Hund frißt alles vom Boden

Christa 2002

Junior Knochen
Hallo :)
Ich möchte mich an die erfahrenen Hundehalter wenden und um Rat bitten.
Mein Sohn hat einen 7 Monate alten Labrador Mischling und ich hatte ihn jetzt ein paar Tage bei mir. Er ist eigentlich schon ganz brav, hört schon auf einiges. Aber es war ein Horror für mich, wenn ich mit ihm "Gassi" ging und er einfach alles aufnahm was er finden konnte. Dabei ist seine Hundeschüssel voll und er bekommt auch seine "Leckerlis"
Ich kenne mich bei Hunden leider gar nicht aus, deshalb wende ich mich mal an euch. Warum tut der Hund das und wie kann man ihm das abgewöhnen?
Ein Hundehalter riet mir: "Beißkorb" - aber da ist er dann ganz traurig und mag eigentlich gar nicht mehr spazieren gehen.
 
hallo christa,
das problem gibt es bei welpen / junghunden ziemlich oft. mit etwas konsequenter erziehung bekommt man das aber gut in den griff.
ein paar tipps von mir: 1. du musst den hund kontrollieren können. wenn er frei läuft und etwas aufnimmt, wird er mit großer wahrscheinlichkeit abhauen, wenn du ihm die "beute" abnehmen willst. flexi-leinen helfen da ganz gut. 2. du musst den hund beobachten und schon bevor er etwas aufnimmt eingreifen (kommando "pfui, nein,..."). am anfang wird es dem wautzi sicherlich ziemlich egal sein, was du sagst. du musst jetzt dein kommando mit etwas positiven (spiel, leckerli, lob,..) für den hund verknüpfen. also: hund will aufnehmen - "pfui" + am aufnehmen hindern - sofort belohnen und weitergehen.

wenn er trotzdem etwas erwischt, nimm es ihm wieder mit deinem kommando aus dem maul. nachdem er es hergegeben hat, wird wieder belohnt.

übe zuhause, dem hund alles wegzunehmen (futter, knochen, spielzeug,...) und ihm dann sofort wieder zu geben. so lernt der hund, vertrauen zu haben, da er seine "beute" ja wieder zurückbekommt. er wird dann nicht mehr mit irgenwelchen ekelhaften sachen abhauen und du läufst hinterher.

nur nicht verzweifeln, es wird nicht von heute auf morgen funktionieren, aber je mehr du dich mit dem hund beschäftigst desto besser wird es werden.

viele grüße,
chico
 
Hallo Christa,

Bei meinen Rüden habe ich Leckerlies gestreut.Das heisst mein Freund ging 10Min.vor uns weg und legte im Abstand von 10 Metern Wurststücke aus.
Ich nahm meinen kleinen an die lange Leine und immer wenn er fressen wollte habe ich ihn zurück gezogen und mit einen Lauten NEIN WEHE DIR gemahnt.

Und Asti war in dieser Hinsicht äusserst anstrengend bei ihr nutzte nichts.
Sie musste ich in flagranti erwischen.Ich schlich mich leise an blieb so einen Meter hinter stehen und schmiss ihr mit Lauten Pfui die Leine zwischen die Beine.Sie hat sich erschrocken das wollte ich auch und es hat gewirkt.



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Auf bald
lg Irish
 
Danke Chico!
Ich hoffe schon, dass wir das in den Griff bekommen, den die Angst, dass er eines Teges etwas aufnimmt, das ihm gesundheitlich schaden könnte ist groß.
Gassi gehen wir nur an der Leine mit ihm, denn wenn er einen Hund sieht, ist er ausser sich und uns schon einmal ausgebüchst. *g*
Aber so schnell kann man gar nicht reagieren, wie er das hinunterschluckt.
tongue.gif

Die Methode, es zu Hause zu üben, wird wohl am geeignetsten sein.
lg Christa
 
hi,
ich hatte mit der jüngernen hündin auch einige probleme. sie hat leibendgerne alles gefressen, vor allem wenn sie freigelaufen ist und sich unbeobachtet gefühlt hat. bei einem schrfen pfui hat sie dann mesitens aufgehört zu fressen, aber was sie in der schnauze hatte noch schnell runtergeschluckt.

