Hündin-Rüde oder Hündin-Hündin?

Nayah

Medium Knochen
Hallo,

soweit ich mich zurückerinnern kann hatten wir immer Hündinnen.
Auch jetzt habe ich wieder eine 6 Monate alte Hündin.

Ich spiele mich mit dem Gedanken einen zweiten Hund zu nehmen und frage mich nun: Hündin oder Rüde?

Gibts da irgend eine Präferenz?
Ist Rüde und Hündin problematisch?
Sind 2 Hündinnen schwieriger?

Wie sind Rüden denn so? Hatte ja noch nie einen.
Angeblich markieren einige (auch kastriterte Rüden) IM Haus, wenn eine intakte Hündin anwesend ist. Stimmt das, oder ist das ein Ammenmärchen?
Der Rüde meines Bruders ist total nett und aufgeschlossen (zwar ein Kläffer, aber freundlich zum Menschen).
Den Rüden den wir gestern herrenlos getroffen haben, der war auch lieb zu unserer.
Der Goldi-Rüpel ist zwar unglaublich grobmotorisch und patschert und als Spielkamerad leider nicht tauglich (hab einen Chihuahua), aber freundlich (zu ihr, mit dem Labradorrüden von gegenüber krachts gewaltig).

Hündinnen denen wir begegnen sind reservierter. Entweder sie knurren, ignorieren sie oder sie haben Angst vor ihr. Zum Spielen hat sie noch keine aufgefordert.

Also, gibts irgendeinen Tipp für mich? Erfahrungsberichte fände ich auch toll.
(ich hatte 2 Cocker Schwestern, da war es hin und wieder etwas schwierig zwischen den beiden)
 
ich habe 1 rüden und 2 hündinnen...
diese drei passen super zusammen und sind untereinander
sehr sozial, spielen miteiander und wissen genau
woran sie beim " anderen " sind ...

hatte auch schon pfleglinge bzw hundebesuch da, mit denen
zB tattoo überhaupt nicht kann..
nsoah und sumsum hingegen schon...

ich kenne es bei vielen RR halter die
hündinnen gemeinsam halten - kein problem
hündinnen ( geschwister ) - je nachdem
hündinnen & rüde - kein problem
rüde & rüde - je nachdem...

bei meinen kommt es auf die sympathie an..
mit jedem x-beliebigen hund geht es nicht...

hast du die möglichkeit mit deinem jetzigen hund
den 2. hund kennen zu lernen?

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Am meisten zählt, ob die zwei Individuen sich mögen, sich vertragen.

Dann kommt laaange nix.

Dann würde ich eine geringe, statistisch schon messbare, Präferenz für gemischte Paare vermuten. Dann 2 Rüden, und am schwierigsten - 2 Hündinnen.
 
Bei Chihuahuas ist es im allgemeinen kein Problem 2 Hündinnen zu halten, oder auch mehrere. Ich kenne viele Leute, wo das wunderbar klappt (bei mir selber auch!).

Bedenke eines: Bei Gemischthaltung mußt du eines der Tiere kastrieren, und trotzdem kann es passieren, daß die Rüden noch aufreiten und auch "ihr" Weibchen gegen andere Rüden verteidigen wollen. Das ist besonders ungut, wenn der andere Rüde ein großer ist.

Abgesehen davon, würde ich dir raten, mit der Anschaffung eines 2. Chis zu warten, bis der erste gut erzogen ist und die Pubertät hinter sich gebracht hat.

LG Ulli
 
Hmm. Schwierig zu sagen denn es kommt wirklich auf deinen Hund an. Ich hatte bereits 2 Hündinnen, 2 Rüden und 1 Hündin mit 1 Rüden Kombos. Ich hatte nie Probleme.
Zur Zeit sind es 2 Hündinnen und ein Rüde. Obwohl niemand intakt ist benimmt sich der Rüde wie einer (Revier und seine Kompanen beschützen, territoriales Bellen,...) und die Damen sind manchmal zickig (kommt darauf an wies aufgestanden sind und wie gut sie geschlafen haben).
Das Rüden intakt oder nicht intakt im Haus/der Wohnung markieren ist mir mit keinem meiner Hunde passiert - das ist mMn Training und erlerntes Verhalten das man nicht überall hin pinkeln darf.
Bei dominanten Hunden wird markiert (heißt: piselt ein Hund in die Wohnung kann es sein das der dominantere Hund darüber piselt weil er/sie Ranghöher ist - daher sollte man bei Unfällen mit Essig od. anderen Geruchsneutralisierenden Mitteln drüber gehen ).


