit einem Sicherheitsabstand hinterher, aber es bleibt friedlich.

Kater nummer zwei ist kein Problem mehr. Wir müssen nichteinmal mehr schauen wo sie sich aufhalten. Da eine Katze ja ganz andere höhen benutzt wie der Hund hüpft unser Kater einfach hoch wenn sie ihm zu nahe kommt. Aber die zwei können entspannt nebeneinander fressen und auch im selben Raum in sichtweite am Boden schlafen.

Wir sind also total froh und glücklich dass das jetzt schon so gut klappt.

Zum Thema schlafen:
Bis jetzt schläft immer noch einer von unserer Familie bei ihr. Wir haben täglich versucht das alleinebleiben zu üben und langsam zu steigern. Unter Tags klappt es, in der Nacht gibt es großes Theater. Daher haben wir uns entschlossen dass wir jetzt, wo sie sich super eingelebt hat die Box nach oben in den Gang, vor die Zimmertüre stellen. So kann sie nahe bei uns sein und hört unsere Stimme. Wenn sie dann brav durchschläft werden wir wohl die Box durch ein Körbchen ersetzten und ein Gitter an der Türe anbringen das die katzen ihr Reich (also mein zimmer :)) beibehalten können.

Ich danke euch für eure Tipps!

Lg, Lisa
 
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