Hund hechelt nicht

Klarina87

Junior Knochen
Hallo,

Ich hab mal eine Frage, vlt sind ja Tierärzte unter den Wuff-Forums Besuchern.
Mein Mischlingsrüde ist ca 1,5 Jahre alt - aus Spanien.
Jetzt habe ich das Problem, dass mir aufgefallen ist, dass er nicht richtig hechelt. Er macht sein Maul kaum auf, hängt keine Zunge raus. Wenn er hechelt sieht es mehr danach aus als würde er grinsen weil er dann die Lefzen nach hinten zieht. Selbst nach Anstrengungen wie Bergehen oder spielen hechelt er nicht, auch nicht als es im Sommer so extrem heiß war. Ich habe dann eine Kühldecke besorgt und die ins Nest gelegt, das hat ihm schon gut getan.

Probleme macht es besonders beim Autofahren. Da er nicht hechelt, hat er immer schaumigen Sabber am Maul hängen und teilweise erbricht er dann auch schaumigen Speichel. Er fährt nicht so gerne Auto, steigt aber trotzdem ein wenn ich es ihm sage und macht auch im Auto keinen Terror wie bellen oder jaulen. Er sitzt "nur" da und rinnt vor sich hin - oft auch schon am Weg zum Auto hin (allerdings ist es da noch nicht schaumig, da tropft der Speichel eher).

Ein Tiertrainer, den ich um Rat bezüglich des Autofahren gefragt habe meinte dass ich zuerst mal beim Tierarzt abklären soll warum er nicht hechelt. Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen was der Tierarzt da genau untersuchen soll?

Eine Fehlstellung des Kiefers kanns eher nicht sein weil gähnen tut er normal -sprich er bekommt sein Maul schon weit genug auf und die Zunge rausstrecken kann er auch zb beim Trinken oder sich über die Nase lecken...

Was könnte es sein, dass er nicht hechelt?

lg. Klara
 
Warum ein Hund nicht hechelt, weiß ich leider auch nicht. Der Schaum und das Erbrechen ist aber meiner Meinung nach, starker Stress beim Autofahren. Vielleicht mal langsam dran gewöhnen.
 
asta hechelt auch nicht viel, jetzt im alter vielleicht ein wenig mehr als früher. ich denke das ist von Hund zu Hund verschieden.

das speicheln, erbrechen im Auto ist meiner Meinung nach eher stress. asta hat sich früher immer im Auto übergeben und hasste Auto fahren - ok leider mag sie es trotz Training in jede Richtung noch immer nicht aber es ist besser geworden. gebellt oder dergleichen hat sie im Auto auch nie...
 
Hatte ich shcon versucht. Ich habe langsam angefangen, ihn 8 Wochen lang 2 mal am Tag im Auto gefüttert. Schrittweise mal die Tür zugemacht, als es gut ging das Auto gestartet, eine kleine Runde gefahren. Adaptil oder wie der Spray für Hunde heißte (bei Katzen ist es Feliway) gesprayt. Vom Tierarzt Clomicalm bekommen. Hat alles nichts genützt :(
 
Ich nehm an du hast das Gefühl, dass es ihm damit nicht gut geht, sonst würdest ja wahrscheinlich nicht fragen. Meinst das es so ein Problem ist, bzw. er ein Problem damit hat? Ich denke ein Hund macht das schon, ich kenn zumindest keinen Hund der deswegen einen TA gebraucht hätte. Was ist es denn ungefähr für eine Rasse?
 
dass ein hund nicht hechelt, kann ich mir nicht vorstellen. denn wenn er wirklich zu wenig sauerstoff bekäme, würde er auf der stelle umkippen.
du musst ja auch nicht bewusst einatmen od bei anstrengung keuchen - der organismus holt sich automatisch was er braucht.
und das sabbern beim autofahren ist sicher schlicht übelkeit.
warst schon mal ordentlich seekrank? bevor man kotzt hat man ja auch viel speichel im mund (sorry für die drastische beschreibung) :mad:
 