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Danke für eure Antworten.

Ein Kennenlernen und beschnuppern finde ich sehr wichtig und wird, wenn es so weit ist sicher gemacht werden.
Vielleicht brauche ja gar nicht ich die Entscheidung ob Rüde oder Hündin treffen und unsere Maus trifft die Entscheidung welche Chemie passt.

Bisher wurden alle Hündinnen kastriert, auch ohne gesundheitliche Indikation. Also damals bei meinen Eltern noch, wurde das halt nach der 2. Läufigkeit so gemacht. Und bei meinen Cockern hab ich das vor 16 Jahren dann auch so gehandhabt.
Bei Emma hab ich mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht.

Bis es mit einem 2.Hund soweit ist, wird es eh noch etwas dauern. Aber Gedanken mach ich mir schon jetzt.

Irgendwie kam ein Rüde nie für mich in Frage. Aber wenn ich so darüber nachdenke, sind alle Rüden, denen ich in letzter Zeit begegnet bin, sehr nette aufgeschlossene Hunde. Deshalb frage ich mich, warum die eigentlich nie für mich in Frage gekommen sind...
 
bei mir sind problemlos 11 weiber (kleinigkeiten gibts überall, ist ganz normal) und bis vor kurzem 2 rüden, wobei der dackelopa ja net wirklich als hund gerechnet wurde:D der pezi war trotzdem sein freund und beschützer, jetzt ist er in den ewigen jagdgründen (der dackelopi)
ehrlich, nie wieder einen rüden
ich find, daß weiber einfacher sind, obwohl der pezi ein bilderbuch-mann punkto folgen ist
ausserdem tu ich mir mit den weiber-gruppen beim spazieren gehen auch leichter, ich denk wennst mit einem rüden gehst, ist es schwieriger punkto anderen rüden
obwohls großteils schäferweiber sind bzw solche mischlinge klappts tadellos, ein goldie ist dabei und ein bissl was collie-mäßiges
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe von Chihuahuabesitzern gehört, dass man diese Rasse immer nur gleichgeschlechtlich halten soll. Habe aber nie rückgefragt, warum das so sein soll (Chihuahuabesitzer im Bekannten- und Freundeskreis).

Event. mal in einem Chi-Forum rückfragen?
 
Ich hab da gerade 2 Weibleins. Sie sind eigentlich ganz gut verträglich. Weitere fremde Hunde (vor allem andere Weibchen die nicht zu ihrem Freundeskreis gehören) brauchen die dann aber grundsätzlich eher nicht. Sie tun denen aber grundsätzlich nix, maximal ein Brummen wenn der fremde Hund zu sehr nervt.

Wenn ich mit meiner Hündin und ienem ihrer männlichen Freunde unterwegs sind, dann geht gar nix mehr. sie mag dnan keine anderen Weibchen bei ihrem Freund, udn der keine anderen Rüden bei ihr. Da kanns dann auch schon mal massiver gezeigt werden. Vor allem von den Rüden. Was ich ehrlich gesagt dann schon etwas nervig und schwieriger empfinde.

Ob deine Hündin grundsätzlich andere Hündinnen in ihrer Nähe mag, wirst aber erst merken wenn deine Hündin in der Pupertät durch war. Viele Hunde mögen grundsätzlich alle anderen Hunde nur bis sie Erwachsen sind und dann wars das. Dann wollens auf einmal gar keine anderen Hunde mehr um sich herum. Zumal ich mir die Erziehung von 2 jungen Hunde auch wesentlich schwieriger vor stelle. Wenn einer davon schon halbwegs fertig erzogen ist und aus der schlimmsten Trotzphase heraußen ist, kann der dir dann eventuell bereits bei der Erziehung des Welpen helfen.
 
