Hirnhautentzündung

sabina

Neuer Knochen
Hallo,
vor 2 Tagen hat man bei meinem Max (2-3J) eine Hirn- und Rückenmarksentzündung diagnostiziert. Seitdem liegt er intensiv in einer Tierklinik, betreut wird er von einem Neurologen. Leider wissen wir noch nicht, was es für ein Erreger ist, er hat immer noch einen steifen Nacken und auch Gleichgewichtsstörungen. Wer hat Erfahrungen mir der Krankheit. Müsste es ihm nach 2 Tagen denn nicht schon besser gehen, oder ist das das Zeichen, dass er es nicht schafft und ihm Folgeschäden bleiben. Bitte gebt mir Rat.
Traurige Sabina
 
Hallo Sabina

Oje, ich schließe mich mit dem Daumen drücken an!
Das Problem is wohl auch, solange die Ursache (Erreger z B, vielleicht können ja aber auch andere Sachen solche Symptome auslösen, aber da wird Dein Hundi ja hoffentlich auf alles mögliche untersucht) nicht bekannt is, kann ja schlecht gezielte Therapie gemacht werden.Leider kann ich Dir mangels Erfahrung darin auch nicht weiterhelfen, wollt Dir nur Mut machen-ich denk auch, so Nervensachen dauern bisl länger als 2 Tage.

Viel Glück für den Hund!!!:D

Alex mit Kessie
 
Danke fürs Mutmachen. Max kommt aus einer spanischen Tötungsstation. 2 Tage bevor Sie ihn dort umgebracht hätten, haben wir ihn rausgeholt. Er ist für uns der absolute Superhund. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welch toller Begleiter er für meine drei Kinder ist. Er ist ein Knuddeltier ohne Ende, und nun das. Wir sind so unendlich traurig. Wir haben fast drei Jahre gebraucht, den Tod unseres früheren Hundes zu überwinden, wir mussten unsere Pommi einschläfern lassen wegen Gebärmutterkrebs. Das war so furchtbar. Und nun haben wir unseren Max seit sechs Monaten, er hätte einfach besseres verdient.
In Tränen
Sabina
 
sabina schrieb:
Danke fürs Mutmachen. Max kommt aus einer spanischen Tötungsstation. 2 Tage bevor Sie ihn dort umgebracht hätten, haben wir ihn rausgeholt. Er ist für uns der absolute Superhund. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welch toller Begleiter er für meine drei Kinder ist. Er ist ein Knuddeltier ohne Ende, und nun das. Wir sind so unendlich traurig. Wir haben fast drei Jahre gebraucht, den Tod unseres früheren Hundes zu überwinden, wir mussten unsere Pommi einschläfern lassen wegen Gebärmutterkrebs. Das war so furchtbar. Und nun haben wir unseren Max seit sechs Monaten, er hätte einfach besseres verdient.
In Tränen
Sabina


Hallo!
Das geht gut aus, wirst sehen! Eine Arbeitskollegin von mir hatte vor zwei Wochen das selbe Problem mit ihrem Golden Retriever.
Der hatte auch eine Gehirnhautentzündung und bereits Lähmung der gesamten linken Seite, er konnte nich einmal mehr aufstehen.
Auch da konnte man den Erreger nicht feststellen.
Er bekam dann Kortison und nach ca. 3 / 4 Tagen ging es aufwärts.
Jetzt wird die Kortisongabe schrittweise reduziert und er ist bereits wieder fit wie eh und je.
Also Kopf hoch, es wird wieder, denn Dein Hund hat - wie Du schreibst - eben Besseres verdient.
LG Barbara
 
Danke Euch allen,
das mit dem Retriever macht mir Mut. Denn im Internet steht immer wieder, wenn es nach spätestens 48 Stunden nicht aufwärts geht, dann sieht es schlecht aus.
Sabina
 
Hallo!
Gibts schon was Neues von Deinem Hund?
Bekommt er irgendwelche Medikamente?
LG Barbara
 