Zum Hecheln kann ich wenig sagen, außer dass mein Herr Chihuahua in den ersten sieben bis acht Lebensjahren auch kaum gehechelt hat. Er hat die Hitze einfach gut vertragen und musste nicht hecheln. Mittlerweile hechelt er durchaus.
Das Sabbern klingt eher nach Angst und/oder Übelkeit. Meine Hündin hatte das am Anfang auch, sie stieg immer völlig nass und angesabbert aus dem Auto. Mit der Zeit hat sich das gelegt. Die Angst vor dem Autofahren hat sie abgelegt, als sie das Autofahren mit positiven Erlebnissen am Bestimmungsort verbunden hat.
 
dass ein hund nicht hechelt, kann ich mir nicht vorstellen. denn wenn er wirklich zu wenig sauerstoff bekäme, würde er auf der stelle umkippen.

Halt-hecheln ist nicht atmen! Hecheln ist nur Luftbewegung damit die Feuchtigkeit verdunstet und damit Kühlung verschafft, geatmet wird daneben trotzdem....

also wenn der Hund nicht hechelt wird er es wohl nicht brauchen. Wenn er sonst "pumperlgsund" ist (also eben Probleme im Maulbereich etc ausgeschlossen sind) wüsste ich jetzt nicht warum er ausgerechnet beim hecheln Probleme haben sollte.

Wenn es wirklich stört kann man ihn ja mal durchchecken lassen.

Die Sache mit dem Autofahren-da schließ ich mich meinen Vorschreibern an, da wird wohl die Aufregung zu Übelkeit führen.
 
Dass es Übelkeit ist kann ich mir nicht vorstellen nachdem ich ihm auch schon Cerenia (sehr starkes Medikament gegen Übelkeit) gegeben habe und er trotzdem gesabbert und gekotzt hat!!

Das Auto positiv verknüpfen habe ich auch schon gemacht - siehe oben - 8 Wochen lang 2 mal täglich dort gefüttert, auch schon mit Belohnungen wenn er ins Auto einsteigt, besonders tolle Dinge wie richtige Knochen usw.... Hat alles nix genützt.

Eine Tierärztin hat mir jetzt noch empfohlen es mit Paspertin zu versuchen um die Übelkeit als Ursache ganz ausschließen zu können.

Was gibt es noch für Möglichkeiten ihm den Stress beim Autofahren zu nehmen?
Positive Verknüpfung hat gar nichts gebracht...
 
Halt-hecheln ist nicht atmen! Hecheln ist nur Luftbewegung damit die Feuchtigkeit verdunstet und damit Kühlung verschafft, geatmet wird daneben trotzdem....

also wenn der Hund nicht hechelt wird er es wohl nicht brauchen. Wenn er sonst "pumperlgsund" ist .

das ist schon klar, dann würde er halt wg überhitzung umkippen....
ein mensch kann das schwitzen auch nicht steuern - einer schwitzt mehr, einer weniger. einer verträgt hitze besser, einer gar nicht.
 
Die2 hat es ja schon geschrieben, hecheln ist nicht atmen;)! Unser 1. Hund hat auch so gut wie nie gehechelt, dem hat auch richtig ordentliche Hitze im Sommer nichts ausgemacht und er hat auch auch nach Anstrengung nur sehr sehr wenig gehechelt.

Blacky hatte auch mit dem Autofahren starke Problem, ich habe versucht ihm mit Leckerlis usw. das Autofahren schmackhaft zu machen. Er hat trotzdem nur massiv gespeichelt, bis er dann gekotzt hat.

Dann habe ich es verändert, er kam in eine Box, außerdem habe ich den DAP Spray im Auto verwendet und nicht mehr mit Leckerlis herumgetan sondern einfach und zielgerichtet zum Auto hin, ohne ein Aufheben davon zu machen. Seitdem funktioniert es, den DAP Spray habe ich nach 14 Tagen weggelassen. Blacky speichelt nicht und erbricht nicht mehr. Er liebt zwar das Auto nicht, aber es ist auch kein Drama.
 
