1. Eiweissüberversorgung
Die häufigste fütterungsbedingte Ursache für Nierenerkrankungen beim Hund stellt eindeutig die Eiweissüberversorgung dar. Bedingt durch die hohe Menge an stickstoffhaltigen Stoffwechselabbauprodukten kommt es auf Dauer zu einer Nierenüberlastung und zu einer Vergiftung des Stoffwechsels mit harnpflichtigen Stoffen, die nicht mehr ausgeschieden werden können.
Lange Zeit waren die angebotenen Alleinfuttermittel mit Rohproteingehalten (Eiweissgehalten)für erwachsene Hunde von über 25% bis weit über 30% i. d.TS/ bzw. 30%-36% i. d. TS. für Welpen und Junghunde die Hauptursache für das Problem der Eiweissüberversorgung beim Hund.
Erfreulicherweise sind mittlerweile fast alle Futtermittelhersteller der Ansicht, dass die früher proklamierte These:
Je höher der Rohproteingehalt eines Futters, desto besser ist das Futter“ nicht mehr haltbar ist, weil die durch die Eiweissüberversorgung enstandenen zahlreichen massiven Probleme eine grundsätzliche Trendwende erforderten.
Ganz davon abgesehen hängt die Qualität der Eiweissgrundlage und somit des Futters natürlich entscheidend von dem Anteil an essentiellen Aminosäuren ab. D.h., dass es auch bei einem angemessenen oder hohen Rohproteingehalt eines Futters zu Eiweissmangelversorgungen kommen kann, wenn aufgrund minderwertiger Eiweissträger der Gehalt an essentiellen Aminosäuren zu niedrig ist.
Wie nicht anders zu erwarten, gibt es heute leider auch viele Stimmen, die in das genaue Gegenteil verfallen sind und Rohproteingehalte für erwachsene Hunde sowie für Welpen und Junghunden von unter 20% i. d. TS. empfehlen. Bei einer ausschliesslichen Trockenfutterfütterung mit diesen Eiweissgehalten sind ebenfalls Probleme und zwar einer Eiweissmangelversorgung vorprogammiert. Dies gilt auch für nierenerkrankte Hunde.
Ursache: eiweisshaltige Zugaben zum Hundealleinfutter
Wie oben bereits angedeutet, gibt es aber zunehmend mehr Hunde, die zwar ein Trockenfutter mit einem angemessenen Rohproteingehalt gefüttert bekommen, aber trotzdem unter massiver Eiweissüberversorgung mit den dementsprechenden Symptomen leiden. Ursächlich hierfür sind immer häufiger eiweisshaltige Zugaben wie Fleisch, Dosenfutter, Trockenfleischprodukte, Kauartikel, Quark, Joghurt etc. zum Hundealleinfutter.
Hundealleinfutter + eiweisshaltige Zugaben = Eiweissüberversorgung
Aus diesem Grund führt die zusätzliche Gabe von eiweisshaltigen Leckereien wie Schweineohren, Trockenpansen, Kauartikeln aber auch Fleisch, Dosenfutter, Quark etc. zu einem Hundealleinfutter immer häufiger zu hartnäckigen Problemen, wenn kein Ausgleich des Eiweiss-Energieverhältnisses durch geeignete Kohlenhydratträgern erfolgt.
Darüber hinaus sollte immer bedacht werden, dass Fleisch grundsätzlich einen Phosphatüberschuss aufweist und es so neben den anfallenden Eiweissstoffwechselabbauprodukten auch zu einem ungesund hohen Phosphatwert der Gesamttagesration kommt.
Ursache: BARF - Fütterung
Im Trend der Zeit liegt auch die sogenannte BARF - Fütterung (Bone and raw food), bei der Hunde ohne Getreideanteile ausschliesslich mit rohem Fleisch, rohem Gemüse und Knochen gefüttert werden. Diese Fütterungsmethode bringt neben vielen anderen Problemen insbesondere eine absolute Eiweissüberversorgung mit sich. Nicht nur der übermässige Gehalt an Fleisch in der Tagesration sondern auch der relativ hohe Eiweissgehalt des Gemüses tragen zum absoluten Eiweissüberschuss bei. Aus diesem Grund kommt es relativ häufig zu Nierenfunktionsstörungen, die neben Hautproblemen insbesondere auch Knochenstoffwechselstörungen nach sich ziehen.
