Hühner halten

Bin verliebt in eure Hendl und beneide euch um sie. Wir hatten mal eine Schar halbwüchsiger, ganz ordinärer Hühner in Pflege und mein Vater hatte welche in unmittelbarer Nähe seines Arbeitsplatzes. Es ist wirklich interessant sie zu beobachten und man stellt schnell fest, dass sie sehr viel klüger sind als allgemein angenommen. Die letzten Jahre hatte ich mich auf meiner Hunderunde mit einem Sulmtaler-Gockel und seiner Schar angefreundet, die sich immer auf das Zusatzgrünzeug gefreut haben, weil ihre Weide viel zu klein und daher kahlgescharrt war.
 
Bei uns ist ein Kommen und gehen bei den Henderln, welche die eingehen, 2 haben wir vom Nachbar bekommen weil er keine mehr haben will und nur noch 1 Hahn, der, wenn er dann kräht, ein neues zu Hause bekommt. Und danach NIE WIEDER einen Hahn. Ich bin es leid, Pippal aufziehen zu müssen weil irgendwas schief geht und dann die Hälfte eingeht. Plus, ich glaub das der 1. Hahn den wir hatten, irgendeinen ärgeren Fehler hatte (hab den Privat geholt; ich bin sehr davon überzeugt das es reinen Inzucht Hendln waren) weil mir innerhalb der ersten Monate die Hälfte der "Pippal" eingegangen is. Ich hoff die 2 Hennen und 1 Hahn den wir haben, bleiben stabil und gesund wie im Moment.
 
Bei uns ist ein Kommen und gehen bei den Henderln, welche die eingehen, 2 haben wir vom Nachbar bekommen weil er keine mehr haben will und nur noch 1 Hahn, der, wenn er dann kräht, ein neues zu Hause bekommt. Und danach NIE WIEDER einen Hahn. Ich bin es leid, Pippal aufziehen zu müssen weil irgendwas schief geht und dann die Hälfte eingeht. Plus, ich glaub das der 1. Hahn den wir hatten, irgendeinen ärgeren Fehler hatte (hab den Privat geholt; ich bin sehr davon überzeugt das es reinen Inzucht Hendln waren) weil mir innerhalb der ersten Monate die Hälfte der "Pippal" eingegangen is. Ich hoff die 2 Hennen und 1 Hahn den wir haben, bleiben stabil und gesund wie im Moment.
Dann alles Gute, dass die drei gesund bleiben und nicht wieder wer seine Hendln loswerden möchte. Habe auch solche Nachbarn: Die Nachbarn fühlten sich gestört, sagten die Halter, obwohl es keine bewohnten direkt angrenzenden Grundstücke gibt und wir die nächstgelegenen sind. Später sagten sie, es seien vom Bach Ratten an das Hühnerfutter gekommen und man habe sie deshalb weggegeben. Denke, sie waren zu viel Arbeit, denn der wenig später, ein Haus weiter und allen Nachbarn näher, zugezogene Hund, der mindestens 12 Stunden/Tag ohne Anlass bellt, stört keinen.
Am anderen Wohnsitz, äußerster Stadtrand, hörte ich viele Jahre weit entfernt einen Gockel. Nun leider nicht mehr. Kann narürlich alle möglichen Ursachen haben. Ich vermute aber, dass er einen der vielen, die leider in der Zwischenzeit "ins Grüne" gezogen sind, um "Ruhe zu haben", gestört hat.
 
Bzgl. Nachbarn stören, mal abgesehen davon, dass es natürlich daneben ist, sich am Land über krähende Gockel aufzuregen:
ein bisschen kommt es wohl auf die Grundstückswidmung an. Wir haben hier zB Bauland-Agrar, da dürfen wir fast alles im kleineren Rahmen.
Im Bauland-Wohngebiet sieht es schon anders aus.
 
Bei uns ist eigentlich ganz locker mit den Nachbarn, wir haben unseren Garten vor dem Ort draußen. Ist eine Kleingartenreihe, die Grundstücke gehören (bzw. gehörten) hier immer zu einem der Bauernhöfe im Ort. die Hühner Haltung ist hier seit Corona sozusagen explodiert.
Vorher gab es nur ein Grundstück mit einer Tauben Zucht, die gehört dem Vorsitzenden des örtlichen Geflügelzuchtvereins. Hühner gab es, bis auf den Hof auf der anderen Straßenseit, schon Jahre nicht mehr. Aktuell sind es hier glaube ich minimum 7 Hühner Halter, mit uns. Eigentlich auch alle mit Hahn.

@MorTy
Sind es die Küken, die immer eingehen? Seltsam, aber mal geschaut ob ihr Euch nicht, mit dem Zukauf von Hühnern, Marek in den Bestand geholt habt?

Ich bin ja mit dem Zukauf von Hühnern immer sehr vorsichtig. Entweder nur als Bruteier, oder bei Hühnern selbst habe ich nur von Leuten die ich kenne aus unserem Verein Tiere. Habe einfach zuviele Bedenken mir etwas wie Marek in den Bestand zu holen und dann ein Problem zu haben. Besonders da ich in der Regel auf Naturbrut setze.
 
Waren eigene Brut, aber war nicht Marek.
Es sind eh keine Eigenen mehr geplant und nicht mehr soviele. Wirtschaftlich ist es hart mit sovieln. Bzw das meiste was wir harten waren 11-12.
Inzwischen sind es "nur noch" 8.
 
