Auri
Super Knochen
Mit voller Absicht soll ein Bauer aus dem oberösterreichsichen Hinterstoder den 13 Jahre alten Hund eines Nachbarn mit dem Traktor überfahren und getötet haben - weil er Tiere nicht leiden kann! Eine Nachbarin hörte jämmerliches Jaulen, kam dem vierbeinigen Liebling der ganzen Siedlung sofort zu Hilfe - vergeblich: Der gutmütige Sam starb qualvoll. Der Tierbesitzer hat jetzt Anzeige erstattet.
Er hat den Hund so lange mit dem Traktor verfolgt, bis er ihn erwischt hat. Es war volle Absicht, der hat doch Hunde schon immer gehasst, ist sich Kurt Damberger aus Hinterstoder sicher, dass es sich bei dem Vorfall um keinen Unfall handelte: Mein Sam ist ja schon 13 Jahre alt, der kann nicht mehr weit laufen, hatte keine Chance. Sogar beim Spazierengehen mussten wir immer wieder Pausen einlegen - er war eben schon schwach.
Hund war Liebling der Siedlung
Sam war in der ganzen Nachbarschaft bekannt und beliebt, drehte täglich eine Runde durch die Siedlung, holte sich da und dort einen Leckerbissen. So war es auch am 7. November. Der Hund hatte sich von einer Nachbarin füttern lassen, verschwand dann in der Wiese des Tiere hassenden Bauern.
Hundehasser wollte Tier den Gnadenschuss geben lassen
Die Frau, die ihn gerade noch gestreichelt hatte, hörte Jaulen und fand ihn schließlich in der Wiese. Der Traktorlenker wollte da gerade den Jäger holen, um Sam den Gnadenschuss zu geben, doch das Tier starb vorher. Wäre die Nachbarin nicht gekommen, hätte er sich aus dem Staub gemacht, ist Damberger überzeugt. Er erstattete Anzeige, die Polizei ermittelt. Für die Krone war der Bauer nicht erreichbar, seiner Familie hat er von dem Vorfall jedenfalls nichts erzählt.
Von Jasmin Gaderer, KronenZeitung
Er hat den Hund so lange mit dem Traktor verfolgt, bis er ihn erwischt hat. Es war volle Absicht, der hat doch Hunde schon immer gehasst, ist sich Kurt Damberger aus Hinterstoder sicher, dass es sich bei dem Vorfall um keinen Unfall handelte: Mein Sam ist ja schon 13 Jahre alt, der kann nicht mehr weit laufen, hatte keine Chance. Sogar beim Spazierengehen mussten wir immer wieder Pausen einlegen - er war eben schon schwach.
Hund war Liebling der Siedlung
Sam war in der ganzen Nachbarschaft bekannt und beliebt, drehte täglich eine Runde durch die Siedlung, holte sich da und dort einen Leckerbissen. So war es auch am 7. November. Der Hund hatte sich von einer Nachbarin füttern lassen, verschwand dann in der Wiese des Tiere hassenden Bauern.
Hundehasser wollte Tier den Gnadenschuss geben lassen
Die Frau, die ihn gerade noch gestreichelt hatte, hörte Jaulen und fand ihn schließlich in der Wiese. Der Traktorlenker wollte da gerade den Jäger holen, um Sam den Gnadenschuss zu geben, doch das Tier starb vorher. Wäre die Nachbarin nicht gekommen, hätte er sich aus dem Staub gemacht, ist Damberger überzeugt. Er erstattete Anzeige, die Polizei ermittelt. Für die Krone war der Bauer nicht erreichbar, seiner Familie hat er von dem Vorfall jedenfalls nichts erzählt.
Von Jasmin Gaderer, KronenZeitung