Hallo,

danke Chicha das finde ich sehr interessant. Ich muss mir mal ein Chi Forum suchen und schauen was ich darüber finde.

Ich hatte schon mal 2 Mädchen. Schwestern aus einem Wurf. Die Erziehung fand ich nicht sehr schwer. Muss aber sagen, dass ich mir da keine großen Gedanken darüber gemacht habe. Vielleicht war aber gerade das gut. Weil ich ohne "Angst" an die Erziehung gegangen bin.
Einzig das alleine bleiben haben sie bis zum Schluss nicht gelernt. Da hat die eine die andere angesteckt.

Emma ist (noch?) ein irrsinnig leichtführiger Hund.
Sie läuft ohne Leine im Umreis von 2 Metern um uns herum. Nie weiter weg. Wenn ich Hunde sehe wird sie angeleint.
Sie folgt sehr brav, "Hier", "Komm" sind kein Problem. Auch wenn sie irgendwas interessantes sieht, ist ein abrufen kein Problem.
Alleine bleiben funktioniert problemlos. Stubenrein ist sie. Sie ist sehr klug. Kunststücke (Pfote, "Peng"-da muss sie sich auf den Rücken legen, "Hände hoch" etc. hat sie innerhalb von 10 Minuten verstanden und ab dem 2. Tag klappt es verlässlich)

Ich hoffe sehr, dass die Pubertät nicht zu schwierig wird. Mal sehen.

Emma ist (noch?) sehr sozial. Sie geht auf alle Hunde freudig - aber unterwürfig - zu. Fordert zum Spielen auf, freut sich sehr wenn sie Hunde sieht und winselt ihnen nach wenn sie weggehen.
Leider haben wir noch keinen Spielpartner gefunden. Hunde in ihrer Größe sind hier scheinbar Mangelware. Eine Chi-Hündin hat Angst vor ihr und die Andere hat kein Interesse an ihr.
Heute sind wir einer aufgeschlossenen Hündin begegnet, die Emma sogar zum Spielen aufgefordert hat. Leider hat die Besitzerin kein Interesse an Hundekontakten.

Emma geht in die Hundeschule und dort findet leider ihr einziger Sozial/Spielkontakt statt.

Ich habe Angst, dass sie zu einem Hund wird der aus Frustration (weil sie nie mit Hunden denen sie bei Spaziergängen begegnet spielen kann) andere Hunde anbellt/knurrt.
irgendwie hab ich Angst, dass ihr Sozialverhalten unter dem mangelnden Hundekontakt leidet.
 
das hört sich toll an :)
sumsum ist wie emma und hat sich nicht verändert.
die pupertät hat sie sehr gut gemeistert und war auch niemals zickig.
Sumsum war 3x läufig bevor sie sterilisiert wurde...
heute, mit ihren fast 5 jahren , ist sie sehr aufgeschlossen, freundlich zu allem und jedem,
bellt nicht, spielt mit anderen, ist freudig bei der arbeit, blieb ohne probleme
alleine usw..

als sumsum ca 3 jahre war, kam erst tattoo dazu.
- sumsum war niemals gefrustet, hatte " so " auch nur
große hunde die mit ihr " spielten "

wo bist du denn zuhause, viell können wir uns ja mal treffen
tattoo & sumsum spielen im normalfall... :)
 
Wir werden über kurz oder lang auch wieder zwei Hunde haben und da Motsi ein Mädel ist, wird es ein Bube werden, weil:

Bei den Chows findet man Paarbeziehung (absolut kein Problem), Rüden-Beziehungen (kein Problem), Mädls-Beziehungen (äußerst problematisch). Oftmals kippt auch Mutter/Tochterbeziehung und die beiden bekämpfen sich bis zum bitteren Ende.
 
