Schlecht ist:
Vitamin K3 (auch Menadion genannt)
Vitamin K3 ist ein Kunstvitamin, welches gerne in der Futtermittelindustrie eingesetzt wurde und wird. Vitamin K3 wurde aufgrund seiner Schädlichkeit für den Genuss des Menschen gesperrt. An Tiere darf es in beliebiger Menge dem Futter beigemengt werden und braucht nicht ausgezeichnet zu werden. Unter anderem wird das Imunsystem von Vitamin K3 geschwächt.
Tiermehl
Die Gründe sind denk ich hinreichend bekannt.
Fleisch aus nicht artgerechter Tierhaltung
ARAS ist immer ganz dankbar für Tips, wie sie ihr Futter weiter verbessern können. Wenn der Wunsch nach Fleisch aus artgerechter Tierhaltung häufiger auftaucht, wird dies dort auch umgesetzt. Wenn ARAS umstellt, fallen etliche andere Probleme, wie z. B. Hormone, Antibiotika im Fleisch, für die die Firma nichts kann, von allein weg.
Phosphor-Kalzium Verhältnis
Vor ca. 15 Jahren hatte ARAS ein falsches Phosphor-Kalzium Verhältnis im Futter. Erstaunlicherweise war der Phosphorgehalt zu hoch angesetzt. Einfach mal mit den empfohlenen Werten vergleichen, ich nehme an, sie haben das schon lange geändert.
Farb- und Geschmacksstoffe
Weder künstlich zugesetzte Farb- noch Geschmacksstoffe haben im Hundefutter etwas zu suchen. Die meisten der verwendeten Substanzen haben irgendwelche Nebenwirkungen.
Konservierungsstoffe
Wenn Konservierungsstoffe benutzt werden (ich glaube, ARAS ist eines der wenigen Futterhersteller, die weder Konservierungsstoffe noch Farb- und Geschmacksstoffe zusetzen), sollte genau nachgefragt werden, welche. Einige Konservierungsstoffe sind im Verdacht, Krebs zu erzeugen.
Gut ist:
Vitamine
Zusatz der Vitamine der B-Gruppe, sowie die natürlichen Vitamine K1 und K2.
Ballaststoffe
Zur Anregung der Darmtätigkeit sollten genügend Ballaststoffe im Futter enthalten sein. Es ist Blödsinn, ein Futter für Hunde zu konzipieren, wonach diese nur noch ein Häufchen am Tag machen. Dies allerdings hatte Aras am Anfang versucht.
Gentechnikfreies Soja
Nach der Zeitschrift Schrot & Korn wurden Gene aus genverändertem Mais in Hähnchen wiedergefunden, die mit diesem Mais gefüttert wurden. Dies kann natürlich auch mit genverändertem Soja passieren.
Leider ist es kaum mehr möglich, auszuschließen, das gentechnisch verändertes Soja den Weg ins Hundefutter findet, zumal die meisten Hundefutterhersteller mit Soja arbeiten. Das gleiche gilt für Mais, allerdings ist dieser seltener in Hundefutter zu finden.
ARAS selbst ist eine recht aufgeschlossene und ehrliche Firma, wenn man sie mit den Riesen Effem & Co. vergleicht. Jedoch waren die Berater vor Jahren nicht immer gut geschult. Mich würde interessieren, ob sich das inzwischen geändert hat.
Gruß Murx