es dauert wirklich länger bis man es einem hud abgewöhnt hat.

was hilft:
auf den spaziergängen irgendein leiblingsleckerchen (dass er sonst nicht dahiem bekommt) mitschleppen und immer zwischendurch geben (wenn er etwas braves gemcht hat, zb.: kommt sofort)

wenn man keine besonders laute stimme hat:
in eine leere getränkedose kleine steine einfühlen, dose zerdrücken und wenn hund etwas böses macht die dose werfen (nicht auf den hund, sondern in die ngefähre nähe auf den boden) laut pfui rufen. die steine in der dose machen eine zeimliches geräusch und der hund läßt ab.

ansonsten hilft nur geduld und behaarlichkeit.

lg
 
Hallo Irish
Einmal erschrecken hat gewirkt? Bei uns wird das wohl ein bissi länger dauern. *g*
Er schluckt sogar kleine Steine.
lg Christa
 
wenn man keine besonders laute stimme hat:
in eine leere getränkedose kleine steine einfühlen, dose zerdrücken und wenn hund etwas böses macht die dose werfen (nicht auf den hund, sondern in die ngefähre nähe auf den boden) laut pfui rufen. die steine in der dose machen eine zeimliches geräusch und der hund läßt ab.

Hi Olga
Das mit der Coladose habe ich auch schon mal gehört. Soll angeblich wirklich helfen.
Na mal abwarten -> wir geben die Hoffnung nicht auf *gg*
lg Christa

lg[/B][/QUOTE]
 
Bei unserer Hündin war es auch schwierig, die Fresserei raus zu bekommen. Ein erfahrener Hundehalter gab uns den Tip, den Hund generell nichts vom Boden aufnehmen zu lassen. Nur von seiner Decke oder ähnliches. Es hat gut funktioniert. Außerdem haben wir den Befehl "Spuck's aus!" trainiert. Leckerli gegeben, Befehl, Leckerli aus Schnauze rausgeholt. Wenn es heute doch noch mal passiert, dass draussen etwas gefressen wird (äußerst selten), dann haben wir eben noch eine Variante, wie der Hund nicht zu Schaden kommt (falls es etwas giftiges sein sollte, wovon ich in der heutigen Zeit grundsätzlich ausgehe)
Liebe Grüße
Else + Rudel
 
gruess euch...

tja kann euch schon eine recht effektive methode weitergeben... und alle die jetzt über mich herfallen.. lieber so.. als noch einmal einen vergifteten hund... tagelang die quälerei ob sie das überlebt... meine kleine an zig schläuchen.. magensonde... war eine grausame woche... durchgekommen ist sie übrigens... aber mitgenommen hat es sie sehr... die organschäden waren auch noch in späteren jahren zu bemerken.

ich habe mir danach einige mausefallen gekauft, die ganz normalen... aus holz...
diese auf "leicht" eingestellt (feder etwas gedehnt- selbst ausprobiert... soll ja nicht verletzten... sondern nur sehr eindringlich daran erinnern) sie mit käse- und wurst bestückt... und im garten aufgestellt... meine damals 9 jährige hündin genommen... (hatte sie noch nicht so lange) ...(die kleine war ein staubsauger...leider) und zu den fallen spaziert... wenn sie aufnehmen wollte.. ein scharfes kommando... sie hat es dann aber doch probiert... falle schnappt zu... dem hund auf die schnauze.. wie gesagt ist nicht fest... der hund einen satz auf die seite... aber madam gefrässig wollte es noch ein paar mal wissen... hat aber nicht mehr lange gedauert... und die fallen konnte ich wieder einsammelnn... samt den leckerlis...
vom boden aufgenomen hat sie übrigens nie wieder etwas...
ist sicher nicht jedermanns methode... aber bevor ich 100 mal an der leine reiss und genauso oft "pfui" schrei... lieber einmal schmerzhafter, aber effektiv....

einem jungen hund kann man dies sicher anders beibringen...
aber einem 9 jährigen staubsauger? :)
lieb gruss
ellen
 