Es ist vollkommen egal welches zweier Gespann man wählt ,
es kommt darauf an ob es unbedingt nötig ist , zwei oder
mehrere Hunde zu halten .

Wenn man sich also für einen zweiten Hund entscheidet ,
dann ist es eine Glückssache ob sie sich auf dauer verstehen .
Sie können sich verstehen ... alles läuft harmonisch .
Was aber , wenn es andersrum kommt ?
Was wenn es zB nach einem Jahr zum Kampf kommt . ?
Kann man sich dann so einfach von dem Neuankömmling trennen . ? ? ?

So schön es sich auch anhört , man geht mit zwei Hunden spazieren ,
so sollte man sich bewusst sein das man doppelte Kosten hat ...
vor allem aber doppelte Verantwortung .
Für manche ist es schon ein Problem , einen Hund unter Kontrolle zu
haben . Bei einem Zweithund kann es nur zu einem Desaster kommen .

Ich denke , viele stellen sich die Hundehaltung zu einfach vor , oder
sehen nur die schöne entspannte Seite .
Aber dass es überhaupt so sein kann , setzt dies beim Menschen einiges
voraus . Vor allem Wissen über Hunde .
.
 
Ich habe zwei Hündinnen, Sunny war schon da, als Samira ankam. Sunny stammt aus Rumänien und war ein ziemlicher Angsthund, das erste Jahr gemeinsam haben wir verbracht, mit dem Abbau von Ängsten und der Habituation und das ist uns wirklich gut gelungen, Fräulein Sonnenschein, ihres Zeichens Prinzessin und Oberjägermeisterin, hat sich sehr gut entwickelt und ich wollte immer einen zweiten Hund haben. So kam es, dass Samira direkt aus Rumänien zu uns kam. Ich hab sie selbst vom Transport abgeholt und es gab somit keine Kennenlernphase. Da beide allerdings aus dem gleichen Shelter waren, Samira dort verträglich war und Sunny hier auch, hab ich das riskiert. Und ich wollte immer nur Hündinnen und das wird auch so bleiben. Ich hatte die Möglichkeit, falls es nicht passt, die beiden zu trennen und hätte Samira dann weiter vermittelt, ich wäre dann sozusagen ihre Pflegestelle gewesen. Mir war ganz bewusst, worauf ich mich einlasse, was ein Hund so kosten kann und so weiter. Ich bin ja nun lange genug hier im Forum, dass das auch nachzulesen ist, über meine Gina, über Sunnys start ins Leben und wie Samira zu uns kam.

Sunny und Samira passen hervorragend zusammen, die beiden sind ein richtiges Dreamteam und sie haben beide unheimlich voneinander profitiert. Sunny wurde noch viel lockerer und die Ruhe von Sunny ist wiederum mächtig gut für Samira, die ein Springingkerl ist.




Es ist vollkommen egal welches zweier Gespann man wählt ,
es kommt darauf an ob es unbedingt nötig ist , zwei oder
mehrere Hunde zu halten .

Ich denke, die Menschen wissen schon warum, das hast nicht du zu entscheiden. Ich für mich kann sagen, dass ich immer wieder zwei Hunde haben werde.


Wenn man sich also für einen zweiten Hund entscheidet ,
dann ist es eine Glückssache ob sie sich auf dauer verstehen .
Sie können sich verstehen ... alles läuft harmonisch .
Was aber , wenn es andersrum kommt ?
Was wenn es zB nach einem Jahr zum Kampf kommt . ?
Kann man sich dann so einfach von dem Neuankömmling trennen . ? ? ?

Ja das ist es, es kommt aber auch sehr viel auf das Wissen und das Management des Menschen an, da kann man nämlich sehr viel verbocken, obwohl sich die Hunde verstehen würden. Wenn es nach einem Jahr zu einem Krach kommt, dann ist was falsch gelaufen, meine ich mal. So lange halten Hunde nicht zurück, wenn ihnen ein anderer Hund unsympathisch ist. Das hat mich meine Sunny gelehrt, auf sie kann ich mich auch bei Hundebegegnungen voll verlassen, ich brauche nur ihre Körperhaltung anschauen und weiß genau, ob die Begegnung gut wird oder wir besser ausweichen.


