Hilfe beim Erlernen der Verschiedenen Übungen

D

Dogi

Guest
Hallo an alle Mondioringbegeisterten,bin froh das diese anderen Themen die ich als unwichtig finde,besonders diese streitereien gestoppt wurden.

Wir sollten uns auf das wesendliche Konzentrieren,dem Sport.

Also ich hoffe das sich hier viele beteiligen,möchte das wir hier über das erlernen der verschiedenen Übungen sprechen,denn es gibt verschiedene Arten der ausbildung,jeder der was davon versteht soll hier sein weisheiten reinschreiben,dann kann man sich für sich selber da und dort was rauspicken.


Also meine 1. Frage:wie kann ich dem hund beibringen alle gegenstände aufzunehmen und zu bringen,besonders wenn der hund schon älter ist und nur das bringholz vom IPO kennt????


2. Frage: Positionen,

wie erlerne ich sie dem hund am besten?????




So nun hoffe ich auf viele weisheiten und tips.

Alles gäste hier sollen sehen das es hier um die sache unseres Sports geht.

Lg Dogi
 
Hi,

Also meine 1. Frage:wie kann ich dem hund beibringen alle gegenstände aufzunehmen und zu bringen,besonders wenn der hund schon älter ist und nur das bringholz vom IPO kennt????
Zum Vergrößern anklicken....

dass würde mich auch interresieren.

mfG

Dobi 99

PS: Ich hoffe es gibt nur vernünftige Antworten.
 
apportieren

Hallo

Ich möchte auf die Frage wie man einem älteren Hund das Apportieren von Gegnständen beibringt antworten.

Prinzipiell stellt sich die Frage ob für Mondioring speziell oder allgemein.( Therapiehund....).
Da es aus meiner Erfahrung 2 Kategorien von Bringen gibt:
1) Bringen unter Gehorsam
2) Bringen unter Ausnützung der Triebe,
besteht für Mondioring alle 2 Kategorien, für andere Hundeausbildungen wenn unbedingt ,wird wahrscheinlich eher die Gehorsamsausbildung notwendig sein.

Kurz zu Kat. 1: Ist nachzulesen in den Büchern von Urs Ochsenbein und Paul Kufner. Modifiziert ( zeitlichen Aufbau)werden sie von einigen Mondioringsportlern auch angewendet. Der Aufbau beginnt vom Halten eines Gegenstandes--Tragen dieses Gegenstandes---Tragen mit einem immer wiederkehrendem gleichem Kommando--wieter bis zur Endstufe, dass der Hund den Gegenstand bringt ,vorsitzt und hält. Ochsenbein beginnt mit dem jungen Hund . Der Hund wird in einer Ecke der Küche oder sonstwo mit dem eigenen Körper gesperrt, der Gegenstand in den Fang gedrückt, nach einer Sekunde mit dem Kommando "aus "befreit und sofort mit einem Leckerli belohnt. Somit versucht er die Phase des Zwanges sofort mit einer Belohnung zu neutralisieren. Dauer dieses Aufbaus
ca. 1-2 Jahre. Wenn dies genau eingehalten wird hat lt. Aussage Ochsenbeins der Hund über Konditionierung gelernt alles zu apportieren. Genaueres siehe Literatur.