Hallo

Vor 3 Tagen kam meine Nachbarin total traurig an und erzählte mir vom Tod ihrer wunderschönen kleinen Labradorhündin (6Mon.), die durch Gift, trotz sofort eingeleiteter Hilfe, qualvoll verstarb.
Nach der Obduktion ließ sich dennoch nicht so recht herausfinden, durch welches Gift sie starb. Größte Wahrscheinlichkeit bietet das fressen einer vergifteten Maus, welche sie aber nur beim Spaziergang aufgenommen haben kann, da meine Nachbarin kein Gift verwendet.
Um dem Tier und seinem Besitzer solche Situationen zu ersparen, ist es von Wichtigkeit, schon den Welpen möglichst bald, das fressen von außerhalb des Hauses liegenden Sachen, abzugewöhnen!
Gut ist, dieses Thema und Abhilfen hier mal im Forum angeschnitten zu haben.

Gruß Tina
 
Morgen...

tja Ellen,wie schon mal geschrieben,es funktioniert halt nicht immer,und vor allem nicht bei jedem Hund mit der "bist ein so braver hund" zurederei...
Ich kenne den Mausefallen Tipp und muss sagen das er wirklich effektiv ist;-)...(auch bei den sogenannten "Tisch-Dieben")
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christa 2002:


Hi Olga
Das mit der Coladose habe ich auch schon mal gehört. Soll angeblich wirklich helfen.
[/quote]

Das hilft bombenmäßig
smile.gif
Ich bin eine Zeitlang nicht ohne Schepperdose aus dem Haus gegangen, auch Wurfketten, die den selben Zweck erfüllen und nicht so unhandlich sind, helfen da weiter. Am besten Fall sieht er Dich nicht werfen, sprich die Dose kommt aus dem Himmel geflogen, DAS ist ziemlich wirksam. Natürlich sollst Du auf keinen Fall den Hund treffen!

Liebe Grüße
Jes
 
Hallo!
Ja,Christa,ich kenne (kannte) diese Angst auch,dass der Hund mal etwas giftiges erwischt. Und da sie bei uns hier oben in Strebersdorf ja gerne Gift auslegen,war es umso schlimmer und wir mussten immer so wahnsinnig aufpassen. Wie haben meine Freundin(Letztes Jahr war ihr Hund auch noch jung,meine grad mal ein paar Monate)und ich uns aufgeregt,als diese seltsamen Suppenknochen herumlagen,das Rattengift,das bestimmt nicht wegen der Ratten dalag,und einmal hat unsere Hausbesorgerin,selber Hundebesitzerin,deren Hund einmal was von dem Rattengift abgekriegt hat,sogar jemanden erwischt,wie er irgend ein blaues Pulver ausgestreut hat. Tja,so hundefreundlich die Gegend hier ist,desto hundefeindlicher ist sie. Die Menschen sind so grausam,ich hätte nicht gewusst was ich gemacht hätte,wenn ich mal nicht sogut aufgepasst hätte!!!
Naja,mit 8,9 Monaten,als sie bei der Läufigkeit dann überhaupt so brav wurde hat sich das ganze dann gebessert! Ich war auch sichtlich erleichtert. Sie nimmt die Dinge fast gar nicht mehr auf,und wenn spuckt sie die Dinge sofort wieder aus(was ja leider Gottes machmal auch schon zu spät sein kann),bei einem scharfen Pfui.
Wünsch dir,dass euer Süsser nur gutes wie Gras aufnimmt,Christa! :)
Bye,Yasmin und die Süsse
Ps:Ich hatte auch an Beisskorb gedacht,habe es dann aber bleiben lassen. Wieso denn quälen,wenn es sowieso besser wird. Und überhaupt hab ich gehört,dass es mit Beissi noch,schlimmer wird,denn wenn man ihm den Beisskorb abnimmt,tritt,das staubsaugermässige noch verstärkter auf,is genauso,wie mit der Regenjacke,durch die der Hund ja noch empfindlicher wird!

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Dass mir der Hund das liebste sei,sagst du -oh mensch- sei Sünde.
Der Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nichtmal im Winde!
 