So schön es sich auch anhört , man geht mit zwei Hunden spazieren ,
so sollte man sich bewusst sein das man doppelte Kosten hat ...
vor allem aber doppelte Verantwortung .
Für manche ist es schon ein Problem , einen Hund unter Kontrolle zu
haben . Bei einem Zweithund kann es nur zu einem Desaster kommen .

Ich denke , viele stellen sich die Hundehaltung zu einfach vor , oder
sehen nur die schöne entspannte Seite .
Aber dass es überhaupt so sein kann , setzt dies beim Menschen einiges
voraus . Vor allem Wissen über Hunde .
.

Ich denke mal, dass dies allen klar ist, die sich für einen Zweithund entscheiden, dass es Mehrkosten sind und spazieren geht man auch mit einem Hund und ich finde es immer noch spannend, mit den Mädels durch die Gegenden zu ziehen. Ja bei uns läuft es ganz einfach und ich hab auch das nötige Wissen dazu, was ich bei Deinen Aussagen in letzter Zeit nicht so feststellen kann.
 
Es ist vollkommen egal welches zweier Gespann man wählt ,
es kommt darauf an ob es unbedingt nötig ist , zwei oder
mehrere Hunde zu halten . .

Hinweis: Es sind Rudeltiere.

Nächster Hinweis:
2 Beaglehündinnen sind etwas anderes als 2 Patterdalehündinnen.

Wenn man sich also für einen zweiten Hund entscheidet ,
dann ist es eine Glückssache ob sie sich auf dauer verstehen .

Wer sich wann wie benimmt, bestimme immer noch ich.

so sollte man sich bewusst sein das man doppelte Kosten hat ...
vor allem aber doppelte Verantwortung.

Bei einem Zweithund kann es nur zu einem Desaster kommen .

Wieso? Man harmoniert ganz hervorragend.

Oder meinst du finanziell? Den Privatkonkurs kann ein einzelner Hund auch hinkriegen.

Und wenn man immer gleich 2 Paletten oder 2 Schachteln, 2 Röntgentermine oder 2x Goldimplantate nimmt, bekommt man Mengenrabatt.

Ich würde mich nur angesichts zweier süßer Bernhardinergeschwister unbedingt fragen, wie ich dereinst zwei Bernhardinergreise finanzieren werde.

Aber dass es überhaupt so sein kann , setzt dies beim Menschen einiges
voraus . Vor allem Wissen über Hunde .

Wenn man einen Hund gut erzogen hat und die Hausregeln durchzieht, passt sich der andere an.

Leute, die einen Chihuahua nicht vom Dauerkläffen abbringen können, ziehen dann halt mit zwei zähnefletschenden Keifen um den Block.
 
Es ist vollkommen egal welches zweier Gespann man wählt ,
es kommt darauf an ob es unbedingt nötig ist , zwei oder
mehrere Hunde zu halten .

Wenn man sich also für einen zweiten Hund entscheidet ,
dann ist es eine Glückssache ob sie sich auf dauer verstehen .
Sie können sich verstehen ... alles läuft harmonisch .
Was aber , wenn es andersrum kommt ?
Was wenn es zB nach einem Jahr zum Kampf kommt . ?
Kann man sich dann so einfach von dem Neuankömmling trennen . ? ? ?

So schön es sich auch anhört , man geht mit zwei Hunden spazieren ,
so sollte man sich bewusst sein das man doppelte Kosten hat ...
vor allem aber doppelte Verantwortung .
Für manche ist es schon ein Problem , einen Hund unter Kontrolle zu
haben . Bei einem Zweithund kann es nur zu einem Desaster kommen .

Ich denke , viele stellen sich die Hundehaltung zu einfach vor , oder
sehen nur die schöne entspannte Seite .
Aber dass es überhaupt so sein kann , setzt dies beim Menschen einiges
voraus . Vor allem Wissen über Hunde .
.