Zu Kat. 2: Wird von mir praktiziert, da ich der Meinung bin,dass ein Rest anZwang in Kat.1 immer noch für die Hunde besteht.
Voraussetzung von Kat.2 ist, dass der Hund ein Mindestmass an Triebveranlagungen speziell im Beutebereich hat.
Ist für Mondioring auch zwingend notwendig.
Zur Technik:Ist eine Mischung aus IPO apportieren und anderen trieblichen Techniken, wie Ausnutzung von Jagdtrieb, Hetztrieb, Stöbertrieb usw,... mit und ohne Leine. Es ist nicht leicht dieses in Worte zu kleiden.
Am besten man schaut es sich einmal an.
Vorteil: Hund erlebt keinen Zwang
Nachteil: Hund kann bei Gegenständen, wo er in früherer Zeit negative Erfahrung gemacht hat etwas länger brauchen, bis er sie apportiert.( für mich überwiegt zu wissen, dass ich keinen Zwang anwenden brauche)
Gehorsam ( Zwang) hat nach meiner Meinung beim Sport mit Tieren sich auf ein Minimum zu reduzieren. ( meine persönliche Meinung).
Kann natürlich schon mal Punkte kosten. Habe dies am eigenen Leib schon mehrmals verspürt. Trotzdem habe ich die Methode bei meinen Hunden nach dem verpatzten Apportieren am Bewerb nicht umgestellt.
Sollte jemand Interesse an einer genaueren Ausführung haben ; in meiner Übungsgruppe wird nur in Kat. 2 das Apportieren geübt.

Sportliche Grüsse

Wolfgan OG St, Valentin des MCA
 
apportieren

hallo wolfgang,
du hast das apportieren sehr gut erklärt.

in unserer trainingsgruppe (mca-ortsgruppe waldviertel) wird ebenfalls nach der von dir beschriebenen 2. kategorie, also über triebiges spielen aufgebaut.

dabei ist auch zu achten, daß vorallem auch außerhalb des trainings gegenstände, die zum spielen geworfen werden unbedingt sofort und am direktem weg zurückgebracht werden.

ein vorsitzen wird von mir nicht verlangt, sondern es wird sofort mit dem gegenstand weitergespielt, das erhöht den spaßfaktor.

bei gegenständen welche von der form her schwer aufzunehmen sind, z.b. gießkannen trainieren ich das aufnehmen speziell, ich zeige dem hund in aller ruhe, daß es viel praktischer ist die kanne am henkel oder am ausgießer aufzunehmen, als am korpus. durch das triebige arbeiten möchte sonst der hund immer das größte teil haben, das führt dann dazu daß er den gegenstand entweder lange zeit nicht aufnehmen kann (zeitüberschreitung) oder einigemal fallen läßt (punkteabzug).

zum thema positionen:

die positionen trainiere ich anfangs immer an erhöhten orten (tisch, stufen, poteste, gartenbank usw.).
hat zwei vorteile:

erstens: der hund darf bei der übung nicht nach vorne oder zurück gehen, am tisch eignet er sich eine spezielle technik an, denn er kann durch die tischkante sich nicht nach vorne legen sondern muß sich nach hinten ablegen.

zweitens: durch die erhöhte position ist es für mich wesentlich leichter, und für den hund auch angenehmer wenn ich korrekturen vornehme.

nun viel spaß beim training
gruß rudolf
 
apportieren

Hallo Dobi 99
Ich empfehle Dir ev. mit Rudi(Adresse siehe OG) Kontakt aufzunehmen.
Man kann trieblichres apportieren nicht exakt Schritt für Schritt erklären, da es auf die triebliche Veranlagung des einzelnen Hundes ankommt und die naturgemäß verschieden sind.


mfG Wolfgang
MCA OG St.Valentin
 
Hi, Wolfgang

Eigentlich wollte ich nur wissen ob da das rangeln mit dem Bringsl geht oda um Beuteaustausch...

mfG
Dobi 99
 
apportieren

hallo dobi 99,

beuteaustausch gibt es bei mir nicht.

wie wolfgang schon geschrieben hat, gibt es kein standardrezept. nur rangeln wird warscheinlich zu wenig sein. man muß auf den einzelnen hund eingehen. für einen hund sind beutereize höchst motivierend, ein anderer hingegen steht auf ruhiges konzentriertes bewachen mit anschließender fluchtvereitelung, dabei ist in der bewachungsphase jeder muskel des hundes gespannt.
auf jeden fall darf keine langeweile und eintönigkeit aufkommen. immer wieder was neues ausprobieren und den hund fordern. er wird es mit seiner einsatzfreude belohnen.

viele grüße rudolf
 
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