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Unsere küken gedeihen prächtig, auch die zwei die wir bei uns im Badezimmer hatten, weil sie schon sehr ausgekühlt waren sind mittlerweile bei der Mama. Die ist auch sehr stolz auf ihre Kinder. 😊 Jetzt wird ihnen schon bissl fad.
Wir vermuten, dass drei hähne dabei sind. Für zwei hätten wir schon einen Platz, ...

Bertram ist mittlerweile auch umgezogen und darf eine eigene schar betreuen.

Das sind unsere ersten Küken und es ist wirklich aufregend und total süß das zu beobachten. 🐥❤️

Zum Fressen bekamen sie in den ersten Tagen hartgekochte und kleingehackte Eier und kükenstarter. Meine Schwiegermutter meinte sie haben ihnen früher auch Brennessel dazugetan. Mittlerweile auch gekochte Haferflocken, nudeln und Grünzeug.

Was füttert ihr den ganz frisch geschlüpften?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau das wäre mein Problem, die dürften alle bleiben und damit wäre der Ärger vorüpogrammiert - schon interessant, was für eine Bindung man auch zu Hühner aufbauen kann. Ich zittere im Moment wieder um Darth Vader Pippi - das kalte Wetter tut ihr gar nicht gut und ich hör schon auf der Terrasse wie sie im Stall pfeift. Aber sie frisst, ist garstig zu Toni und den Wuchtbrummen, also gibt es weiter Propolis und morgens Tee, und in der Streu ein bisschen Thymianöl, das kann auch den anderen nicht schaden.
 
Hier gilt immer noch die Regel "Was einen Namen hat, kommt nicht in den Topf" Das führt dann doch manchmal zu Diskussionen mit meinem Mann, der auf einem klassischen Bauernhof aufgewachsen ist. Aber das sind bei ihm dann doch eher theoretische Erwägungen, er stellt ja der Pippi bei dem Wetter auch immer eine "Sitzheizung " unter die Stange für die Nacht und tagsüber darf sie zum Aufwärmen unter seinen Schreibtisch
 
Zuletzt bearbeitet:
ja ist so. Ab einer kleinen Gruppe bekommt irgendwann jeder automatisch einen Namen. Sobald man sich drum kümmert und darauf einlässt wird's unmöglich. Aber ohne kümmern geht's auch nicht. Und wollen wir auch nicht.

Off topic, aber weil es passt: ein toller Betrieb, mit bio-wasserbüffel: https://www.biobueffel-hoermann.at/
Alle zusammen, 6-7 Jahre, alle einen Namen,... Weiß nicht wie er das schafft.
 
Was füttert ihr den ganz frisch geschlüpften?
Da sie mir nicht schmecken, mache ich meinen Nachbarshühnern derzeit 1 x die Woche Bio-Buchweizen-Keimlinge und könnte mir vorstellen, dass solche Vitaminbomben – gemischt mit geraspelten Karotten + etwas Öl – auch für Küken (vielleicht nicht frisch geschlüpfte, aber später) extrem gesund und schnabelgerecht sind und besser als alles derzeit käufliche Grünzeug.

Auch Mungobohnenkeimlinge kommen bei den Großen sehr gut an, aber die sollte man mMn nur gaaanz jung mit ca. 3 mm Keimlingen verfüttern (oder roh selber essen), da sie später „violett“, bitter und „giftig“ werden bzw. man sie in dem Zustand dann kochen/braten müsste.
 
Unser Küken bekommen am Anfang immer geraspelte Karotten (mit etwas Öl), gehackte Brennessel, dazu etwas Bierhefe und Mohn. Ansonsten dann Kükenfutter.
Aber da wir in der Regel Naturbruten haben futtern sie halt auch hauptsächlich das was sie von ihrer Glucke angeboten bekommen.
 
Kurze Frage an alle HH - legen eure Hühner gerade auch so wenig. In den letzten Jahren haben die Mädels nach der Mauser noch den Januar "abgewartet" und dann wieder angefangen - ok, bis auf die Dscheffin, die ist schon seit letztem Jahr in Altersteilzeit. Aber die Araucana haben eigentlich treu und brav nach der Mauser wieder angefangen. Im Moment legt nur eine 2jährige Vorwerk und eine der beiden Kennhühner, die auch beide 2 sind.
Für mich ist das vollkommen ausreichend, deswegen muss auch keine in den Topf, nur die Nachbarn fragen halt nach Eiern...... vorallem nach den grünen
 
Wir haben ja noch keinen wirklichen Vergleich, sind daher überrascht dass die Damen in den Wintermonaten überhaupt soviel legen. (und ausbrüten, die irren!) 😜 weiß nicht, ca. 5-10 Eier/Woche ...
Die 10 hybriden (1-jährig) haben letztes jahr 0 gelegt, und konnten sich leider auch nichtmehr erholen.
 
Deswegen mag ich meine Rassehühner, die legen dann doch über mehrere Jahre, nur Dscheffin hat so ziemlich ganz aufgehört, aber sie hat als Leithenne auch so noch gut zu tun - neue Katzen im Revier, übermütige Jungspunde, fremde Paketboten und ganz wichtig, es wachsen schon wieder Schneeglöckchen und Krokusse - die sind giftig und deswegen grbt sie die aus, wo sie auch nur die grünen Blattspitzen aus dem Boden strecken - denk ich halt, weil weshalb sonst? Fressen tuns sie die nie, nur ausgraben und häckseln.
Und wenn sie nicht im Legemodus ist, dann kräht sie, womöglich doch die Wechseljahre?
 
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