Irgendwie verwundert mich Dein Beitrag:

1. Unbedingt nötig ist auch 1 Hund nicht.....

2. Es ist ganz sicher nicht nur Glückssache, ob die Hunde sich verstehen

3. Du tauscht Dich hier nicht mit 3-4 jährigen Kindern aus, sondern mit Erwachsenen, ergo braucht hier wohl niemand eine Belehrung, dass sich die Kosten verdoppeln....soviel grundlegende Mathematik beherrscht wohl jede/r UserIn....

4. und es bedarf auch nicht des erhobenen Oberlehrer-Zeigefingers in Sachen Verantwortung...niemand ist derart blöd anzunehmen, dass der HH nur für einen Hund die Verantwortung hat, wenn 2 Hunde gehalten werden....

5. Du selbst hattest 2 Hunde...ich finde es schon ziemlich peinlich, dass Du sichtlich davon ausgehst, dass andere Menschen dazu nicht in der Lage sind, keine Überlegungen anstellen - und zwar bevor sie diese Entscheidung treffen
 
Einen zweiten kleinen Hund kann man leichter schupfen als zwei Große.
Auch in Sachen wegfahren und mitnehmen oder Aufpasser finden sind erheblich leichter mit kleineren Hunden.
Hunde mögen sich nicht mit anderen Hunden verstehen oder sie werden ein Team - da ist immer Spielraum ABER kein Hund entscheidet wer bleibt und wer geht. Das entscheide ich.
Beispiel: die Oma hätte auf den Gino aber sowas von verzichten können. Sie geht ihm aus dem Weg und ignoriert ihn. Zoe ist ihr auch ein Dorn im Auge aber das hat eher damit zu tun das die zwei einen Pinkelwettstreit haben.
Ab und an lässt sich die Oma herab und spielt ein wenig oder geht mit auf gemeinsame Erkundung. Sonst können ihr die andern herzlich gern gestohlen bleiben.
Trotzdem hat die alte Hündin davon profitiert, dass die zwei Geächteten bei uns leben. Sie wurde wieder agiler und hat ihren Spunk zurück bekommen nachdem sie sehr deprimiert war (nach Jackies Ableben).


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Vielen Dank für eure Antworten.

Hallo Jamie, ja Sumsum und Emma dürften sich sehr ähnlich sein. :) Ich hoffe sehr, dass Emma so brav bleibt. (liegt natürlich auch an mir und meiner Konsequenz).
Emma hat/hätte auch mit großen Hunden gespielt, allerdings lassen die Besitzer ihre Hunde nicht zu ihr, aus Angst, dass ihr etwas passiert. Ich verstehe die Ängste der Großhundbesitzer, aber die Kleine tut mir halt auch leid.

Ich beobachte mittlerweile schon auch eine Veränderung bei ihr. Fast ein "verlernen" der Sozialkompetenz. Oder ein unsicher werden.
Früher ist sie auf alle zugegangen und hat erst beschwichtigt und dann zum Spielen aufgefordert.
Nun ist es so, dass sie sich bei unseren spärlichen Begegnungen wo es zum Kontakt kommt sofort unterwirft und erst wieder aufsteht wenn der Hund weggeht. Dann ist sie interessiert, legt sich aber sofort wieder auf den Rücken, wenn der Hund wieder zu ihr kommt. Diese Entwicklung gefällt mir gar nicht.

Das hat sie früher in dem Ausmaß nicht gemacht. Sie hat sich unterworfen, aber nachdem der Hund fertig gerochen hat, ist sie aufgestanden und hat zum spielen aufgefordert.

Das macht mich traurig, weil sie sich die wenigen Chancen auf Hundespielzeit selbst vermasselt.


@Dojo
Naja scheinbar ist es nicht immer vollkommen egal welches 2er Gespann man hält, wenn ich mir UliHs bericht von den Chows durchlese.
Unbedingt nötig ist ein 2ter Hund wohl nicht. Ich spiele mit dem Gedanken.
Deine Gedanken hins. Harmonie verstehe ich. Genau das war ja auch meine Motivation den Thread zu erstellen.