Hallo,
hole meinen Max heute nach hause. Wir haben uns dafür entschieden, dass er sicherlich zu Hause schneller fit wird als in der Klinik. Die akute Lebensgefahr ist vorbei, als wir ihn am Freitag in die Klinik gebracht haben, hatte er ja schon eiskalte Pfoten und alle Systeme auf Rückzug geschalten. Er ist dem Tod also im wahrsten Sinne des Wortes von der Schippe gesprungen. Aber er frißt, kackt und trinkt. Er hält seinen Kopf immer noch schief und hat auch noch Gleichgewichtsprobleme. Laut Arzt könnte man noch eine Kernspintomographie machen, wir haben uns aber dagegen entschieden. Denn sollte er einen Tumor haben würden wir ihn nicht operieren lassen. Wäre die Hirnhautentzündung hingegen aufgrund einer Blutung oder eines Infekts ausgelöst, dann würde er durch die Medikamente (Antibiotikum und Cortison) die wir ihm auch zu Hause geben kann, geheilt. Wir haben uns entschlossen, ihn nicht in der Klinik zu belassen, nachdem ich mit einer befreundeten Tierärztin telefoniert habe. Ihr Hund hatte exakt die gleichen Symptome , es hat sechs Wochen gedauert bis er wieder fit war. Bei ihrem Hund stellte sich eine signifikante Besserung erst nach 14 Tagen ein. Ich sollte mich also nicht irre machen lassen von den Medizinern, die sagen, wenn es nach 2 Tagen nicht besser wird, dann hilft eh nichts. Da meine Freundin auch homöopathisch behandelt, werde ich nach Ihren Ratschlägen nun meinen Max neben der Schulmedizin auch mit diversen Globuli behandeln und einfach hoffen, dass er wieder der annähernd Alte wird. Erschreckend war, wie rasant dieKrankheit den Hund anfällt, binnen ein/zwei Stunden war er nicht mehr fähig, sich auf den Beinen zu halten, wichtiges Anzeichen der Krankheit ist anscheinend auch, dass der Hund sich im Kreis dreht. Wenn ihr das bei Eurem Hund auch bemerkt, Taumeln, die Pfote nicht mehr richtig hinstellen sondern schleifen und im Kreis drehen, dann geht sofort zum Arzt. Es zählen wirklich die Minuten!!! Max hatte kein Fieber, also ist dies kein eindeutiges Indiz!!
Denkt weiter an mich, ich halte Euch auf dem Laufenden.
Sabina
 
Hallo Sabina:)

Die Nachrichten freuen mich ja auch sehr für Deinen Hund! Also, das er noch lebt und frißt, mein ich,und daß er heim kann (bestimmt das beste für seine Nerven;) ) der Rest wird, so hoff ich sehr, bestimmt auch wieder !!:D :D

Hat Dein Hund eigentlich vor dem Ganzen Krankheitsbild öfter mal sein Ohr geschüttelt/gekratzt? Muß gar nicht besonders auffällig gewesen sein!

Hatte mal eine Ratte(Bonnie), die ich als Mitleidskauf mit genau den selben Symptomen aus Zoogeschäft holte ! (Kopf schief, Gleichgewichtstörung, drehen um eigene Achse) Ich tippte auf Behinderung angeborenerweise oder Folge Hirnverletzung (als Baby gequetscht/ Massen"zucht"). Als ich wegen Erkältung mit ihr beim Arzt war, klärte diese mich auf, das wären die Folgen von unbehandelter Mittelohrentzündung->chronische Reizung zerstörte Gleichgewichtsorgan, welches sich im Innenohr befindet, auf dieser Seite, deshalb der Schiefkopf! Jedenfalls besserten sich die Symotome nach Behandlung! Kopfhaltung blieb, aber alles andre toi, toi...war ein sehr, sehr freches Vieh. Schäden blieben, weil es leider zu spät behandelt wurde (hockte ja wochen im Laden:mad: )

Alles Gute weiterhin für die Gesundung!

Alex mit Kessie
 
Hallo!
Das klingt alles wie bei meiner Arbeitskollegin. Ihr Hund hat mit dem Kopf immer hin und her gewackelt.
Aber wie schon gesagt mit Kortison kam dann die Besserung und seit gestern ist er ohne Medikamente.
Zu Hause ists auf jeden Fall besser. Die Kernspinttompgraphie würde ich aber schon machen lassen. Wenn er einen Tumor an einer leicht operablen Stelle hat ?!?! Das ist aber meine persönliche Meinung, ich kenne Deinen Hund nicht und Du weißt sicher selber, was das Beste für ihn und Euch ist.
Halte ganz fest die Daumen und bin mir sicher, dass wir positive Nachrichten von Dir hören.
LG Barbara
 
Nein, Kopfschütteln hatte er nicht. An eine verschleppte Ohrenentzündung habe ich auch schon gedacht. Aber er kommt ja aus einer Tötungsstation in Spanien und lebte vorher immer auf der Straße, wer weiß, was er da alles hatte?!?
Sabina
 
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