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gefunden auf der marengo Seite
Die häufigste fütterungsbedingte Ursache für Nierenerkrankungen beim Hund stellt eindeutig die Eiweissüberversorgung dar. Bedingt durch die hohe Menge an stickstoffhaltigen Stoffwechselabbauprodukten kommt es auf Dauer zu einer Nierenüberlastung und zu einer Vergiftung des Stoffwechsels mit harnpflichtigen Stoffen, die nicht mehr ausgeschieden werden können.
Lange Zeit waren die angebotenen Alleinfuttermittel mit Rohproteingehalten (Eiweissgehalten)für erwachsene Hunde von über 25% bis weit über 30% i. d.TS/ bzw. 30%-36% i. d. TS. für Welpen und Junghunde die Hauptursache für das Problem der Eiweissüberversorgung beim Hund.
Erfreulicherweise sind mittlerweile fast alle Futtermittelhersteller der Ansicht, dass die früher proklamierte These:
Je höher der Rohproteingehalt eines Futters, desto besser ist das Futter“ nicht mehr haltbar ist, weil die durch die Eiweissüberversorgung enstandenen zahlreichen massiven Probleme eine grundsätzliche Trendwende erforderten.
Ganz davon abgesehen hängt die Qualität der Eiweissgrundlage und somit des Futters natürlich entscheidend von dem Anteil an essentiellen Aminosäuren ab. D.h., dass es auch bei einem angemessenen oder hohen Rohproteingehalt eines Futters zu Eiweissmangelversorgungen kommen kann, wenn aufgrund minderwertiger Eiweissträger der Gehalt an essentiellen Aminosäuren zu niedrig ist.
Wie nicht anders zu erwarten, gibt es heute leider auch viele Stimmen, die in das genaue Gegenteil verfallen sind und Rohproteingehalte für erwachsene Hunde sowie für Welpen und Junghunden von unter 20% i. d. TS. empfehlen. Bei einer ausschliesslichen Trockenfutterfütterung mit diesen Eiweissgehalten sind ebenfalls Probleme und zwar einer Eiweissmangelversorgung vorprogammiert. Dies gilt auch für nierenerkrankte Hunde.
Ursache: eiweisshaltige Zugaben zum Hundealleinfutter
Wie oben bereits angedeutet, gibt es aber zunehmend mehr Hunde, die zwar ein Trockenfutter mit einem angemessenen Rohproteingehalt gefüttert bekommen, aber trotzdem unter massiver Eiweissüberversorgung mit den dementsprechenden Symptomen leiden. Ursächlich hierfür sind immer häufiger eiweisshaltige Zugaben wie Fleisch, Dosenfutter, Trockenfleischprodukte, Kauartikel, Quark, Joghurt etc. zum Hundealleinfutter.
Hundealleinfutter + eiweisshaltige Zugaben = Eiweissüberversorgung
Aus diesem Grund führt die zusätzliche Gabe von eiweisshaltigen Leckereien wie Schweineohren, Trockenpansen, Kauartikeln aber auch Fleisch, Dosenfutter, Quark etc. zu einem Hundealleinfutter immer häufiger zu hartnäckigen Problemen, wenn kein Ausgleich des Eiweiss-Energieverhältnisses durch geeignete Kohlenhydratträgern erfolgt.
Darüber hinaus sollte immer bedacht werden, dass Fleisch grundsätzlich einen Phosphatüberschuss aufweist und es so neben den anfallenden Eiweissstoffwechselabbauprodukten auch zu einem ungesund hohen Phosphatwert der Gesamttagesration kommt.
Ursache: BARF - Fütterung
Im Trend der Zeit liegt auch die sogenannte BARF - Fütterung (Bone and raw food), bei der Hunde ohne Getreideanteile ausschliesslich mit rohem Fleisch, rohem Gemüse und Knochen gefüttert werden. Diese Fütterungsmethode bringt neben vielen anderen Problemen insbesondere eine absolute Eiweissüberversorgung mit sich. Nicht nur der übermässige Gehalt an Fleisch in der Tagesration sondern auch der relativ hohe Eiweissgehalt des Gemüses tragen zum absoluten Eiweissüberschuss bei. Aus diesem Grund kommt es relativ häufig zu Nierenfunktionsstörungen, die neben Hautproblemen insbesondere auch Knochenstoffwechselstörungen nach sich ziehen.
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