Die Sachen die du ansprichst hins. mit 2 Hunden spazieren gehen, doppelte Kosten etc. kenne ich. Im Ausgangsposting habe ich geschrieben, dass ich 2 Cocker-Schwestern hatte. Also was mit 2 Hunden auf mich zukommt weiß ich prinzipiell.

Ich bin kein Hundeneuling. ich habe Erfahrung mit Hunden und auch kein so schlechtes Händchen/Gespür mit ihnen.
Da ich aber noch nie einen Rüden hatte (und auch meine Eltern immer nur Hündinnen hatten) war meine Überlegung/Frage, ob ein 2er Gespann Rüde-Hündin vielleicht harmonischer ist.

Den Einwand von Chiwest hins. des Verteidigens "seines" Weibchens finde ich schlüssig und interessant.

Danke auch blue-emotion für deinen Bericht über Sunny und Samira. So ähnlich war es bei meinen Cocker-Mädchen.
Eine war unsicherer, ängstlicher, mehr auf mich fixiert und mehr "will to please", die Andere viel gefestigter, aber auch unabhängiger. Sie haben voneinander profitiert. Zickereien gab es ab dem 4. Lebensjahr ca. Deswegen ein für mich total neuer Gedanke - ein Rüde..

@Lykaon
Nun ja, ich hoffe ja sehr, dass mein Hund nicht zu einer zähnefletschenden Keifen wird.
Derzeit hat sie keine Ansätze dazu, wobei sie jetzt mit 6 Monaten erstmals jemanden der am Gartentor vorbeiging gemeldet hat.
Das darf sie. Sie hat auch ganz brav wieder von selbst aufgehört, als er am Tor vorbei war.

Ewiges bellen am Zaun bei jedem Blatt das vorbeiweht würde ich nicht tolerieren. Ebenso kein hysterisches Kläffen. Melden ist ok.

@Tamino
Danke für dein Posting.
Zu 2. Emma wird beim Kennenlernen dabei sein. Ich hoffe, dass es eindeutige Anzeichen für Sympathie geben wird.
Zu 3. + 4. Danke.

Ich bin ein Mensch der alles hundertmal durchdenkt und durchplant und - zum Leidwesen meiner Mitmenschen - alles hundertmal durchspricht. :o
Aber mich kennt hier ja niemand (denke ich mal), deswegen sind auch kritische Postings ok.

@Haflingerin
Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht ob man 2 Chis hat, oder 2 Schäfer. Ich finde ja schon den Unterschied Cocker zu Chi gewaltig. :D
Emma ist so unauffällig, ich weiß nicht ob ich nur Glück hatte, ob alle Chis so sind, oder ob ich so eine tolle Hundeführerin bin. ;) Na..Scherz...(wobei ich wirklich nur brave, angepasste Tiere habe..Katzen, Kaninchen...alle brav)

Aber gerade weil sie so brav ist, hab ich wahrscheinlich auch ein wenig Bedenken hins. 2. Hund.
 
Irgendwie verwundert mich Dein Beitrag:

Warum ? Weil ich etwas schreibe , was man Hundehaltern
gar nicht oft genug sagen kann .


1. Unbedingt nötig ist auch 1 Hund nicht.....

Stimmt zwar irgend wie , denn wie oft wird ein
Hund aus Lust und Laune gekauft und landet dann ... irgend wo .

Aber wenn schon seit Generationen ein Hund gehalten wurde , so
kann man es sich ohne Hund gar nicht vorstellen .


2. Es ist ganz sicher nicht nur Glückssache, ob die Hunde sich verstehen

Dass , kann man sehen wie man will .
Den wenn sie sich auch anfangs gut verstehen , so kann dies in einem
Jahr vollkommen anders aussehen .
Klar trägt der Menschen auch etwas dazu bei , mit der Haltung und
Konsequenter Erziehung , das es harmoniert .