Dass es Übelkeit ist kann ich mir nicht vorstellen nachdem ich ihm auch schon Cerenia (sehr starkes Medikament gegen Übelkeit) gegeben habe und er trotzdem gesabbert und gekotzt hat!!

Das Auto positiv verknüpfen habe ich auch schon gemacht - siehe oben - 8 Wochen lang 2 mal täglich dort gefüttert, auch schon mit Belohnungen wenn er ins Auto einsteigt, besonders tolle Dinge wie richtige Knochen usw.... Hat alles nix genützt.

Eine Tierärztin hat mir jetzt noch empfohlen es mit Paspertin zu versuchen um die Übelkeit als Ursache ganz ausschließen zu können.

Was gibt es noch für Möglichkeiten ihm den Stress beim Autofahren zu nehmen?
Positive Verknüpfung hat gar nichts gebracht...

manche hunde (od wenn du willst auch menschen, besonders kinder) werden einfach reisekrank. die tun sich mit leerem magen leichter. denen wird auch übel, wenn sie nur irgendwas zu sich nehmen vor der autofahrt. und wenns nur ein medikament ist.

ich hatte einen hund, der hat immer nach ca 1 std fahrt zu sabbern begonnen.
also nix zu fressen vorher, keine leckerlis und ein handtuch auf den liegeplatz im auto.
und nicht soviel theater machen. vielleicht funktionierts :rolleyes:
 
Cerenia habe ich als Spritze verabreicht- sprich er hatte gar nichts im Magen. Dass er eher erbricht wenn er was gefressen hat - und wenn es nur 3 Grashalme sind- ist schon klar. Deshalb achte ich immer darauf, dass er nüchtern ist beim Autofahren. Trotzdem speichelt er extrem und erbricht dann manchmal auch.

Er ist auf der Rückbank in seiner Box, somit wird er schon mal beim Fahren weniger hin und her geworfen als im Kofferraum. Handtuch hat er drinnen, das muss ich dann halt nach jeder Fahrt wechseln...
Ach DAP Spray heißt er - hatte ich auch schon über längere Zeit - wieder etwas was nichts genützt hat.

Hin zum Auto und einfach fahren mache ich schon seit 4 Wochen. Ändert sich auch nichts.
 
bei unserem hund hat es 6 monate gedauert bis eine autofahrt entspannt war.er hat gespeichelt und gebrochen,es war fürchterlich.wir sind mit ihm zweimal täglich gefahren,und jetzt springt er ins auto und es gibt weder speicheln noch sonst ein problem.ich glaube,daß es bei manchen hunden eben länger dauert.unsere früheren hunde hatten nie ein problem mit dem autofahren,er ist wirklich der erste.ich würde an deiner stelle das einfach weiter trainieren,nur nicht den mut verlieren.:) ich glaube,daß sich fast alle hunde ans autofahren gewöhnen.
 
nsoah zeigt die gleichen symtome wie du sie bei deinem beschreibst -
es ist einfach der stress beim autofahren -
paspertin hat nix geholfen-

mein rüde zeigt sie aber nur dann, wenn er in einem auto sitzt
wo keine hundebox vorhanden ist -
er ist es gewohnt in einer WT box zu liegen und rundum
"nichts " zu sehen - da fühlt er sich wohl...
ich denke auch, das es die bilder sind, die beim autofahren
" schnell vorbeiziehen " ihm großen stress bereiten..

freunde von mir können zB im zug
nicht gegen die fahrtrichtung sitzten, da wird ihnen schlecht ...
 
Leerer Magen ist nicht gut- besonders voll natürlich auch nicht. Besser eine leichte 1/2 Mahlzeit so 1-2 h vor der Fahrt. Box am Rücksitz ist immer etwas schief und wackelig, besser im Kofferraum und dort gut fixiert? Und versuchen, ob es hilft, sie abzudunkeln?
 
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