DOSE?????????????????
hi... also wisst ihr, bin stolz darauf einen absolut schussfesten hund zu haben. habe darauf seit seinem welpenalter hingearbeitet. und dann soll ich einem jundjund eine "schepperdose" nachwerfen???? damit er einen 3m satz macht... und sich am besten noch dabei anpinkelt (gesehen!!!)
also irgendwie finde ich das pervers... weiters die aussage "dass er nicht sieht, dass die dose vom hundeführer kommt"... mein! hund darf und muss sehr wohl wissen, dass ich dies verhalten nicht billige und dass auch das "donnerwetter" von mir kommt und nicht vom heiligen geist.
denk mir halt,wenn man einen bißerl weniger "psychisch starken " hund hat, kann diese erziehungsmethode schön in die hose gehen. dann hast einen hund... der unter freien himmel immer darauf wartet vom "heiligen geist" mit dosen beschossen zu werden.
denke nicht, wenn ich auf der einen seite will, dass mein hund schussfest ist ( und das hat jetzt nichts mit schutzarbeit zu tun, den fehlzündungen haben viele autos oder motorräder, und die sind meist wesentlich lauter als ein abgegebener schuss, gewitter...sonstige sehr laute unerwartete geräusche...etc) dann ist diese art der erziehung fehl am platz. finde eher er wird von klein auf übersensibel auf geräusche reagieren... und falls mir dann mal etwas in der küche hinunterfällt... muss ich dann den unter dem tisch verkrochenen hund wieder herausziehen?
falls jetzt die argumente kommen.... na soooooo schreckt er sich ja nie vor der dose.. kann ich nur sagen.. dann hat es auch keine eindringliche wirkung auf den hund, sondern dann halt harmlose wurfübungen von herrli/frauli die der hund früher oder später ignoriert.
lg
ellen
 
Bravo Ellen, genauso sehe ich das auch. Dieses Dosenschießen ist wirklich ein Blödsinn. Damit macht man sich den Hund nur scheu. Keine Ahnung, warum sich dieser Quatsch so durchgesetzt hat.
Ich sehe es auch so, dass der Hund wissen soll, dass eine etwaige Korrektur von mir kommt. Es ist ja auch Unsinn, dass der Hund den Eindruck haben soll, dass die Strafe aus heiterem Himmel kommt. So erzieht man sich verunsicherte Hunde, die jeden Moment mit irgendwelchen Strafen "von oben" rechnen.

Grüße Helmut
 
Hallo!
Da habt ihr recht! Ich dürfte das bei meiner auch nicht machen,die ein sehr sensibles Hundchen ist! Da gibt es ja auch dieselbe Methode mit dem Schlüssel. Dass der Hund,dann aber jedesmal zusammenschreckt,wenn die Haustür aufgesperrt wird,wird nicht bedacht!
Ausserdem finde auch ich,diese Strafe komisch,die aus heiterem Himmel kommen soll. Noch dazu kommt,dass der Hund dann höchstwahrscheinlich immer die Angst hat,dass jetzt gleich was von oben herunterfällt und ihn evt. treffen könnte. Nee,nee,das mit der Dose sollte man lieber bleiben lassen,sonst sehe ich meinen Hund übermorgen beim Tierterapheuten!
Cu,Miki und die Süsse

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Dass mir der Hund das liebste sei,sagst du -oh mensch- sei Sünde.
Der Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nichtmal im Winde!
 
Hallo!

Also sorry, aber ich hab auch ein sehr sensibles Wauzi und trotzdem bekam der schon manchmal den Schlüssel hingeworfen!
Und er wusste ganz genau, dass das von mir kam!
Wenn ich beim Spazierengehen den Schlüssel einfach so in die Hand nehme, schaut er mich überhaupt nicht an, das selbe, wenn ich die Tür aufsperre.
Das mit der Dose hab ich auch nie gemacht, da ich dachte, dass das für ihn doch bissi zu viel wäre, da er früher vor herunterfallenden Dingen Angst hatte.
Den Schlüssel hab ich ihm auch erst hingeworfen, als er schon sicherer wurde.
Und ich kann mit reinem Gewissen sagen, dass Shadow sicher nicht noch unsicherer wurde, weil ich ihn den Schlüssel hinschmiss.
Das einzige worin ich euch recht geb ist, dass er wissen soll, dass die Strafe von mir kam. ( aber auch nicht immer, kommt drauf an)

Sodale, jetzt muss ich flüchten, sont bekomm ich vielleicht einen aufn Deckel ;-)

Lg sandra und wuffs...
 
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