Hund an der Leine angeschossen

Du hast offensichtlich nur die Überschrift gelesen. 🙄
Wie kommst du darauf? Selbst im Bericht wird ein Jäger vermutet. Es muss sich nicht mal um eine Verwechslung handeln, es gibt Jäger, die meinen, auf alles schießen zu dürfen.

Mein Mann hatte in Schwaförden einen Resthof mit ca. 30.000 m² Land. Dort sind Jäger in einer großen Gruppe und haben auf unserem Grundstück wie die Bekloppten herumgeballert. Wir hatten 5 Hunde, die zu jeder Zeit rein und raus konnten, und ich habe meine behinderte Tochter, die nicht sprechen kann und auch viel draußen war. Als mein Mann, der gerade nach Hause kam, mitbekommen hatte, was bei uns los ist, sagte einer der Jäger, unser Grundstück gehöre zur Jagdpacht. Das konnte gar nicht sein, weil mein Mann das wüsste. Mein Mann hat sie vom Grundstück verwiesen und am nächsten Tag ging das Ganze wieder von vorn los und darauf rief mein Mann die Polizei, die sofort kam.

Jagdpacht gibt es tatsächlich und die Jäger können jagen, ABER, nicht auf bewohnten Grundstücken, egal, wie groß das Grundstück ist. Sie haben zuwider gehandelt und mussten sofort das Grundstück verlassen, und bei einer Wiederholung wurde mit Strafe gedroht.

Das geschah OHNE Vorwarnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österreich jeder, der eine Waffenbesitzkarte hat. Ist das in D anders?
In Deutschland ist trotz Waffenbesitzkarte das mitführen von Waffen unter Strafe gestellt und verboten.. Ausnahme mit Jagdschein oder mit Waffenschein, wie im Personenschutz etc.

Mit einer Waffenbesitzkarte darf man in Deutschland Waffen nur zum Schießstand überführen, aber das auch nur gesichert in einer Transportbox.. Hat man einen Munitionkarte, muss auch diese getrennt von den Waffen gesichert transportiert werden.. aber niemals dürfen Sportschützen mit einer Waffenbesitzkarte ihre Waffen durch die Gegend tragen.. Ich kann mir schwer vorstellen, dass das in Österrreich anders sein sollte..
 
In Deutschland kann auch nicht jeder einen Waffenschein beantragen. Genauso wird auch nicht jeder in einen Jagdverein aufgenommen, das wird ganz streng geprüft.

Ich meine, die Reporterin wird sich ja wohl auch was dabei gedacht haben, einen Jäger in Bezug auf diesen Fall zu befragen und keinen Sportschützen.
 
Die Frage war ja, wer außer einem Jäger darf ein Gewehr besitzen.
Und nicht, wer außer einem Jäger darf ein geladenes Gewehr außerhalb des eigenen Grundstücks miti sich führen
 
Das stimmt, eine Waffenbesitzkarte ist sehr schwer zu beantragen.. ausser einem tadellosen Führungszeugnis muss regelmäßiges schießen in einem Schützenverein nachgewiesen werden. Einen Waffenschein bekommt man nur unter gewissen voraussetzungen, Sicherheitspersonal etc. Bei Privatpersonen in der Regel undenkbar.. somit im Wald und Flur rumballern, nur Jäger oder illegaler Waffenbesitz..
 
Die Frage war ja, wer außer einem Jäger darf ein Gewehr besitzen.
Und nicht, wer außer einem Jäger darf ein geladenes Gewehr außerhalb des eigenen Grundstücks miti sich führen
Ich dachte, es geht um einen angeschossenen Hund. Folglich lief jemand mit einem geladenen Gewehr durch die Gegend. Platzpatronen werden es wohl kaum gewesen sein.
 
Also lt. dem Bericht war der Hund angeleint - heißt die Besitzerin kann selbst wenn es eine lange Leine war - kaum mehr als 10 Meter vom Hund entfernt gewesen sein. Ausserdem ist lt. Bericht nach dem Schuss, der den Hund verletzt hat, noch ein zweiter Schuss gefallen.

Heißt der Schütze müßte nicht nur den Hund mit einem Wildschwein verwechselt haben, sondern auch noch übersehen haben, dass sich ein Mensch in unmittelbarer Nähe befunden hat. Und dann nicht einmal nach dem ersten Schuss seinen Fehler erkannt haben.

Da bleiben für mich eigentlich nur ziemlich beunruhigende Erklärungsmöglichkeiten; Entweder geht da jemand mit ziemlich schlechtem Sehvermögen (oder nach reichlich Alkoholkonsum ?) jagen, oder es hat jemand absichtlich auf den Hund geschossen. Wie sollte das sonst möglich sein?

Liebe Grüße, Conny
 
Also lt. dem Bericht war der Hund angeleint - heißt die Besitzerin kann selbst wenn es eine lange Leine war - kaum mehr als 10 Meter vom Hund entfernt gewesen sein. Ausserdem ist lt. Bericht nach dem Schuss, der den Hund verletzt hat, noch ein zweiter Schuss gefallen.

Heißt der Schütze müßte nicht nur den Hund mit einem Wildschwein verwechselt haben, sondern auch noch übersehen haben, dass sich ein Mensch in unmittelbarer Nähe befunden hat. Und dann nicht einmal nach dem ersten Schuss seinen Fehler erkannt haben.

Da bleiben für mich eigentlich nur ziemlich beunruhigende Erklärungsmöglichkeiten; Entweder geht da jemand mit ziemlich schlechtem Sehvermögen (oder nach reichlich Alkoholkonsum ?) jagen, oder es hat jemand absichtlich auf den Hund geschossen. Wie sollte das sonst möglich sein?

Liebe Grüße, Conny
Da hat die Frau wirklich Glück gehabt. Wir wollen mal hoffen, dass der Hund das auch überlebt. Ich hätte an ihrer Stelle in Zukunft Angst, und vielleicht galten die Schüsse sogar ihr? Wie gestört ist die Welt eigentlich?
 
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