3. Du tauscht Dich hier nicht mit 3-4 jährigen Kindern aus, sondern mit Erwachsenen, ergo braucht hier wohl niemand eine Belehrung, dass sich die Kosten verdoppeln....soviel grundlegende Mathematik beherrscht wohl jede/r UserIn....

Um bei deinem Sarkasmus zu bleiben , da bin ich mir oft gar nicht
so sicher .
Und wenn man meine Aussagen als Belehrung ansieht , dann läuft schon
etwas falsch , den man kann es gar nicht oft genug erwähnen was die
Kosten anbelangt .


4. und es bedarf auch nicht des erhobenen Oberlehrer-Zeigefingers in Sachen Verantwortung...niemand ist derart blöd anzunehmen, dass der HH nur für einen Hund die Verantwortung hat, wenn 2 Hunde gehalten werden....

:D
Wie ich oben schon sagte ...............


5. Du selbst hattest 2 Hunde...ich finde es schon ziemlich peinlich, dass Du sichtlich davon ausgehst, dass andere Menschen dazu nicht in der Lage sind, keine Überlegungen anstellen - und zwar bevor sie diese Entscheidung treffen

Stimmt , ich hatte auch schon mehr als 2 Hunde auf einmal .
Und genau weil dem so ist , weis ich auch wie anstrengend dies sein kann , alles
auch wirklich unter Kontrolle zu haben , vor allem aber das es halbwegs funktioniert.

Aber um bei zwei Hunden zu bleiben .
Es ist wohl klar , das man es leichter mit einem Hund hat , wobei selbst dies
nicht auf jeden HH/in zutrifft .
Und Fakt ist auch , wenn man einen Hund hat , das man zu diesem ein schnelleren
innigen Kontakt schafft , als wenn man mehrere Hunde hat .

Und das Menschen sehr oft keine wirklichen Überlegungen anstellen ,
zeigen doch die vielen Spontankäufe ... von Hunden .
Deshalb sollte man die Mehrhundehaltung nicht als so unproblematisch
oder einfach darstellen .

Aber jeder wie " Er " oder " Sie " glaubt .
.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Hallo Jamie, ja Sumsum und Emma dürften sich sehr ähnlich sein. :) Ich hoffe sehr, dass Emma so brav bleibt. (liegt natürlich auch an mir und meiner Konsequenz).
Emma hat/hätte auch mit großen Hunden gespielt, allerdings lassen die Besitzer ihre Hunde nicht zu ihr, aus Angst, dass ihr etwas passiert. Ich verstehe die Ängste der Großhundbesitzer, aber die Kleine tut mir halt auch leid.

Ich beobachte mittlerweile schon auch eine Veränderung bei ihr. Fast ein "verlernen" der Sozialkompetenz. Oder ein unsicher werden.
Früher ist sie auf alle zugegangen und hat erst beschwichtigt und dann zum Spielen aufgefordert.
Nun ist es so, dass sie sich bei unseren spärlichen Begegnungen wo es zum Kontakt kommt sofort unterwirft und erst wieder aufsteht wenn der Hund weggeht. Dann ist sie interessiert, legt sich aber sofort wieder auf den Rücken, wenn der Hund wieder zu ihr kommt. Diese Entwicklung gefällt mir gar nicht.

Das hat sie früher in dem Ausmaß nicht gemacht. Sie hat sich unterworfen, aber nachdem der Hund fertig gerochen hat, ist sie aufgestanden und hat zum spielen aufgefordert.

Das macht mich traurig, weil sie sich die wenigen Chancen auf Hundespielzeit selbst vermasselt...
Also ich glaube schon das sie davon profitieren könnte.
Mein Dicker war sehr unbeholfen in Sachen Spielen und soziale Kontaktaufnahme. Zoe ist viel älter als er und hat ihm gelernt was Hunde so machen. Er ist ja ein Vaserl und sie hat ihm gezeigt wie man spielt, wie man sich unterwirft und wann es reicht oder was total unhöflich ist.
Ehrlich gesagt es hat mir mein Leben einfacher gemacht.



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